Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#1
Hallo zusammen,

nachdem ich mich vor über einem Jahr mal hier im Forum vorgestellt habe (viewtopic.php?p=81889#p81889), würde ich hier jetzt auch gerne unseren Ausbau dokumentieren und vielleicht auch diskutieren.

Wir haben im Januar 2023 endlich unser Basis-Fahrzeug gefunden, einen Fiat Ducato L5H3, 3 Jahre alt und 105000km auf der Uhr. Obwohl er bei einem Kurierdienst gelaufen ist, doch in erstaunlich gutem Zustand.
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Der große Plan sieht wie folgt aus:
- klassischer Aufbau mit Dinette, Bad und Längsbetten
- Längsbetten seitlich hochklappbar (um auch mal größere Dinge laden zu können)
- DIY-Stromsetup ohne Gas mit Induktionskochfeld und allem Blubb (viewtopic.php?t=7865)
- Weils mir Spaß macht: KNX zur Steuerung :-) (bis ich ne sinnvolle und bezahlbare Alternative gefunden habe)
- Selbstbaudachträger für Lampen und Solarmodul 420Wp
- Truma Combi D4
- Frisch- und Abwassertank in entsprechender Größe
- 1-2 Schwerlastauszüge im Heck

Im April letzten Jahres waren wir schonmal fleißig und haben fast alle Fenster und Dachluken schonmal eingebaut:
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Danach haben dann erstmal andere Projekte, wie DIY-PV-Anlage oder Dachbodenausbau den Projektplan gesprengt, weshalb wir erst jetzt wieder aktiv weitermachen. Material haben wir in der Zwischenzeit ausreichend beschafft, das sollte jetzt mal verbaut werden.
Da wir den Gurtbock jetzt als nächstes montieren wollen, um einen eindeutigen Fixpunkt zu bekommen und um von diesem Fixpunkt aus die restliche Planung zu finalisieren, haben wir den alten Boden rausgenommen. Nunja, da ist dann mal einiges an Arbeit zutage getreten:
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Der ursprüngliche Boden war leider vernietet, diese hab ich aufgebohrt, die Reste abgeflext und sofern der restliche Niet noch saß, verschliffen, entfettet und satt mit Zinkfarbe eingepinselt. Der Plan für die weitere Fläche ist jetzt, dass wir den Boden mit Wurzelbürste und Alles-Reiniger ordentlich säubern und die Rostflecken nach dem Entfetten ordentlich mit Hammerite-Metallschutzlack versiegeln, da man den direkt über Rost streichen kann. Allerdings glaube ich, dass der Lack tatsächlich die Stelle nur versiegelt, aber nicht den Rost umwandelt. Dafür benötigen wir wohl vorher die Rostwandler-Kur. Was meint Ihr dazu?

Soweit erstmal mein erster Beitrag zum Umbau. Immer wenn es nennenswerte Fortschritte gibt, werde ich hier wieder berichten, weil ich schon extrem viele Informationen hier aus dem Forum gezogen habe. Danke schonmal dafür.
Jumper, guerillamahn gefällt dies
#2
Hi,

sieht doch nicht allzu schlimm aus, der Boden. Hammerrite hab ich auch verwendet, aber das taugt m.E. weniger als andere Mittel, zumindest sehen die Stellen, die ich damit behandelt habe, rissig aus. Wie es darunter aussieht, kann ich nicht sagen, waren nur oberflächliche Stellen, also eher unproblematisch. Anderes sehe ich auf Deinen Bildern auch nicht, das sollte also auch noch mit Hammerrite passen. Ich würde die 26 EUR in Brantho 3in1 investieren.
Hammerrite isst definitiv kein Rostwandler. Generell ist die Vorgehensweise "Rost manuell entfernen und dann versiegeln" den Rostumwandlern zu bevorzugen, denke ich. Aber ich bin da auch kein Experte.

Für richtigen Rost nehme ich nur noch Owatrol (oder FluidFilm an Falzen und Hohlräumen) und dann ggf. mit Brantho 3in1 drüber,.

C.