so es ist einiges passiert:
Gaskasten
Das Loch hat mich drei Stichsägeblätter gekostet und einiges an Nerven. Hab das erste mal ins Blech gesägt, aber es ist geglückt. Den genauen Punkt für das Loch musste ich von unterm Auto finden, da der Flansch relativ groß ist. Ein Testloch von unten hat dann das genaue ausmessen von oben deutlich erleichtert.
Die Form vom Gaskasten hat es nicht leichter gemacht, aber ich will den Platz maximal ausnutzen. Trotz Gehrung blieben Spalte, die ich gespachtelt habe. Hatte noch nen Eimer Latexfarbe in der Garage, die direkt darauf zum testen angewendet wurde.
Am Ende habe ich den Gaskasten an den geplanten Ort aufgestellt, den Flansch getestet, anschließend großzügig Sika 554 drauf und den Flansch reingeschoben. Von unten habe ich zusätzlich mit dem Finger nochmal etwas Sika auf den Übergang vom Blech zum Flansch gedrückt, sodass nun alles perfekt Dicht und fest ist. Am Ende hab ich den Gaskasten dann mit der Leiste am Holm und dem Boden verschraubt. Ein Edelstahlgitter liegt noch lose auf dem Loch, werd das wohl mit kleinen Nägeln "fest tackern".
Fehlt nur noch ein Dichtband, die Tür und ein Verschluss. Und natürlich eine Schott-Verschraubung für den Anschluss, den mache ich aber erst, wenn klar ist, wo die Gasleitung laufen soll.
Wassertank
Habe das Ablaufloch für den Tank gebohrt, Lack, dann Gummitülle mit Sika rein und fertig. Tank ist erstmal nur provisorisch "zur Anprobe" im Auto
Außerdem habe ich bereits den Wasserauffüllstutzen gesetzt. Er ist ganz hinten auf der Beifahrerseite. Warum oberhalb vom Holm? Wir haben den 112 Liter Radkastentank und unterhalb vom Holm wäre er zu weit unten gewesen(siehe zweites Foto), sodass wir nicht das ganze Tankvolumen und die Belüftung vom Stutzen hätten nutzen können. Da wir unsere Räder unterm Bett haben kommt das Bett ohnehin etwas höher, sodass wir hier nur bei der Bettkonstruktion etwas friemeln müssen. Das Gegenstück für den Stutzen war etwas Arbeit bis es plan auflag aufgrund der benachbarten Doppelbleche und Holme, aber es hat sich gelohnt und wir konnten ein paar Zentimeter sparen. Der Stutzen wird somit in der Bettkonstruktion verschwinden.
Fahrradgarage
Ich hatte noch etwas von den Bodenplatten über, also habe ich diese genutzt um eine Schublade für die Räder und das restliche Gepäck zu bauen. Zwei Schwerlastauszüge mit Verriegelung an Stahlwinkeln und fertig. Tatsächlich hat das relativ lang gedauert und der Auszug ist auch nicht befestigt. Vorher will ich den Wassertank ordentlich befestigen und verkleiden. Danach kommt man da nicht mehr vernünftig dran. Die Schublade hat inzwischen hinten und vorne auch eine Querverstrebung sodass sie trotz nur 9mm Siebdruckplatte extrem stabil ist. Das hats leider nicht mehr aufs Foto geschafft.
Die Räder stehen absichtlich leicht schräg. So kann die breiteste Stelle vom Rad(das Pedal) nämlich elegant am Gaskasten vorbei. Zwischen Gaskasten und Hecktür ist ausreichend Platz für den Lenker. Je nachdem wie hoch das Bett dann letztlich kommt, könnte ich den Spanner für das Vorderrad sogar noch etwas höher setzen denn der Lenker vom Rad meiner Frau ist deutlich höher. Die Sättel kommen später natürlich ab.
Übrigens sind wir gerade dabei, unseren Grundriss nochmal zu überdenken. Vielleicht bekommen wir doch eine feste Nasszelle. Wir bauen aber erstmal das Bett und können dann besser entscheiden, wie es weiter geht.