Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#71
"Gelegentlich mal nass" ist für (gewachsenes) Holz kein Problem. Da sind allenfalls die "Enden" zu schützen, denn die saugen Wasser wie ein Blumenstengel. "Flächen" sind vor allem bei (dünnem) Plattenmaterial wichtig, dann aber auch beidseitig wg. Verzug.
Gruß Manfred
#72
Die Unterlegscheiben sind endlich gekommen und ich bin heute nach der Arbeit schnell noch raus und wollte die Nietmuttern setzen. Erst einmal Trockenversuche mit dem Aufsatz für die Bohrmaschine gemacht, da es mein erstes Mal war, war auch gut so. M8 ist schon etwas heftig, so gut wie die kleinen Muttern, mit denen ich das schon mal probiert hatte, ging es nicht ganz.

Dann ging es ans eingemachte. Ich hab sie reinbekommen, allerdings hatte ich das Gefühl, dass da kein Wulst hinter war. Solange es fest schien, kann ich erst mal mit leben. Allerdings war die Aktion dann doch etwas schwerer wie gedacht. Reindrehen ging, raus eher nicht. Ich musste alles Ernstes nach jeder den Aufsatz lösen und dann manuell rausdrehen. Das ging dann aber sehr entspannt. Da es schon langsam dunkel wurde (und im Kasten damit schon stockdunkel) war ich heilfroh über die Taschenlampe mit Magnethalterung. Eine Mutter hat sich dann aber standhaft geweigert, sich in irgendeiner Form mit dem Holm zu verbinden. Bin etwas ratlos und hoffe, die vorhandenen reichen aus, um den Holm und das Bett zu tragen.

Habe noch schnell einen Streifen Klebeband drübergeklebt und die Löcher markiert, das war es dann für heute.

erstes Bild von links nach rechts: Trockenübung, Trockenübung mit Unterlegscheibe, gescheiterter Versuch aus dem Kasten.
Bei der letzten Version spürt man auch keinen Wulst, ist aber etwas von da, ich hoffe, das hält erst mal. Zumindest die Abnahme sollte es überstehen, dann sehen wir weiter. Zur Not mache ich noch Holzstützen von unten gegen.

Morgen kommen dann die Balken dran.

Chris
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Muttern1.png
Muttern2.png
Wishbone gefällt dies
#73
Taugen denn diese Bohrmaschinenaufsätze was? Ich hab nur ne normale Zange, aber noch nicht eingesetzt. Hatte aber überlegt, so einen Maschinenaufsatz zu kaufen.

Für die "normalen" Zangen gibt es den Tipp, beim Einziehen mehrmals den Zapfen "nachzudrehen", also beim Einpressen nochmal in die andere Richtung zu drehen und dann wieder "anzuknallen", nicht in einem Rutsch ganz durch, weil sich sonst manchmal das Innengewinde verzieht. Hab ich aber noch nicht selbst ausprobiert. Aber vielleicht hilft es auch bei der Maschinenlösung.

Unterlegscheiben, macht man das so? sehe ich zum ersten Mal.

Gutes Gelingen!

Grüße
Christian
#74
Bei der Zange dreht man am Anfang nicht voll rein, da man einen besseren Hebel hat, wenn die Zangenarme nicht so weit gespreizt sind, dadurch bringt man die Kraft kontrollierter in die Niete, rutscht nicht ab und das Gewinde bleibt gerade (so zumindest meine Erfahrung). Dadurch, dass man so einen besseren Hebel hat, besteht die Gefahr es zu übertreiben... dann hat man kein Gewinde mehr das sich verziehen könnte. :grin:

Das mit den Unterlegscheiben interessiert mich auch.
#75
Wishbone hat geschrieben: vor 3 Jahre Taugen denn diese Bohrmaschinenaufsätze was? Ich hab nur ne normale Zange, aber noch nicht eingesetzt. Hatte aber überlegt, so einen Maschinenaufsatz zu kaufen.
Bei den Trockenübungen war es kein Problem. :smile: Und bei den Zangen braucht man gerade bei den größeren Größen wohl ziemlich viel Kraft, da war ich skeptisch, ob ich das hinkriege. So eine Bohrmaschine arbeitet da schon in einer anderen Liga als meine untrainierten Muskeln. :rofl:

Wishbone hat geschrieben: vor 3 Jahre Für die "normalen" Zangen gibt es den Tipp, beim Einziehen mehrmals den Zapfen "nachzudrehen", also beim Einpressen nochmal in die andere Richtung zu drehen und dann wieder "anzuknallen",

Unterlegscheiben, macht man das so? sehe ich zum ersten Mal.
Ich fürchte, das funktioniert bei der Bohrmaschine nicht, aber die sollte solche "Unterstützung" auch nicht brauchen.

Unterlegscheiben verteilen die eher punktuelle Belastung noch mal auf eine erheblich größere Fläche im Gegensatz zu einem sehr viel kleineren Loch im Blech. Da meine Blechstreben stellenweise schon etwas demoliert sind, habe ich schon gesehen, das man da bei punktueller Belastung eventuell nicht sehr weit kommt. Da schien mir das eine gute Idee. Ich werde sehen, ob es klappt. Jetzt ist es eh zu spät, die Dinger krieg ich nicht mehr raus! :joy:

Chris
Wishbone gefällt dies
#76
Weiter ging es heute. Die Leisten wurden anhand der Schablone vorgebohrt und in den Kasten geschafft, die Löcher mit den Schrauben versehen und die Anbringung an den Seitenholmen in Angriff genommen. Fazit: trotz Schablone waren die Bohrungen nicht genau genug. Musste also nacharbeiten. Im Nachhinein hätte ich einfach längliche Bohrungen machen und dann so befestigen sollen. Wäre einfacher gewesen und hätte Zeit gespart. :grimacing:
Bett03.png
Bett04.png

Als ich zum Kasten kam, die Überraschung: wer hat den größten? :joy:
Bett_a.png
Bett_b.png

Die Nietmuttern machen mir Sorgen. Auf einer Seite hatte ich ja gestern nur drei Stück reinbekommen, die letzte weigerte sich. Heute ist beim anschrauben die daneben wieder rausgekommen. Damit hatte ich nur noch 2 Stück, die waren zum Glück wenigstens an den Seiten. Auf anderen Seite hatte ich mehr Glück, mit leicht modifizierten Bohrungen ließ sich alles gut anschrauben.
Bett05.png

Danach kamen die Balken mit den Aufnahmen drauf. Die gingen genau bis an die Holme, nacharbeiten war hier zum Glück nicht nötig. Allerdings waren sie ganz leicht nach vorne geneigt. Hier hätte ich die Ausrichtung der unteren Balken statt am unteren Ende der Holme lieber oben machen sollen. Mit 2 übereinandergelegten Unterlegscheiben ließen sich die Balken ausrichten, also kurzerhand an den Seiten und mittig welche reingesteckt. Fest geklemmt, die Bohrungen nach unten verlängert, Schrauben rein und fertig. Das ging endlich mal ratz fatz.
Bett06.png
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Die erste Mittelkonsole eingehangen und erst mal einen Belastungstest gemacht. Die "richtige" Seite machte einen ganz guten Eindruck, die befestigungsmäßig unterversorgte gab definitiv nach und hätte nicht lange gehalten. Also kurzerhand auf jeder Seite zwei Balken druntergeklemmt. Alle Mittelbalken eingehangen und diesmal schien auch die Belastung kein Problem.
Bett08.png
Bett09.png
Bett10.png

Breite "innen" 1,75m, auf den Balken zwischen den Holmen 1,95m und von Blech zu Blech 2m. Nach Isolierung und Abdeckung sollte eine 190er Matratze also passen. Jetzt wird ein einfacher Rolllattenrost 140x200 bestellt. Eine sehr preiswerte Luftmatratze 135x190 habe ich letzte Woche gefunden, die ist schon da. Damit ist das Projekt Bett dann fertig.

So ganz gefällt mir die Stückelei ehrlich gesagt nicht. Vorteil: die Mittelkonsolen lassen sich nach der Umschreibung problemlos wieder rausnehmen, so dass nichts im Weg ist, beim weiteren Ausbau. Den Boden gehe ich erst nach der Umschreibung an, so kann ich auf dem alten nach herzenslust rumschrauben. :innocent: Der ursprüngliche Plan war ein Gestell aus Aluprofilen. Finde ich nach wie vor schick, ist aber finanziell momentan nicht drin und ich kann mit der Umschreibung auch nicht ewig warten. Ich hatte gehofft, das in den ersten drei Monaten über die Bühne zu bringen, aber da hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Irgendwie muss ich mal vorwärts kommen.

Chris
#77
Hi @ChrisChris
Mir liegt ja fast die Frage nach eurem Gesamtgewicht auf der Zunge :grin:
Also ich meine damit, das hast du auf jeden Fall mit reichlich Reserven gebaut.
Ich habe damals direkt an die Holme Winkel geschraubt und darauf liegt der Lattenrost. Aber du wolltest wahrscheinlich genau die Höhe.
Viel Spaß weiterhin. M.
#78
malinke hat geschrieben: vor 3 Jahre Hi @ChrisChris
Mir liegt ja fast die Frage nach eurem Gesamtgewicht auf der Zunge :grin:
Also ich meine damit, das hast du auf jeden Fall mit reichlich Reserven gebaut.
Ich habe damals direkt an die Holme Winkel geschraubt und darauf liegt der Lattenrost. Aber du wolltest wahrscheinlich genau die Höhe. .
Gesamtgewicht ist "nur" 3,2t. Ist wohl theoretisch auflastungsfähig, kostet aber auch wieder. Wenn es nicht nötig ist, würde ich das lieber vermeiden. :grimacing:

Winkel direkt auf die Holme habe ich mich nicht getraut. Auch mit dem ersten Balken schien mir das noch grenzwertig, Letztendlich brauchte ich doch eine Abstützung von unten. Und etwas höher ist nicht verkehrt, dann hab ich später keine Probleme mit den hohen Euroboxen im Stauraum hinten. Im letzten Schritt möchte ich da einen Rahmen, in den ich 2 Kisten übereinander reinbekomme, auf Seitenschienen wie Schubladen einzeln rausziehbar. Man darf ja schon mal träumen ... :star_struck:

Chris
#79
ChrisChris hat geschrieben: vor 3 JahreLetztendlich brauchte ich doch eine Abstützung von unten.
Klar. Hast ja Recht. Bei mir ist dann die Unterteilung der Heckgarage die Abstützung von unten. M.
#80
Armaflex ist da! Ich habe mich fast umgebracht mit den Kisten. 2 sind in den Keller gewandert, in den ich jetzt nicht mehr reinkomme. Die anderen beiden habe ich mit Ach und Krach ins Auto bekommen, die wandern erst mal inkognito woanders hin. :joy:
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