Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
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#11
Wen ich eine Bestätigung einer el. Fachkraft benötige läuft es entweder darauf hinaus das Jemand Jemanden kennt der so etwas ausstellen kann
oder ich bin gezwungen mich an eine 4ma zu wenden.
Ich glaube die stellen mir sowas nur aus wenn sie das auch selbst eingebaut haben.
Wenn ich da jetzt an meinen Umbau denke, da greift doch eines ins andere. Nur mal die ganze Elektrik machen währe nicht möglich gewesen.
Auch liegen bei mir einige Kabel 12/230V als Reserve hinter Verkleidungen um bei Bedarf nicht alles ausbauen zu müssen.
Für manche Kabel habe ich sehr viel Zeit benötigt (Leerrohr und/oder zusätzliches Verkleben wegen Scheuerschutz).
Bei einer Firma währen die Kosten rel. hoch oder eben vereinfachter Einbau.

Vielleicht wollen die Prüforgas die sowas vorschreiben auch nur die Verantwortung delegieren?

MfG
Andreas
#12
ich würde dem TÜV einfach nur eine 12-Verkabelung präsentieren.
die 230V-Verkabelung würde ich aber trotzdem von einem Elektriker machen oder kontrollieren lassen(ohne Firma).
das kostet nicht viel.
wie beim Gas kommt sonst vielleicht irgendwann die Frage: war es die paar Kröten wert?
#13
Also werde ich mich rechtzeitig vor der Umschreibung meines nächsten selbstgebauten Wohnmobils auf die Suche nach meinem Elektriker-Facharbeiterbrief aus den 80er Jahren machen. Irgendwo muss der noch rumliegen. :rolling_eyes:
#14
Ich stehe auf dem Standpunkt das man auch bei "normalen" Sachen wie z.b. Möbel oder Wasser gefährliche Fehler machen kann!
Selbst im m So KfZ- Bau bleibt das nicht aus...
Habt ihr eure Frisch-Abwassertanks unterflur wirklich so befestigt das die halbvoll ne Vollbremsung überstehen; ja natürlich :innocent:
Oder was gab es früher für ein Gezetere beim Kesselverein mit den Standheizungen; die sehe ich als viel größere Gefahr an.
Gerade beim "einfachen" Strom kann man vieles selbst überprüfen. Im Zubehör gibt es ja auch schon fertige "Module" mit FI und
Sicherungen mit Anschlusssteckdose.
Das Problem ist nicht der Neubau sondern der Zustand nach längerer Nutzung, da muß schon vorher der gesunde Menschenverstand
des Umbauers intakt sein!

Meiner Meinung ist die Vorschrift hauptsächlich auf die Firmen gemünzt welche Wohnmobile gewerbsmäßig umrüsten, da sollte schon alles
stimmen.
#15
Mirqua hat geschrieben: vor 3 Jahreda muß schon vorher der gesunde Menschenverstand
des Umbauers intakt sein!
Das muss es bei dem Prüfer genauso zu erwarten sein, leider schalten manche es immer wieder aus und haben vor lauter Machtgehabe und vielen an/gelernten Normen selbst keinen Durchblick.
Ich wiederhole mich hier, aber nach meiner Erfahrung sind es meist Junge und "unerfahrene" Prüfer die meist Probleme sich und anderen bereiten. In solchen Fällen muss man einfach mitspielen und dem Prüfer das präsentieren was er sehen kann/will, alles andere nachträglich...oder eben Prüfer suchen der sein technisches Verstand noch nicht gegen irgendwelche "Normen" eingetauscht hat.
#16
w112 hat geschrieben: vor 3 JahreSollte ich wieder ein WoMo bauen, spaxe ich ein Bett, eine Schränkchen einen Tisch, einen Stuhl und eine Kochplatte rein und mache die Abnahme. Und erst dann mache ich mich an die eigentliche Arbeit.
Was würdest du den für einen Kocher für die Abnahme einbauen?
Nach dem, was ich gefunden habe, geht fest eingebaut ja nur ein Gaskocher mit Gasanlage oder ein elektrisches Kochfeld mit 230V-Anlage.
Da ich keine Gasanlage will, wollte ich ein elektrisches Kochfeld für die Abnahme einbauen, dass später wieder herausnehmen und einen Kartuschenkocher verwenden.(Den kann man auch mal mit ins Freie nehmen.)
Die 230V-Anlage ist dann aber bei der Abnahme drin, wenn auch nur minimal (Eingangsdose, Sicherung / FI, eine Steckdose und das Kochfeld).

Gruß, e0mc2
#17
Hallo Hans

Ich habe von Rommelsbacher eine CT 2005/IN Induktion Einzelkochplatte verbaut. Ich brauche auch nicht mehr. Diese ist in der Arbeitsplatte teilversenkt und verklebt. Für die Abnahme würde ich dann eine (FI) abgesicherte, zertifizierte Kabeltrommel mit blauem CEE Stecker vorzeigen, in welcher bei Bedarf das Kochfeld eingesteckt wird. Damit wird am Fahrzeug nichts bestromt. Die Vorschrift sagt "Kochstelle fest verbaut". Ich hab nirgendwo gelesen, dass die Kochstelle fest verkabelt sein muss. Der Endausbau sähe später dann ganz anders aus.

Andererseits, wenn man auf Youtube die eine oder andere Verkabelung bzw. die Vorgehensweisen sieht kann einem schon Angst werden und die Forderungen einer Abnahme durch einen Elektriker sind nicht ganz unbegründet. In meiner Berufsausbildung (1973) war 220V Strom fester Bestandteil. Später auch Hochvoltanlagen mit mehreren tausend Volt. Bei der Bundeswehr war ich in einem Inst.-Zug und verkabelte Unimogs und Feldlager nach den damals gültigen Vorschriften. Als ich mich vor einem Jahr mit den aktuellen Richtlinien für WoMos beschäftigte merkte ich sehr schnell, dass ich erheblichen Aufholbedarf hatte. Also kaufte ich die aktuellen VDE Vorschriften, studierte diese und lies mich zusätzlich von Profis beraten, die das nach heutigem Stand teilweise auch gewerbsmässig machen. In den Anfängen wurde ich mehrmals geteert und gefedert wenn ich mit meinen Skizzen und Plänen kam. Deshalb mein Rat in die Runde, überlegt was ihr tut. Vor allem wenn ihr mit Wechselrichtern arbeitet und nicht an Landstrom hängt.

Abgesehen von der Wahl der zu verbauenden elektrischen Materialien sowie der Dimensionierung von Querschnitten und Absicherungen habe ich stets überlegt, was passiert im Falle eines Autounfalls, was passiert wenn ein oder mehrere angeschlossenen Elektrogeräte defekt sind, was passiert bei Wassereintritt bzw. undichten Wasserleitungen, was passiert durch ständige Erschütterungen während des Fahrbetriebs.

Eine fehlerhafte Verkabelung kann (muss nicht, aber kann) das eigene Leben oder das Leben Mitreisender gefährden. Im Falle eines Unfalls kann auch das Leben von Rettuungskräften riskiert werden, die das WoMo bergen oder gar Insassen daraus befreien sollen.
Rico_KN gefällt dies
#18
e0mc2 hat geschrieben: vor 3 Jahre

Was würdest du den für einen Kocher für die Abnahme einbauen?
Ich werfe mal Dometic Origo 3000 Spirituskocher in den Raum.
Darauf achten, dass man einen kauft, bei dem in Anleitung als Zweckbestimmung "Einbau in Booten und Fahrzeugen" steht.

Er hat mich sogar so überzeugt, dass ich schon seit 2 Jahren für 4 Personen nur damit koche. Drin wie draußen.
#19
@w112

Danke Winfried, du schreibst mir aus der Seele :thumbsup:

Zum Thema Kocher eingebaut mit FI und Kabeltrommel kann ich bestätigen das dies funktioniert. Erst dieses Jahr bei einem Freund so beim TÜV umgesetzt und beim TÜV vorgestellt.

Gruß Rico
#20
T.Larsen hat geschrieben: vor 3 Jahre
Ich werfe mal Dometic Origo 3000 Spirituskocher in den Raum.
Darauf achten, dass man einen kauft, bei dem in Anleitung als Zweckbestimmung "Einbau in Booten und Fahrzeugen" steht.

Er hat mich sogar so überzeugt, dass ich schon seit 2 Jahren für 4 Personen nur damit koche. Drin wie draußen.
Auch wenn es jetzt etwas vom Thema abkommt...
Der Origo 3000 wird wohl nicht mehr hergestellt und die Gebrauchtpreise explodieren (bei eBay-Kleinanzeigen teilweise über 500 €).
Sonst wäre das durchaus auch eine Alternative zum dauerhaft kochen gewesen.
Für die Abnahme fest eingebaut, später dann so, dass man ihn rausnehmen kann.

@ Winfried:
Das klingt nach einen guten Plan, danke :thumbsup:

Ich hab auch einen Elektrotechniker im Freundeskreis der größere Industrieanlagen plant, er ist aber kein eingetragener Meister und darf kein Prüfprotokoll unterschreiben. Im weiteren Bekanntenkreis gäbe es auch einen passenden Meister, aber man muss es ja nicht unnötig kompliziert machen.

Gruß, Hans