Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#1
Hallo,
ich bin grade am Verkleiden, hab ua auch Bettverbreiterungskästen gebaut, also Holzkästen. Nja im Jumper ist halt alles krumm und schief, und zT lässt sich das ja ausgleichen...jedoch kann ich nicht eine Latte 5 mal zuschneiden, dass sie wirklich 100% passgenau ist. In unserer Wohnung hieß es dann halt einfach: Rein mit bissl Acryl und drüberstreichen ferddich. Aber kann man das im Van auch? Oder reißt die Fuge?? Besser wäre Silikon, das jedoch ist nicht überstreichbar ... Was meint ihr?
Zweite Frage: Das Pappelsperrholz hab ich mit Schrauben an der Unterkonstruktion angeschraubt, die Schraubköpfe will ich vorm Streichen wegzaubern. Holzkitt und dann schleifen...oder gibt da schnellere Möglichkeiten?
Schönen Abend in die Runde
Leon
#2
Hi,

Holzkitt funktioniert ganz gut, wenn man mehrere Füllungen macht und jeweils einen Zwischenschliff mit 200er Schleifpapier oder so. Ist halt mühsam. Ich hab einige Schrauben damit kaschiert, mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen, bei sichtbaren Schrauben teils Edelstahlrosetten zu verwenden, gefällt mir gut, der Look. Aber klar, passt nicht an allen Stellen, meine Oberschränke sind z.B. alle mit Kitt versorgt (da sind nur wenige "Angstschrauben" drin.

C.
jj79 gefällt dies
#3
Holzkitt funktioniert prima, bei einem PU-Lack bedeutet es allerdings Vorstreichen, Zwischenbeschichtung und Endbeschichtung, also Lackieren in 3 Durchgängen.

Statt Silikon oder Acryl könntest Du auch Sika 221 nehmen. Das ist lackierbar und befestigt auch nochmal die Möbel ordentlich. Hat aber einen großen Haken: fest ist fest… :wink:
#4
Ich wollte die Schraubenköpfe auch schon immer mal abdecken, aber man gewöhnt sich dran. :laughing:

Der Kasten verwindet sich stärker als deine Wohnung, Acryl oder Silikon wird sich lösen bzw reißen.
Wishbone gefällt dies
#5
Verstehe ich Dich richtig, daß Du angedacht hast mittels Silikon oder Acryl die Fugen zu verschließen, die zwischen zB Wandverkleidung und Anbauteilen, wie Wandschränken entstehen. Also Fugen die später sichtbar sind??

Wenn das so ist, und Du es schaffst die Fuge zumindest einigermaßen einheitlich zu machen, dann könntest Du auch einen "Keder" verwenden der den sichtbaren Spalt einfach nur verdeckt. Der Vorteil ist, daß dieser einerseits das Knirschen und Knarzen unterbindet (oder mindert) und andererseits bei Verzug immer noch den Blick auf den Spalt verdeckt.

Man kann so einen Keder entweder selbst machen, indem man eine Kunststoff - Rundschnur mit dem gewünschten Material (zB Kunstleder) umlegt. Oder man kauft sich sog. Paspelband bzw Bise mit einer Fahne, das dann am Rand der Schrankwand angeklebt oder getackert wird, bevor diese an der Seitenverkleidung befestigt wird. Die "Fahne wird also zwischen Anbauteil und Seitenverkleidung geklemmt so daß die Bise, also die sichtbare Rundschnur, den Spalt verdeckt.

Bei Wohnwagen hat man das früher sehr oft gesehen und das war eigentlich eine ganz gute Lösung.

Hier siehst Du zb mal eine Varainte komplett in Kunststoff: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]