Forum für Camper-Selbstausbauer!

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von Andolini
#31
Die wirkt wie die, mit der wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben, nur in anderen Größen. 3 Jahre sind kein Alter, wenn sie nicht gequält wurde.

Lass sie 2 Tage am Ladegerät und mach den Test nochmal. Oder hast du einen anderen Vorschlag @_Matthias?
jacomoRodriguez hat geschrieben: vor 1 JahrDas Ladegerät hat noch einen Reparaturmodus zur desulfatierung
Mit welcher Spannung lädt es da? Über 16 V?
#32
Also, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer sogenannten "Schnarchladung". Das wird mittels Labornetzteil, bei dem man genau die Spannung und auch den Strom getrennt voneinander einstellen kann, gemacht. Dabei würde ich das Labornetzteil mehrere Tage mit knapp unter der Gasungssspannung,( ca 14,4 V) aber nur mit 1 Ampere vor sich hin "schnarchen" lassen. Die Ladekurven der handelsüblichen Ladegeräte sind nicht dafür ausgelegt, müde Batterien wieder zu rekonditionieren.
Man braucht halt viel Zeit und der Erfolg ist ungewiss.

Gruß Wolfgang
_Matthias, Nordwind gefällt dies
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von bkick
#33
Also ich habe seit 5 Jahren zwei von den 75er Offgridtech Batterien drin und die sind noch nicht hinüber. Laden über Solar und bei Fahrt über Lima.
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von _Matthias
#34
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 1 JahrAlso, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer sogenannten "Schnarchladung".
Sehe ich auch so.

Noch ein ergänzender Hinweis:
Ihr kennt sicher die Eigenschft von Bleibatterien, dass die Kapazität um so niedriger ist, je höher der Entladestrom ist - und umgekehrt.
Weniger bekannt ist, dass diese Regel auch für das Laden gilt, und zwar abhängig von der Vorgeschichte:

Beim Entladen mit hohem Strom erfolgt die chemische Umwandlung hauptsächlich an der Oberfläche der Platten. Beim anschließenden Laden mit Konstantspannung (z. B. mit Lichtmaschine) fleißt ein hoher Ladestrom und die Batterie wird auch ziemlich schnell wieder "voll".
Hat man die Batterie allerdings über viele Tage mit sehr geringem Strom entladen, dann dauert es auch viele Tage (!), um sie wieder komplett voll zu laden. Eine "Voll-Detektion" durch irgendein Ladegerät nützt in diesem Fall überhaupt nichts. Das Ladegerät erkennt einen relativ kleinen Ladestrom und meint daher, die Batterie sei voll. In Wirklichkeit muss aber noch in den Tiefen der Platten die Ladung stattfinden und das braucht Zeit. Dabei nimmt die Batterie nur einen relativ geringen Strom auf. Das kann sich bei einer 100 Ah-Batterie im Bereich von weniger als 0,5 A bewergen. Erst wenn der Ladestrom weniger als ungefähr 50 mA pro 100 Ah begrägt bei ca. 13,5 bis 14 Volt Ladespannung, kann die Batterie wirklich als voll angesehen werden. Der Wert ist nicht exakt und schwankt je nach Batterietyp. Er sei hier nur genannt, damit Ihr ein Gefühl für die Größenordnung bekommt. Am besten selber ausprobieren: Batterie laden mit Konstantspannung von ca. 14,0 V (12 V-Batterie), bitte nicht mehr. Das über mehrere Tage. Der Strom, der sich dann einstellt und nicht mehr verändert ist der Indikator, dass die Batterie komplett voll geladen ist.

Merksatz: Genauso lang, wie die Entladung gedauert hat, dauert auch die Ladung. Das heißt, wenn mit geringem Strom über sehr lange Zeit entladen wurde, dauert auch das Laden sehr lange. Das lässt sich mit keinem "Ladebooster" dieser Welt beschleunigen. Im Gegenteil: Zu hohe Spannung verringert nur die Lebensdauer.

Gruß
Matthias
calalalaudio gefällt dies
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von saniwolf
#35
... ach Gott, bevor ich zu euch gestoßen bin, war das Leben so einfach. Jetzt traue ich mich nicht mal mehr meinen Fahrzeugakku zu laden.

Hab jetzt auch mal damit geliebäugelt, Solarzellen drauf zu packen, aber da vergeht mir immer mehr die Lust, aus Angst, was falsch zu machen. :astonished:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
calalalaudio gefällt dies
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von _Matthias
#36
Keine Bange!
Die Ladespannung sollte so zwischen 13,8 und 14,2 Volt liegen, dann darf der Solarregler (oder auch jedes andere Ladegerät) beliebig lange dran bleiben.
saniwolf gefällt dies
#37
Naja, Steinzeitmensch und dann Solar... :joy:
Mensch Wolf, das Komplizierte dabei wird das Festschrauben der Dinger auf dem Dach werden. Und das kriegst du hin. Alles Andere ist easy und du wirst immer geladene Akkus haben.
Aber nicht übermütig werden und auch noch einen Wechselrichter anschaffen... :rofl:

Gruß Wolfgang
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von saniwolf
#38
... keine Angst, Wechselrichter ist nicht - wozu auch? So ein Teufelszeug kommt mir nicht in den KAWA. Am Ende will meine Beste noch ihre Haare fönen. :rofl:

viewtopic.php?f=12&t=266&hilit=Pritsche&start=100#p7078
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upload_2017-9-23_20-49-20.jpg
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Ich frag mich aber schon, ob z. B. meine Lichtmaschine den Job richtig macht?

Übrigens, die AGM von meinem Sohn ist auch kaputt. Hat er wohl in den Zeiten von Drecks-Corona nicht gut behandelt. Aus Fehlern wird man klug.
#39
Nachdem mein Akku-Check noch ca. 30% Restkapazität ergab, viewtopic.php?f=21&t=6450&p=91178&hilit=AGM#p91178 werde ich die ruhige Zeit mal zu der von @Wolfgangfox angegeben "Schnarchladung" nützen.
Ich erwarte mir davon keine Wunder, aber meine letzten Akku-Versuche waren noch mit Nasszellen und ich lerne gerne dazu.
Vlt. ist der Akku sogar noch etwas besser und die Kapazität bezog sich auf C100, aber ich denke doch eher auf C20.
Ansonsten war/bin ich mit dem Preis-/Leistungsverhältnis von AGM zufrieden, schleiche aber doch wg. Ersatz um LiFePo herum.

Gruß Manfred
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von Andolini
#40
Die 30 % konnte ich dir nicht widerlegen?