Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#1
Der erste Schritt ist geschafft. Vorgestern habe ich meinen "Zukünftigen" voll bezahlt, gestern habe ich einen Kurztrip nach Magdeburg gemacht, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Folgendes Ergebnis: Die Regale werden rausmontiert (kostenfrei, da ich die Dinger nicht haben möchte), ein Beifahrersitz wird montiert und in die Papiere als 2. Sitz eingetragen (bisher ist tatsächlich nur ein Sitz eingetragen), TÜV wird neu gemacht.
Das alles soll im Laufe der Woche über die Bühne gehen, dann bekomme ich den TÜV-Bericht zugeschickt und kann ihn zulassen. Ich hoffe darauf, daß ich ihn dann gestern in 14 Tagen abholen kann.
Dann habe ich noch kurzerhand einen Caddy Probe gefahren. gefiel mir gut, aber ich bin sehr unschlüssig, ob ich meinen bewährten und mit doch viel Mühe und Einsatz ausgebauten Vivaro dagegen eintauschen soll. Das muß ich noch gut überlegen.

"Banana" geht übrigens nicht auf die Farbe des Postkoffers zurück, sondern auf ein kleines, etwas absonderliches Detail innerhalb des Fahrzeuges :grinning: . Vielleicht errät es ja jemand. Es ist auuf einem der Bilder zu erkennen. Ich habe einmal fleißig Bilder gemacht, sowohl etwas von der Umgebung als auch vom Fahrzeug im aktuellen Zustand :smile: .
Dateianhänge
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#3
Hallo Susanne,

viel Spaß beim Planen und Ausbauen.

Mich würde mal interessieren, was man für so einen Postkoffer bezahlt. Leider verschweigen das alle bzw. habe ich das bei der aktuellen Menge an Basisfahrzeugen hier überlesen.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
Mustermicha gefällt dies
#4
Ach, ich habe damit kein Problem. Ich habe für das Fahrzeug 7735,- Euronen brutto bezahlt. Baujahr 2009, 93irgendwas km gelaufen, leichter Knacks in der Motorhaube. Dazu kommt jetzt der TÜV mit der Eintragung des 2. Sitzes und der 2. Sitz. Das machte noch einmal knapp 800,-€. Der war allerdings einer der Günstigeren, wahrscheinlich wegen des Alters. Die Jüngeren, trotz teilweise mehr Kilometern auf dem Tacho, sind im allgemeinen so zwischen 2000,- und 6-7000,-€ teurer. Meiner hat jetzt auch keine Luftfederung, was die jüngeren Modelle wohl haben.
Daß nur ein Sitz in den Papieren eingetragen war - Pech. Deswegen kostet der Spaß halt etwas mehr. Und ja, natürlich hätte ich für weniger Geld einen Sitz irgendwo kaufen können, die Eintragung hätte trotzdem noch was gekostet. So ist das erst einmal in trockenen Tüchern.
Daß die Regale noch kostenfrei ausgebaut werden, hilft mir doch sehr, da war ich echt nicht scharf drauf.
Er wird vor TÜV-Abnahme noch einmal genau durchgeschaut, die InterM hat ja auch eine eigene Werkstatt, ich denke mal, die werden das ordentlich machen. Haben ja auch, soviel ich mitbekommen habe, einen recht guten Ruf. Dazu kam auch noch die Aussage, daß man da gerne immer mal wieder vorbei kommen und das Fahrzeug durchchecken lassen kann. Und umlackieren machen sie auch. Mal sehen, ob ich das in Anspruch nehme, aber das ist erst einmal ganz weit hinten in der Planung.

@ Bastelfreak: Gut erkannt. die meisten finden diese Banane wahrscheinlich als eklig, aber ich mußte so lachen, als ich die im April dort vor sich hin gammeln sah. Das hat ja irgend was, mindestens die Namensgebung ist damit safe.

Ich werde jetzt erst einmal warten bis der TÜV erledigt ist und ich den TÜV-Bericht habe. Dann wird er angemeldet und abgeholt. Und dann, wenn ich ihn hier habe, wird er erst einmal ganz genau ausgemessen. Im Groben steht mein Plan zwar, aber ich muß erst einmal sehen, wie sich das dann tatsächlich umsetzen läßt. Das erste, was ich aber dann so schnell wie möglich machen lassen werde ist einen Tempomat einbauen und einen Ladebooster. Damit sind zwei essentielle Dinge erledigt. Anschließend wird der Sattelkammerteil isoliert und die Sattelkammer ausgebaut. Wenn das fertig ist, kann ich das Teil schon einmal seinem Zweck als Sattelmobil zuführen. Eine Schlafmöglichkeit, sowie Stuhl, Tisch und Notküche kann ich ja erst einmal so mitführen.
Ich habe neulich einen Termin mit dem zuständigen TÜV-Prüfer gehabt. Da ging es mir darum, ob er als LKW weiter laufen kann oder zum Camper umgemeldet werden muß. So, wie ich das plane, kann ich ihn erst als LKW belassen, da der Warentransport im Vordergrund steht und zum Wohnen der kleinste Teil der Ladefläche verwendet wird. Sein Rat war auch, direkt einfach eine elektrische Kochplatte zu verbauen, weil ich mir dadurch die Gasthematik spare. Das hatte ich auch genauso geplant. Auf Fenster und Wasser und so etwas legt er gar keinen Wert, nur auf Fluchtausgänge. Und die hat er ja zur Genüge.
Mir hat das Gespräch jedenfalls um einiges weiter geholfen. So konnte ich einen groben Fahrplan erstellen.
#6
Für meine Sättel brauche ich eigentlich keine Werkstatt, da ich weder etwas verstellen noch polstern muß. Was durchaus einmal vorkommen kann ist, daß ich zusätzliche Packringe anbringen muß oder eine sich auflösende Naht nachnähe. Aber das geht auch auf der Wiese auf einem Hocker, wenn sonst nichts da ist. Aber ich habe mir tatsächlich überlegt, ob ich einen "Multifunktionsschrank" einbaue. Der einen klappbaren Tisch enthält sowie Regale für ein kleines Werkzeugarsenal aber auch genug Platz für Klamotten bietet.
Geplant ist er aber tatsächlich nur für größere Touren, wo ich länger unterwegs bin und eventuell mal für einen kleinen Urlaub. Für kurze 1-2Tagestrips habe ich ja den Vivaro, der hat alles, was ich brauche. Allerdings weiß ich halt nicht, wie lange der es noch macht. Bisher läuft er problemlos, aber er fängt an, häufiger um Öl zu betteln. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob da nicht einfach eine Anzeige spinnt. Denn beim letzten Mal war der Ölstand beim nachmessen nur knapp unter der Hälfte. Also eigentlich noch genug drinnen. Ich habe dann 1l nachgefüllt und dann war der Ölstand schon knapp über max.
Der Vivaro ist halt schon relativ groß. Bei Parkhäusern wird es mir manchmal echt mulmig, ich will mir ja das Solarpanel nicht schrotten.Ich versuche halt, Parkhäuser zu vermeiden. Aber das geht manchmal arbeitstechnisch nicht. Deswegen die Überlegung, doch mal einen Postcaddy ins Auge zu fassen. Ich habe gestern einen Probe gefahren und der gefiel mir durchaus. Verbrauch ok, Handling gut, und ordentlich Platz hinten. Dazu auch noch LKW-Zulassung. Finde ich generell nicht schlecht. Aber ich bin da noch sehr unschlüssig.
#7
Gietta hat geschrieben: vor 7 Monate... nachgefüllt und dann war der Ölstand schon knapp über max.
Ich hatte irrtümlich auch mal zu viel Öl nachgefüllt, war nicht gut.
Der Motor wurde unverhältnismäßig heiß (bei höheren Drehzahlen), sogar bei geringer Belastung.
Erklärung dazu: Die Pleuelstangen "platschten" unten oft durch den Ölspiegel in der Ölwanne.
Dadurch wurde es heftig aufgerührt (Lufteinschlüsse) und der Öldruck sackte zeitweise ab.
Abhilfe: Etwas Öl abgelassen und alles war wieder normal, zum Glück ohne Folgeschäden.

Gruß Manfred
#8
Naja, das mit den temporären Warnmeldungen ging ja los, als der Ölstand tatsächlich knapp am Minimum war. Ich muß das einmal beobachten.

Nun habe ich das Teil noch niht einmal, aber natürlich gehen jetzt die Vorplanungen in eine etwas intensivere Phase. Ein wichtiger Faktor ist natürlich die Dämmung. Bisher habe ich als Möglichkeiten natürlich Armaflex und Co. sowie XPS Platten in Erwägung gezogen. Armacell ist nicht gerade billig, da muß ich ja, wenn ich den Koffer rundherum isolieren will, mit ordentlich Geld hantieren. Ich weiß auch nicht, wie es gewichtstechnisch aussieht. Nun bin ich auf Hanf-Jute-Matten gestoßen, die einen natürlichen Dämmstoff darstellen. Ich weiß, es gibt Leute, die haben ihren Camper mit Hanfwolle isoliert. Aber wohl noch keinen Koffer. Materialmäßig würde ich einen Verbrauch von knapp 28qm veranschlagen, so habe ich noch Puffer (Boden muß ich etwas anders dämmen, da die ins auge gefassten Platten relativ weich sind). Das Gewicht scheint sich aber auch recht in Grenzen zu halten, was ein nicht unwesentlicher Faktor ist. Ein Nachteil ist aber, daß es relativ dicke Platten braucht um wirklich gut zu isolieren. Die Empfehlung ging da von 10cm aus. Das nimmt mir zu viel Platz weg. Andererseits haben die Koffer ja bereits selber ein wenig dickere Wände, die von vorneherein schon eine gewisse Isolierung darstellen dürften.
Mein Plan: Erst einmal wenigstens ein Fenster einbauen. Dann habe ich eine Vorstellung, von welcher vorhandenen Wanddicke ich ausgehen kann. Und dann fahre ich einmal nach Halle, sehe mir die Sache genau an und entscheide dann.
#9
Ich würde dir beim Koffer PUR als Alukaschierte Dämmung empfehlen. Konstruktionshölzer in Dämmstärke einkleben und dazwischen die Dämmung klemmen. Alle Stöße mit Dampfsperrtape abkleben. PUR ist nochmal deutlich besser als XPS und braucht dank der Kaschierung nicht noch extra eine Dampfsperre/-bremse. Hanf ist ein toller Dämmstoff im richtigen Bauteilaufbau, im Camper kann er dagegen seine Vorteile nicht ausspielen und birgt dazu noch die Gefahr eines Feuchteschadens. Wenn Du einen reinen Sommercamper baust, dann kannst Du das vernachlässigen.
#10
Mahlzeit.
Nach meiner jetzigen Erfahrung kann ich nur jedem raten, sich zu überlegen, ob er eine Dämmung überhaupt braucht.
Wird der Wagen im Winter wirklich längere Zeit genutzt?
Ich empfinde das fast als Nachteil, dass im Sommer die Hitze so spät raus ist, der Wagen so lange braucht zum Abkühlen. M.
calalalaudio, update71 gefällt dies