forum.camper-bauen.de

Moin,
ich hatte mir einen dänischen Renault Master3 L2/H2 bei Cloppenburg gekauft. Mit neuem TüV dachte ich, jetzt hast du 2 Jahre für den Umbau zum WoMo Zeit.

Denkste, ca. 10 min. nach Zulassung meldete sich meine Versicherung mit dem Hinweis, mein Renault Master ist ja ein Transporter und kein PKW. Hatte eigentlich nichts Anderes angegeben. Jetzt kostete das Autochen das 3-fache;-( an Haftpflicht und Kasko.
Also musste ein schneller Ausbau her.
Dem Prüfer meine Ideen vom Bett, Induktionsfeld, irgendwie Tisch und Dachluke zur Lüftung vorgestellt. Seine Vorstellungen waren Fenster an 3 Seiten im Wohnbereich… nicht so gut.
2. Besuch bei einem Prüfer in der näheren Umgebung: meine Idee vom schnellen Umbau, Ummeldung und späterer Weiterbau löste Entsetzen aus. Das Leergewischt stimme dann ja nicht mehr.
3. Prüfer wirkte schon am Tel. kompliziert.
Also:
- 2 Bellunas und ein Mini Hecki rein
- aus 2 Nachtschränkchen einen Küchenschrank mit Arbeitsplatte und Induktionsfeld gebastelt.
- ein Gestell mit Lattenrost und Matratze eingebaut, Gepäck drunter.
- als Zugabe eine TTT.

...und ich habe es geschafft! Jetzt ist es ein Wohnmobil.

Einen Tag später, alles raus und der Umbau kann beginnen.

Seltsam Micha, das mit den drei Fenstern, die der Prüfer Dir abverlangte, steht meines Wissens in keiner Vorschrift. Diese unter Druck einzubauen ist auch nicht lustig. Allerdings ist eine heller Camper schon was feines. Viel Erfolg beim weiteren Ausbau.

Steht auch nirgends, aber ehe er noch andere Ideen hat... Druck hab ich mir nicht machen lassen. Jetzt kommt noch die Dämmung rein (80 Prozent fertig) und der Winter kann kommen. Alles Andere später im Ausbautagebuch.

Ich kenne das mit den Fenstern nur als notwendiger Fluchtweg bei zweiter Sitzreihe, oder wenn das dem Prüfer nach zu "wohnlichen Gesamteindruck" zwingend dazugehört. Ich bin ganz froh, von diesen Ansprüchen verschont geblieben zu sein.