Forum für Camper-Selbstausbauer!

[Nordlicht]

Hatte heute einen Termin zur Vorbesprechung beim TÜV mit eingebautem Gastank, und was soll ich sagen, der Prüfer war begeistert Er hat schonmal alles fotografiert und dokumentiert, Befestigung, Tankgutachten etc. und die Kriterien zur Umschlüsselung haben wir auch gleich besprochen
Hier nochmals ein paar Bilder zur Befestigung:

[martin.k]

Moin,

ich denke hier passt es am besten hin:
Die letzten Monate hat sich meine Tankanzeige unbeliebt gemacht. Sie zeigte unplausible Werte an. Obwohl Leer (0%) angezeigt wurde, gingen an der Zapfsäule nur 40% rein.
Also habe ich heute mal den Sensor mit einem Ohmmeter gemessen und 0 Ohm (=leer) gemessen. Die Nadel in der Anzeige stand auch auf 0%. Scheint wohl leer zu sein. Dann zur Tankstelle und mal 30 % eingefüllt. Die Nadel ist auf 30%, das Ohmmeter jedoch noch auf 0 Ohm.
Nachdem ich dann den Sensor ausgebaut hatte, war klar was los ist. Mit etwas hin und herbewegen ging der Wert von 0 auf 50, auf 130 und wieder auf 0 Ohm.

Glücklicherweise ist der Sensor nicht zugeklebt, sodass ich ihn öffnen konnte.
Mit zwei kleinen Stücken Tesa-Klebeband (elektrische Isolierung) und zwei Pinzetten (Kontakt hochgebogen) konnte ich das Problem beheben.

Zur Nachahmung empfohlen. , denn ein neuer Sensor hätte 28 Euro gekostet.


Gruß
Martin

PS: Wie funktioniert das Zeug?
Im Tank ist ein Schwimmkörper der einen Magnet dreht.
Außen am Tank ist der Sensor gegenüberliegend vom internen Magnet. Der Sensor hat auch einen Magnet. Am Magnet ist eine Anzeigenadel und eine kleine Kupferscheibe (siehe Foto). Diese dreht sich auf einer Platine und verändert einen Widerstand. 0 Ohm bei Leer. 90Ohm bei Voll. (50Ohm bei 50%, usw.)

[Nordlicht]

@martin.k

hoffentlich erinnere ich mich noch an deinen Tipp hier falls dieser Fehler bei mir einmal auftritt

Meine Installation des Gasfüllschlauchs durch den Innenraum wurde übrigens vom TÜV nach vorheriger Absprache abgesegnet, Bilder dazu in meiner Ausbaudoku #5.: klick

[Joni Heffels]

Blöd an der Sache ist, dass der Tank dem Dreck und Wetter unter dem Fahrzeug ausgesetzt ist. Bei mir ist der Druckminderer mit Crashsensor nicht im Alukasten, den muss ich noch "Einpacken".

Moin Martin,

plane gerade meinen Gastank-Einbau am Camper. Danke dir schonmal für die hilfreichen Tipps aus deinem Beitrag.

Hast du mittlerweile eine gute Lösung gefunden, wie du den Druckregler mit Crashsensor einpackst? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn du das einmal mit mir teilen könntest. Am coolsten wäre natürlich mit Bild

Danke dir schonmal und Gruß
Joni

[martin.k]

Hi,

nein ich habe noch keine Idee und keine Lösung.
Im April bin ich wieder beim TÜV, mal sehen was der dann sagt.
Vielleicht hält er 10 Jahre, dann muss er eh getauscht werden

Mit meinem Inhalt von 6kg und der Anzeige bin ich allerdings sehr unzufrieden. Heute hats wieder "leer" angezeigt und an der Tankstelle sind gerade mal 2,3 kg reingegangen . Ich überlege den Tank gegen einen größeren zu tauschen.

Gruß
Martin

[Nordlicht]

@Joni Heffels
Hallo Joni,
bei mir sind der Druckregler und CS auch dem Wasser und Dreck ausgesetzt.

Ich werde versuchen das mit einer aufgeschlitzen PET-Flasche und Kabelbindern einigermassen abzudichten,- aber erst im Frühjahr.

[mafer]

Bei mir sieht das genauso aus.
Wenn´s kalt ist, musste ich den Druckminderer schon manchmal was mit nem Schraubenziehergriff auf den Hinterkopf geben, damit er wieder Gas durchlässt. Mal hatte ich nur kleine Flammen oder eben gar keine.
Jetzt habe ich den Druckregler (ohne Crashsensor) in Warmwasser-Rohrisolierung eingepackt, drüber noch einen Tiefkühlbeutel und seit drei Wochen tut er was er soll, auch bei Minusgraden, Regen, Salz und Schmodder.

Gruß
Matthias

[Joni Heffels]

Danke für eure schnellen Antworten!

Ich bin auf eine Idee gestoßen, das Ganze mit einer Brotdose zu lösen. Simpel, praktisch und günstig. Man könnte dann die Brotdose etwas größer dimensionieren und von innen noch mit Armaflex dämmen. Dann hat’s der Druckminderer + Crashsensor schön warm!

@Martin gut das du das nochmal wegen der Größe ansprichst. Habe auch überlegt eher in Richtung 30-40 Liter zu gehen.

Ist es eigentlich üblich und auch der Zulassung entsprechend, Flexleitungen für die Zufuhr in den Gastank zu nehmen und Stahlleitungen für die Entnahme?

Und hat hier jemand eine Empfehlung für einen guten Gastankgeber der mit dem Cerbo GX von Victron läuft?

[Nordlicht]

@Joni Heffels

das mit der Brotdose habe ich auch überlegt, wäre eigentlich optimal, hat in meinem Fall aber leider keinen Platz
Der Betankungsschlauch ist meines Wissens immer flexibel (Schlauch). In meinem Ausbautagebuch unten im Beitrag #5 kannst du sehen wie ich das gemacht habe.

An dieser Stelle allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch

[Joni Heffels]

@Nordlicht

Ja stimmt, das wird ein wenig eng bei dir mit ner Dose…
Wie funktioniert bei dir der Gastanksensor? Martin hat ja wohl Probleme mit seinem.

Top, das hilft weiter mit den Leitungen.

Schöne Feiertage und einen guten Rutsch an alle hier!