Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#31
Heute konnte ich den Fahrzeugboden vorbereiten.

Zuerst war da noch die Zusatzheizung, die musste auf jeden Fall raus...
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Also unters Auto gelegt, die Kühlschläuche abgeklemmt und abgezogen, danach konnte die Heizung einfach nach oben abgenommen werden. Die Kühlschläuche werde ich provisorisch mit einem Kupferrohr verbinden, damit der Kreislauf wieder geschlossen ist. Ich überlege ob ich hier gleich einen Plattenwärmetauscher einsetze, damit ich Warmwasser bereiten kann. Oder direkt einen Boiler mir Kühlwasseranschluss. Dazu bräuchte ich aber noch eine Umwälzpumpe... mal sehen, soll ja günstig bleiben...
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Im Fahrerhaus war der Boden auch modifiziert, damit die Passagiere über die Beifahrertür bequem einsteigen konnten. Hier soll ja ein normaler Beifahrersitz rein.
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Erstmal Teppich raus nehmen.
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Normalerweise ist der Boden im Fahrerhaus ja total wellig und damit sich die Oma beim Einsteigen nicht lang macht, wurde der Boden mit einem eingeklebten Blech begradigt. Und natürlich haben die Busbauer es mit dem Kleber wieder zu gut gemeint...
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Danach hab ich noch aufgeräumt, den Boden von Kleberrückständen und losem Rost befreit (war nur oberflächlich), entfettet mit Silikonentferner und Korrux 3in1 gepinselt.
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Bei den aktuellen Temperaturen muss ich jetzt aber eine Woche warten, bevor die Dämmung und die Unterkonstruktion vom Boden drauf kommt, damit die Lösemittel aus dem Lack sind und der Kleber hält.

Drei der Fenster im hinteren Bereich mach ich mit Blech zu, damit man nicht so auf dem Präsentierteller sitzt. Ich dachte Riffelblech könnte ganz interessant aussehen. Ich schneide die Bleche genau auf die Größe der Blechsicke. Dazu hab ich das Fenster angehalten, von Innen den Ausschnitt markiert und rundherum 15mm hinzugefügt. Aber das kommt erst später.
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Grüße Vincent
Wishbone, wällercämper, Oli26 gefällt dies
#32
vimo-vincent hat geschrieben: vor 1 Jahr. Oder direkt einen Boiler mir Kühlwasseranschluss. Dazu bräuchte ich aber noch eine Umwälzpumpe...
Hallo Vincent
Erst mal meinen vollen Respekt für deine Arbeiten. Mein voriger Camper war ein Sprinter 903, der nicht ganz so viel Rost hatte. Da musste ich nur Schweller und sämtliche Türen untenrum machen. Aber egal.
Zum Zitat: Warum meinst du, du brauchst noch eine Umwälzpumpe? In der Zusatzheizung dürfte doch auch keine drin sein. Das schafft die Motorwasserpumpe schon locker. Ich würde einen Boiler von Isotherm mit Kühlwasserheizung und mit 230V nehmen. Kann ich empfehlen. Ich hab ihn in der 15l Version. Schade, daß du die Fenster mit Blech zumachst. 95%ige Verdunklungsfolie drauf und es kann keiner mehr rein gucken. Das Raumgefühl im Inneren ist mit Fenstern wesentlich angenehmer. Beim Aufwachen morgens einen Rundumblick zu haben möchte ich nicht missen. Aber du wirst das für dich Richtige tun.
Gutes Gelingen bei deinen weiteren Arbeiten. Hier sind jedenfalls sehr viele, die sich dafür interessieren.
Gruß Wolfgang
#33
Wolfgangfox hat geschrieben:Warum meinst du, du brauchst noch eine Umwälzpumpe?
Während der Fahrt heize ich Wasser gerne mit Strom. Ich könnte aber mit einer zusätzlichen Umwälzpumpe auch die Restwärme des abgeschalteten Motors nutzen. Dann reichen schon kurze Fahrtstrecken aus.
Aber grundsätzlich, wenn man das Nutzungsprofil mit der Notdusche betrachtet reicht eine Truma TT2 aus. Evtl. noch mit zuschaltbarem Wechselrichter zum Aufheizen während der Motor läuft.

vincent.
#34
vimo-vincent hat geschrieben: vor 1 Jahr Drei der Fenster im hinteren Bereich mach ich mit Blech zu, damit man nicht so auf dem Präsentierteller sitzt. Ich dachte Riffelblech könnte ganz interessant aussehen.
Oh Yeah! Das hat was von "Mad Max" oder "The Walking Dead" :rofl:
#35
vimo-vincent hat geschrieben: vor 1 Jahr Während der Fahrt heize ich Wasser gerne mit Strom. Ich könnte aber mit einer zusätzlichen Umwälzpumpe auch die Restwärme des abgeschalteten Motors nutzen. Dann reichen schon kurze Fahrtstrecken aus.
Warum mit Strom? Also klar, kannst du machen, aber wenn das warme Wasser da ist, sollte das doch reichen um den Boiler wärend der Fahrt war zu machen. Weil Restwärme ist ja nicht soo viel nachher, und der Boiler hat doch dann schon Temperatur. Ich hab mir das bei mir (mit 230V Boiler) so vorgestellt, das ich das heiße Wasser aus dem Boiler mit kaltem mische, um auf die richtige Temperatur zu kommen. Dann reichen 5-6L mit 80°C ja ewig.
#36
wällercämper hat geschrieben: vor 1 Jahr Warum mit Strom? Also klar, kannst du machen, aber wenn das warme Wasser da ist, sollte das doch reichen um den Boiler wärend der Fahrt war zu machen.
Ich hab einfach mehr Erfahrungen damit gesammelt. Wenn die Lichtmaschine noch bisschen Reserve hat, ist es kein Problem 300W (12V/25A) in Warmwasser zu schicken. Gerade wenn man eine Elgena Luft oder Truma Therme nutzt, zusammen mit der Diesel Standheizung, ist das eine gute Option, neben Standheizung und Landstrom.

Mein Gefühl sagt mir, Strom ist weniger anfällig als zwei Kühlmittelschläuche aber sicherlich dauert das Aufheizen länger. Ich bin mit der Entscheidung noch nicht durch und offen für Neues.

Ich muss aber nochmal auf die Bremse treten: Dusche ist nur für Notfälle, 5l heißes Wasser reichen völlig. :grinning:

Grüße, Vincent.
wällercämper gefällt dies
#37
Hallo @vimo-vincent, ich mache das mit dem Warmwasser während der Fahrt auch aktuell nur mit Strom. In meinem Fall allerdings 700W und 30 Liter. Für mich ist das aber auch nur eine Übergangslösung, bis ich mich endlich mal durchringen kann, den schon vorhandenen Kühlwasserschlauch zu verlegen und anzuschließen. Wenn ich das irgendwann gemacht habe, dann wird Strom natürlich auch weiterhin für den Campingplatz genutzt werden, aber auf Reisen ist das mit dem Motor doch deutlich effektiver - oder auf kurzen Strecken sogar beides gleichzeitig. Die Restwärme des Motors bei ausgeschaltetem Motor halte ich hingegen für nicht wirklich relevant.
#38
jj79 hat geschrieben: vor 1 JahrDie Restwärme des Motors bei ausgeschaltetem Motor halte ich hingegen für nicht wirklich relevant
danke für die Einschätzung, ich denke nochmal drüber nach.
#39
vimo-vincent hat geschrieben: vor 1 JahrGerade wenn man eine Elgena Luft oder Truma Therme nutzt, zusammen mit der Diesel Standheizung, ist das eine gute Option
Sehe ich auch so. Wenn wir losfahren wird der WR und der Boiler eingeschaltet, nach ca. 1h Fahrzeit sind die 10l aufgeheizt, so dass das Thermostat selbsttätig abschaltet. In der Regel ist die Bordbatterie nach der Fahrt auch bei 100% Ladung.

Mehrverbrauch? Keine Ahnung. Wahrscheilich so, als ob man 5 km/h schneller fährt. :slight_smile:

Gruß
Wolf
#40
Nachdem der Lack am Boden eine Woche zum Trocknen hatte, hab ich mich an den Bodenbelag gemacht. Leider war der Laderaumboden wegen dem Busumbau nutzlos, so dass eine neue angefertigt werden musste.

Ich hab mich bei dem Projekt für OSB3 entschieden und hab auch keine Bauchschmerzen damit. Die drei großen Nachteile:

Feuchteanfälligkeit: kaum problematisch, da der Boden gedämmt ist und der Bodenbelag Wasserdicht sein wird. Rundherum kommt noch eine einfache Abdichtung gegen Verschüttetes.
Schraubfestigkeit: ich befestige Möbel grundsätzlich nicht mit dem Bodenbelag
Schadstoffe: sehe ich persönlich nicht so kritisch

Man muss das Projekt als Ganzes sehen. Wenn euer Budget bei 30k€+ liegt, sind die 300€ Mehrkosten auch egal und man nimmt natürlich die Sandwich- oder Siebdruckplatte.

Die eingeklebte Lattung ist 19mm hoch, genauso wie die Dämmung.
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Als Dämmmaterial kommt K-Flex SC 19mm im ganzen Bus zum Einsatz. So auch am Boden. Die Stellen so die Sitzschienen hin kommen, bleiben frei.
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Um die Radkästen hab ich 2-3cm Luft gelassen, damit ich die später noch bequem Dämmen kann.
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Zumindest das Verlegen geht mit den Verlegeplatten deutlich schneller als mit einer riesigen Siebdruckplatte. :v:
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Grüße!
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