Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#41
Habt ihr vielleicht auch Empfehlungen für gute Solarmodule?

Das [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] bekäme ich wohl 2 mal längs aufs Dach und hätte bei Bedarf noch die Möglichkeit eines quer dazu zu installieren. Macht die Überlegung Sinn, oder müsste ich dafür gleich von vornherein zu einem anderen Laderegler greifen?

Bei der Quer-Montage liebäugle mich mit der Option die Paneele für die ertragsschwache Zeit im Jahr mit Scharnieren aufstellbar anzubringen. Ist noch kein fixer Plan, da ich auch schon einige Berichte gelesen habe, die eine derartige Umsetzung in der Praxis dann doch nie verwendet haben.

Das [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] wäre die Einzellösung, aufgrund der Größe würde ich da vermutlich aufs Aufstellen verzichten (müssen).

lg
#42
Hi,

welchen MPPT-Regler hast Du denn oder willst Du verwenden, finde am Angang des Threads nichts?

Bei angegebenen Spannungen könnte bei 2 Modulen in Reihe ein z.B. Victron 75/XX schon knapp werden bzw. drüber sein.

Ansonsten lesen sich die erstgenannten ganz gut, Preis ist auch in Ordnung.

C.
#43
ich bin noch in der "luxuriösen" Lage frei wählen zu können.

Eine Verständnisfrage zu meinem Aufstell-Plan:
Ich hätte geplant die Module so zu montieren, dass immer das hintere der zwei aufgestellt wird, während das vordere flach bleibt, um keine Verschattung zu erzeugen. Bringt mir die Mehrleistung von dem aufgestellten Modul dann überhaupt was, oder wird das quasi gedrosselt durch das zweite Modul?

lg
#44
Die Aufstellung bringt schon was, aber meist nicht viel. Schau mal wie flach die Sonne jetzt ist. Da musst du stark aufstellen und auch noch freie "Sicht" zur Sonne haben.
Ich hab es vorhin mal getestet bei mir. 770WP auf dem Dach. Dach flach 6W und ca. 35 Grad aufgestellt 13W. Die Sonne war hinter Bäumen.

Am 12.11 hatte ich flach 62W und aufgestellt 154W, da war es besser zur Sonne ausgerichtet. Durch das Klappdach sind beide Module aufgestellt.
Wishbone, veo, calalalaudio gefällt dies
#45
Auf meinem aktuellen Mobil habe ich 200Wp installiert. Mein nächstes Projekt wird deutlich mehr haben, aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich keinen Aufwand für ein Aufstellen der Module betreiben werde. Die dafür nötige Mechanik ist anfällig und schwer und erfordert immer ein Parken in Richtung auf die Sonne. Will ich mehrfach am Tag dafür umparken? Nein! Darüber hinaus ist ein viel wichtigerer Aspekt in den nordischen Regionen die nutzbare Sonnenscheindauer. Die schrumpft jetzt auch an guten Tagen auf sehr wenige Stunden zusammen und erfordert, dass man weit weg von Gebäuden steht. Mein Mobil erntet an Sonnentagen jetzt gerade mal 10 bis 20 Wh. Zum Glück braucht es auch nur Strom für die Gasheizung. Alles andere ist abgeschaltet. Ein Aufstellen würde auch nicht soviel bringen, dass ich autark darin wohnen könnte. Die Sonne kommt gegen 12 Uhr hinter den Häusern hervor und ist vor 16 Uhr schon wieder verschwunden. Da lohnt sich ein Konstruktionsaufwand nicht. Für unsichere Tage im Sommer und der Übergangszeit kann man eher über eine Solartasche als Zusatz nachdenken. Die ist flexibel einsetzbar und schnell auf die Sonne ausgerichtet.

An Tagen wie heute kann man m.E. nicht auf genug Batteriekapazität und einen Ladebooster verzichten, wenn man Landstrom vermeiden will. Bevor ich Geld in eine Aufstellmechanik stecken würde, würde ich eher in LiFePo4 investieren.
calalalaudio, chbla, Camino74 gefällt dies
#46
g_r hat geschrieben: vor 1 Jahrhätte geplant die Module so zu montieren, dass immer das hintere der zwei aufgestellt wird, während das vordere flach bleibt, um keine Verschattung zu erzeugen. Bringt mir die Mehrleistung von dem aufgestellten Modul dann überhaupt was, oder wird das quasi gedrosselt durch das zweite Modul?
Bringt was, WENN die Module parallel am Solarregler hängen (oder jeweils ihren eigenen Regler haben).

Gruss Manfred
#47
Beim Westfalia Michelangelo hatte ich im Winter 20/21 mit einem 400WP Modul grad so mein Tagesbedarf drin. Im Schnitt 120Wh am Tag. Der hatte auch ein Klappdach
#48
veo hat geschrieben: vor 1 JahrDie dafür nötige Mechanik ist anfällig und schwer und erfordert immer ein Parken in Richtung auf die Sonne.
Die technische Umsetzung erscheint mir nicht so schwierig. Ich hätte die Module einfach auf der Dachinnenseite mit einem Scharnier fixiert und die Verschraubung auf der Dachaußenseite am Winkel mit Handschrauben fixiert. Für's Aufstellen noch ein Nutprofil mit gegenläufigem Scharnier mit dem das Modul auf 60° fixiert werden kann.

Aber mir ist in erster Linie mal wichtig, dass ich mir mit den genannten Modulen etwas brauchbares aufs Dach packe? Ob das Aufstellen eine Schnapsidee ist, muss ich für mich noch beantworten.
Mobildomizil hat geschrieben: vor 1 JahrBringt was, WENN die Module parallel am Solarregler hängen (oder jeweils ihren eigenen Regler haben).
Ok, Parallelschaltung ist meinem Verständnis nach aufgrund der Leerlaufspannung Voc 44,57 V zumindest mal plausibel. ABER Schieße ich mir mit meiner Idee da unter Umständen doch selber ins Knie und ich wäre besser dran, die Module in Ruhe flach am Dach zu lassen, in Reihe zu schalten und dadurch im Herbst/Winter auch früher die notwendige Spannung zu erreichen? Mit dem Nachteil des Einbruchs bei Verschattung. Welche Verschaltung hat in der Praxis die Nase vorne?
#49
g_r hat geschrieben: vor 1 Jahrund ich wäre besser dran, die Module in Ruhe flach am Dach zu lassen, in Reihe zu schalten und dadurch im Herbst/Winter auch früher die notwendige Spannung zu erreichen?
Das ist ein Irrtum, der sich hartnäckig hält. Die Spannung der Solarmodule ändert sich kaum mit wechselnder Beleuchtungsstärke. Was sich ändert, ist der Strom.
Der Strom ist nahezu proportional zur Beleuchtungsstärke. Die Spannung erreicht schon bei wenig Licht fast den Wert der angegebenen Spannung lt. Datenblatt. Und bei noch weniger Licht kommt kommt sowieso fast nichts mehr raus.
Deshalb kann man zwei Module, die unterschiedlich bestrahlt werten, parallel an den selben Regler anschließen. Dann wird zwar bei beiden nicht exakt der optimale Arbeitspunkt erreicht, aber die Abweichungen sind nicht sehr groß. In Reihe schalten darf man sie nicht, sonst begrenzt das Modul mit der niedrigeren Einstrahlung den Strom der Reihenschaltung. Sein Ertrag wird geringer als bei Parallelschaltung, es erwärmt sich stärker usw.

Reihenschaltung ist also nur für Module mit gleicher Sonneneinstrahlung geeignet. Dabei sollte auch keines der Module teilbeschattet sein.

Mit Leelaufspannung von 44 V bist Du ja weit über der erforderlichen Einschaltspannung eines MPP-Reglers für eine 12 V-Anlage, Gregor. Da musst Du Dir also gar keine Gedanken machen. Schalte einfach die beiden Module parallel.

Gruß
Matthias
veo, chbla, g_r gefällt dies
#50
Dann beschäftige ich mich jetzt also damit welchen Laderegler ich einsetzen will für die parallel geschalteten Module.

Wenn ich richtig recherchiert habe wäre der [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] von Victron ausreichend für 2 Module? Ist ein drittes damit auch noch vertretbar, oder geht das auf die Lebensdauer irgendeiner Komponente? Der Zusatz im Datenblatt "1a) Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die Eingangsleistung" klingt ein wenig nach Blankoscheck.

Ist die Lastausgangs-Funktion zum Schutz vor Tiefentladung nur bei den 70/XX Geräten verfügbar? Im Datenblatt der 100/XX Variante konnte ich nichts darüber finden.

lg
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