Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#192
Zum optimalen Potentialausgleich gehören alle metalischen Teile und "Erdundungsklemmen" miteinander verbunden. Sprich an Fahrzeugmasse.

Wenn die Steckdose dann 230V gegen den Schutzkontakt hat. Also sich so verhält wie die normgerechten Steckdosen zu Hause.

Dann muss der Schutzkontakt auch im Stecker und am Verbraucher und am Erzeuger angeschlossen werden.

Die Sicherheit beginnt dann hinter dem FI , Richtung Verbraucher.

Vor dem FI habe ich die Sicheheit nicht. Wenn wie im Video gebrückt wird und der ECOflow "geerdet" ist und ich fasse an diese Erde und auch an den Stromführende vor den Fi bekomme ioch einen Stromschlag. der Fi löst nicht aus. Also Lebensgefahr.

Wie du es eh vorhast, deine Anlage vom Elektriker checken lassen.
#193
Hallo!
Ich bin als Laie ja auch immer noch auf der Suche, wie das mit dem FI bei WR- / und oder Landstrombetrieb funktionieren soll.

Nur mal zum Verständnis...:

Laut Vorschrift muss doch innerhalb 50cm hinter dem Fzg-Eingang der CEE-Dose ein FI gesetzt werden. Wenn man einen WR mit weiter fest angeschlossenen Steckdosen betreiben will, muss ein weiterer FI gesetzt werden. Und das ist doch wohl (glaube) ich das Problem, weil es zwei unterschiedliche Netze sind und es in einem FZG keine Erdung geben kann.

Aber... Im Fehlerfall fließt doch der Strom zurück zum Erzeuger (Travoknoten...heißt das so...?) deshalb funktioniert doch im Haus der Fi. Es wird oft gesagt, dass in einem Fzg wegen der isolierenden Reifen der Strom ja nicht zur Erde fließen kann und ein FI deshalb nicht funktionieren kann. Aber, der Erzeuger (WR) ist ja im FZG. Der Strom muss doch nur dahin fließen damit der FI funktionieren kann.

Das nächste Problem ist dann ja weiter, das nur die teuren eine PE-Brücke vorgesehen haben. Man kann sie aber auch (es gibt einige gute Videos dazu) selber bauen. Vom N vor dem FI eine PE-Leitung ziehen.

Das nächste Problem droht. Wenn diese PE-Brücke gebaut wird und der FI Hinter der CEE-Dose ja auch Kontakt zur PE-Schiene hat fliegt die Sicherung sobald man Landstrom anschließt... ist das so??

Lösung???:
Wenn man ohnehin einen WR mit hohen Leistungen verbaut, sonst würde eine feste Steckdosen-Installation aus meiner Sicht keinen Sinn machen, kann man doch seine 230V nur aus dem WR ziehen
- Der Landstromeingang dient lediglich dazu das Ladegerät für die Batterien, die den WR versorgen, zu betreiben. Dazu bräuchte man doch keine PE-Verbindung zur Karosserie. Hinter dem FI/LS nach der CEE-Dose eine Steckdose für das Ladegerät installieren, fertig
- dann könnte man hinter dem WR eine PE-Brücke bauen wodurch der FI dann auch funktionieren müsste ohne das es einen Konflikt zwischen WR- / Land-230V gibt.

Laienhaft ausgedrückt, aber stimmt das so?

LG
Andre
#194
Bastelhugo hat geschrieben: vor 5 Monate
A) Aber... Im Fehlerfall fließt doch der Strom zurück zum Erzeuger (Travoknoten...heißt das so...?) deshalb funktioniert doch im Haus der Fi. Es wird oft gesagt, dass in einem Fzg wegen der isolierenden Reifen der Strom ja nicht zur Erde fließen kann und ein FI deshalb nicht funktionieren kann. Aber, der Erzeuger (WR) ist ja im FZG. Der Strom muss doch nur dahin fließen damit der FI funktionieren kann.

B) Das nächste Problem ist dann ja weiter, das nur die teuren eine PE-Brücke vorgesehen haben. Man kann sie aber auch (es gibt einige gute Videos dazu) selber bauen. Vom N vor dem FI eine PE-Leitung ziehen.

C) Das nächste Problem droht. Wenn diese PE-Brücke gebaut wird und der FI Hinter der CEE-Dose ja auch Kontakt zur PE-Schiene hat fliegt die Sicherung sobald man Landstrom anschließt... ist das so??

D) Lösung???:
Wenn man ohnehin einen WR mit hohen Leistungen verbaut, sonst würde eine feste Steckdosen-Installation aus meiner Sicht keinen Sinn machen, kann man doch seine 230V nur aus dem WR ziehen
- Der Landstromeingang dient lediglich dazu das Ladegerät für die Batterien, die den WR versorgen, zu betreiben. Dazu bräuchte man doch keine PE-Verbindung zur Karosserie. Hinter dem FI/LS nach der CEE-Dose eine Steckdose für das Ladegerät installieren, fertig
- dann könnte man hinter dem WR eine PE-Brücke bauen wodurch der FI dann auch funktionieren müsste ohne das es einen Konflikt zwischen WR- / Land-230V gibt.
Zu A) Der Fi (RCD/RCDO) löst immer dann aus, wenn der Strom der rein fließt, nicht wieder raus fließt.

Zu B) In der Regel wird es so sein, daß WR mit PE-Brücke (PE/N/L* wie soll man sowas nennen?) bei Netzvorrangschaltung die Brücke nur schalten, wenn kein Landstrom anliegt.

Zu C) darum Brücke nur, wenn kein Landstrom da ist.

Zu D) wenn ich schon Landstrom habe, und der ist auf den Camps verdammpt teuer, dann möchte ich auch leistungsstarke Geräte damit betreiben. Um eine Ladegerät zu betreiben genügt eigentlich schon eine Verlängerungsschnur.

Zu A-D Bitte Verkabelungen immer von Elektrofachkraft prüfen lassen.

Mit Campergrüßen
Wildfried
#195
Anmerkung zu

Dazu bräuchte man doch keine PE-Verbindung zur Karosserie. Hinter dem FI/LS nach der CEE-Dose eine Steckdose für das Ladegerät installieren, fertig.i

Doch genau das!! Wenn du im Auto mit Gummibereifung stehst und die Karosse auch sonst keine echte Erdverbindung hat löst der Fi auch nicht vorschriftsmäßig aus.

Somit Karosserie immer mit dem Pe der CEE Steckdose verbinden.

Wildfried
Tecnoworld gefällt dies
#196
Hallo Wildfried!
Boxerjumperducato hat geschrieben: vor 5 MonateZu B) In der Regel wird es so sein, daß WR mit PE-Brücke (PE/N/L* wie soll man sowas nennen?) bei Netzvorrangschaltung die Brücke nur schalten, wenn kein Landstrom anliegt.
Meinst Du externe NVS oder auch solche, die schon im WR integriert sind? Das wäre ja ideal, aber die Schaltung (müsste ja eine Art Relais sein) müsste ja ziemlich schnell sein, wenn sie vor dem FI hinter der CEE-Steckdose (30mA) die PE-Brücke am WR "ausschalten" soll.

LG
Andre
#197
Der Landstrom ist gefährlicher als der WR, weil die Phase Spannung gegen Erde führt. Daher ist am Landstromeingang ein FI vorgeschrieben. Am WR ist nichts dergleichen vorgeschrieben oder sinnvoll - wäre ja sonst vin den Herstellern eingebaut. Die Verwendung einer NVS spielt keine Rolle. Sie muss eine sichere allpolige Umschaltung gewähren, die zwischen den Quellen und Netzformen schaltet.

Gruss Manfred
#198
Mobildomizil hat geschrieben: vor 5 Monate Am WR ist nichts dergleichen vorgeschrieben oder sinnvoll - wäre ja sonst vin den Herstellern eingebaut. Die Verwendung einer NVS spielt keine Rolle.
Täglich grüßt das Murmeltier. Ein RCD ist idR nicht verbaut weil bei EINER Steckdose nicht notwendig. Es gibt aus Gründen auch keinen Markenwechselrichter mit mehr als einer Steckdose.

Komischerweise sehen mehrere Hersteller (ua Victron und Votronic) PE-N Brücken und auch die Verwendung von RCD's in ihren Anleitungen (und auch an der Hardware) vor Bei Victron Geräten wie dem Multiplus, ein Relais das die Verbindung zwischen "PE" und "Neutralleiter" im Wechselrichter-Betrieb schafft. Anscheinend höchst illegal und gefährlich...

Auch gibt es Hersteller die einen RCD direkt im Wechselrichter verbauen (z.B. Fraron)

Wer sicher gehen will, setzt euch mit den Firmen in Verbindung die so etwas konstruieren...
Luky, Boxerjumperducato, Nordwind und 1 andere gefällt dies
#199
Günter hat geschrieben: vor 3 Jahre
 ! Nachricht von: jj79
 Unnötiges Vollzitat entfernt - bitte die Zitierregeln beachten, damit es übersichtlich bleibt.
Hallo Günter,

danke dir sehr für die Ausführung. Darf ich fragen, welche maximalen Ströme du absicherst, bzw. welche Leistung dein WR hat?
Ich habe einen WR mit 3,2KW und mir unsicher ob das nicht zu viel für diesen Isolationswächter (diese Klasse) ist.

Lieben Dank für die Rückmeldung!


VG,
David
#200
Hallo David,
sorry, ich war etwas länger weg.
Die schaltbare Leistung hängt nicht vom Iso-Wächter ab, sondern von dem Relais/Schütz, welches er schaltet. Ergo kann man ALLES damit schalten, wenn das Relais/Schütz entsprechend dimensioniert ist.
VG
Günter
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