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Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#91
Moin Jan

gefällt mir gut der Hängeschrank. Wir haben bei uns auch einiges mit Rundungen gemacht, dafür allerdings mehrere Lagen (bis zu 3, geschlitzt wie bei Dir) 4mm Multiplex miteinander verleimt über eine Schablone gespannt. Arbeitsaufwand erst mal höher als bei Deiner Version, die (wohl eher irrelevante) Trockenzeit dagegen kürzer. Ich denke aber als Nichttischler, dass diese Variante langfristig formstabiler und besser für gewünschte Radien steuerbar ist als eine Einzelplatte mit Schraubzwingen in die Form zu zwingen. Warum hast Du Dich für diese Bauart entschieden?

Liebe Grüße

Thorsten
#92
Wishbone hat geschrieben: vor 2 WochenNeben dem Knick (würde ich nie so hinkriegen)
Abend.
Ohne den Faden hier zu sprengen, man kann die Biegung/Radius über den Abstand und die Anzahl der Schnitte berechnen.
Formel habe ich jetzt nicht, habe es mir neulich aber gerade mal angeschaut.
Erst feucht formen, danach kleben. M.
Wishbone gefällt dies
#93
Der Toto hat geschrieben: vor 2 Wochenefällt mir gut der Hängeschrank. Wir haben bei uns auch einiges mit Rundungen gemacht, dafür allerdings mehrere Lagen (bis zu 3, geschlitzt wie bei Dir) 4mm Multiplex miteinander verleimt über eine Schablone gespannt. (...)
Ich denke aber als Nichttischler, dass diese Variante langfristig formstabiler und besser für gewünschte Radien steuerbar ist als eine Einzelplatte mit Schraubzwingen in die Form zu zwingen. Warum hast Du Dich für diese Bauart entschieden?
Moin Thorsten,

lieben Dank für die lobenden Worte :grinning:
Ich wollte die Vielfalt an verschiedenen Plattenvarianten klein halten.
So wie ich es auch schon bei den Kabeldurchmessern praktisch finde, nur mit wenigen Varianten zu arbeiten, geht es mir bei den Multiplexplatten genauso.
Abgesehen davon, wollte ich bei den zwei Schränken und den darus resultierenden zwei Rundungen keine Raktenwissenschaft draus machen.
Alternativ hätte ich eine 250x125 cm Biegesperrholzplatte für rund 65 € vom lokalen Holzgroßhandel kaufen können. Davon wären dann aber 90 % übrig geblieben, die ich vermutlich nie in anderen Projekten weiterverarbeitet hätte. Das war es mir finanziell und vom Platzbedarf in meinem "Holzlager" nicht wert.

Aus meiner letzten 2 m langen "Biegung" habe ich gerlernt, dass ich demnächst immer einen Schnitt mehr mache, als ich denke zu brauchen. Hier fehlen nämlich leider ein paar Grad, die ich nun noch irgendwie korrigieren muss, da sonst die Klappen nicht optisch bündig schließen, wie beim ersten Schrank.

Sonnige Grüße,
Jan
Der Toto gefällt dies
#94
Der Ausflug an die Ostsee, mit 40 anderen Vancrews, war klasse, aber leider hat mich nach halben Weg (mal wieder) eine gelbe Motorwarnleuchte begrüßt.

Da ich immer ein Diagnosegerät dabei habe, hier die ausgelesenen Fehlermeldungen meines Sprinter (Modell 516 aus 2010 mit OM651 Motor):
Nach Hinfahrt:
P012315 - Positionssensor 1 der DK hat Kurzschluß nach Plus.
P211271 - Drosselklappe klemmt geschlossen. Stellglied blockiert
P033902 - Der Positionssensor 1 der Kurbelwelle hat eine sporadische Funktionsstörung. - Es liegt ein allgemeiner Signalfehler vor.

Nach Rückfahrt:
P012315 - Positionssensor 1 der DK hat Kurzschluß nach Plus.
Fehler P2A0064 - Lambdasonde (Bank 1,Sensor 1) außer Sollbereich.

Immer nach Motorstart:
P012315 - Positionssensor 1 der DK hat Kurzschluß nach Plus.
Löschen ließ sich der "P012315" Fehler nicht. Leistungseinbußen konnte ich allerdings auch nicht beobachten.

Also habe ich neben meiner eigenen Recherche noch meinen Werkstattspezi kontaktiert und alle haben per Ferndiagnose auf einen Defekt der Drosselklappe getippt... was dann im Endeffekt auch gestimmt hat. Relevant war nur der erste Fehler. Alle anderen waren Folgefehler, da der verklemmte Stellmotor alle anderen Sensoren auf der selben Klemme am Motorsteuergerät mit runtergerissen hat.

Für die Reparatur war Eile geboten, weil es in drei Wochen wieder auf Tour nach Römö gehen soll und weil die automatische DPF Regeneration deaktiviert wird, wenn die Motorwarnleuchte an ist. Auf sündhaft teure Folgefehler hatte ich keine Lust.

Bei der Reparatur waren die Materialkosten überschaubar mit "Drosselklappe und viele Dichtungen", aber die Montage ist sehr frickelig und bei mir wegen einer zweiten Klimaanlage auch noch erschwert. Als kleines Bonbon wurde noch der versiffte komplette Ansaugtrakt in einem Ultraschallbad gereinigt.
Also standen am Ende 830 € auf dem Zettel und ich bin glücklich, dass der Bolide wieder schnurrt.

Mal schauen, wann es mit dem Möbelbau endlich weitergeht...

Stay tuned,
Jan
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