Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#61
Meine Hochachtung zu diesem Ergebnis, ganz großes Kino :thumbsup:

Wir haben unseren Forester zu einem Offroad-Camper gemacht und da der noch viel kleiner ist, haben wir auch stark mit Platzmangel zu kämpfen. Wir haben einen einfachen Kanister mit 25 Liter und kleiner Pumpe drin und weil da unter der Hundebox noch Platz war 2x10L Reserve. Da der 25 Liter Tank nicht mal eben rausgenommen ist (Fahrersitz ganz nach vorn, ein kleiner Kanister raus und dann ziemlich bescheiden rausfummel, besonders mies wenn er voll ist) um Wasser zu entnehmen, hat der die Pumpe bekommen. Wasserhahn direkt in der hinteren Tür und fertig.

So ein Plätzchen findest du bestimmt auch irgendwo und bei deinen handwerklichen Fähigkeiten wirst du sicher auch einen Kanister auf Maß bauen können.

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#62
@saniwolf[/usermention] denke das sind die hier oder? Für Rund 40L Frischwasser, wäre das auch schon recht teuer.

Ich würde am liebsten irgendwie den verschwendeten Platz im Linken hinteren Radlauf nutzen. Die gehen ja über die ganze länge des Kofferraums, auch wenn da schon lange kein Rad mehr ist.
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Von Frontrunner gibt es da ein Tank: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

knapp 500€ sind aber schon eine Ansage für ein bisschen Plastik.

Ideal wäre es, wenn man da so Standartkanister wie von @Kettensäge rein bekommt. Da hilft wohl nur der Zollstock.

Hat sich hier jemand schon mal mit Lärmdämmung im Fahrzeug beschäftigt? Die Bodenbleche, bzw, der ganze untere Bereich, möchte ich nicht unbedingt mit Armaflex bekleben (auch fraglich was das wirklich an Lärmreduzierung bringt). Wärmedämmung ist bei dem Fahrzeug wohl eh kaum Sinnvoll um zu setzten. Deutlich leiser werden muss das Auto aber definitiv.

Finde diese Matte zum einlegen recht interessant, hat damit jemand Erfahrungen? [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
#63
Moin,
bei den ersten Fahrten hat sich rausgestellt, dass das Lenkgetriebe ziemlich undicht ist, also mal "schnell" tauschen:
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Seitdem hat der Wagen über 1000km Pannenfrei geschafft :nerd:
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Einmal Ansicht von unten auf der Dekra-Grube:
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Weiter geht es mit Akustischen-Maßnahmen Türen mit Schwerschicht-Dämmung;
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Neuer Folie:
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Und gedämmter Tür-Verkleidung:
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#64
Das Dach hat Alubutyl und Armaflex bekommen. In dem Fall ist das wenige Mehrgewicht einfach egal bzw. es ist mir wichtiger das Auto leiser zu bekommen (auch wenn die Maßnahme hier recht umstritten ist)
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Der Himmel wurde von altem Stoff und sich auflösenden Schaumstoff befreit und mit Filz beklebt.
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Und Sonnenblenden dunkjel-grau mit Foliatec Interior-Spray "Lackiert":
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Gruß Tim
savon99, Wishbone, Henry und 4 andere gefällt dies
#65
Moin,

Schleppend fängt der Innenausbau an. Der Ausbau wird recht überschaubar, links eine kleine "Küchenzeile" mit fester Spüle (direkt an der Hecktür), rechts eine Sitzbank die zum Bett umgeklappt werden kann. Die zweite Sitzreihe bleibt erhalten und wird nur für längere Trips raus genommen.

Ein kleiner Wassertank wird im linken Radlauf verbaut, wenn es klappt, selbst geschweißt.

Die Bodenplatte ist aus 12mm MPX, versehen mit knapp 50 Schlagmutter zum sichern der Airlineschienen und Heckauszug. An den Heckauszug soll man später auch von innen kommen (Aufklappen der Sitzbank nach oben)
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Der 110cm Heckauszug wird an Aluwinkeln an der Bodenplatte verschraubt, ebenfalls wieder mit Schlagmuttern:
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Wolf, Wishbone, Michel1 und 2 andere gefällt dies
#66
Moin,
Nach den ersten 5000km hab ich nochmal den Deckel der Hinterachse und Tragbild/Spiel des Diff kontrolliert:
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Über eine Land-Rover Teilegruppe habe ich sehr günstig einen originalen Land Rover Dachträger bekommen. Den habe ich auf Grund der Größe Sandstrahlen lassen und neu lackiert mit Mipa Protector:
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Dann ging es an die Planung des Doppel-Batterie-Systems in der Sitzkiste. Zusammen mit einer 100Ah Starterbatterie passen 100Ah Winston Zellen rein:
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Für beide Batterien werden so neue Halterungen benötigt:
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Und wenn die Säge einmal läuft:
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Werden auch direkt die Halterungen für die Markise gebaut:
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Gruß Tim
calalalaudio, Wishbone, Der Toto und 4 andere gefällt dies
#68
Hey Tim.

Du kannst ne Werkstatt aufmachen. Alle Forenteilnehmer kommen gerne mit ihren Problemen zu Dir :-)

@Cruisemobile z.B. und der ein oder andere, hat ja leider schon Motorprobleme gehabt. :frowning2:

Bei Dir wären die Fahrzeuge in guter Hand.

Gruß
Martin
#69
@C0M0 Ein Detail passt so gar nicht zur ansonsten bis ins Detail perfektionistischen Restaurierung: Die in den Batteriekasten gequetschten LFP-Zellen, und dass auch noch zusammen mit einer Naß-Batterie, welche erstens beim Laden Knallgas abgibt und zweitens nicht unerhebliche Mengen Schwefelsäure enthält. Für den Fall, dass den Batterien, z.B. bei einem Unfall oder einfach durch rauen Umgang im Gelände mal etwas zustößt, weiss niemand, welche Giftstoffe die LFP-Zellen freisetzen, wenn sie mit konzentrierter Schwefelsäure in Kontakt kommen. Bereits Luftfeuchtigkeit reicht, um das Elektrolyt einer LFP-Zelle zur Abgabe von (gasförmiger) Flusssäure zu motivieren. Was das für ein Zeug ist, weiß Wikipedia.

Dazu kommen die üblichen Gefahren von beengten Batterieeinbauten in leitfähiger Umgegbung durch unerwartete Kurzschlüsse (Werkzeug, Münzen, lose Kabel). So eine Winston-Zelle kann viele tausend Ampere Kurzschlussstrom liefern und das im Gegensatz zu einer Bleibatterie nicht nur für Bruchteile von Sekunden, sondern bis sie leer ist. In meinem geländegängigen Camper steht die Batterie jedenfalls gut gepolstert und isoliert auf 20mm Moosgummi in einem separaten Kasten. Sitzkästen sind populär zur Batterieunterbringung, aber m.E. nie eine wirklich gute Lösung.
#70
@farnham Ich hab total vergessen noch zu Antworten. Die Gefahren in der leitfähigen Umgebung sehe ich nicht wirklich kritisch. Die Sitzkiste ist nach oben verschlossen, es passt/kommt kein Werkzeug mehr da rein. Dazu Kommt noch eine komplette Kunststoff-Abdeckung über die Winston Zellen. Grundsätzlich funktioniert die Lösung mit Bleibatterien ja schon seit der ersten Serie ohne Probleme.

Ehrlich gesagt ist mir die Batterie Sympathischer wenn sie rundum von 2mm Aluminium Umgeben ist und nicht direkt unter dem Bett aus Holz steht (das wäre die einzige Alternative in so einem kleinen Auto).

Gegen Knallgas gibt es recht viele Löcher in der Sitz Kiste und eine Zentrale Entgasung der Starterbatterie. Das mit der Chemie bleibt natürlich eine Sache. Mal schauen ob mir da noch eine Lösung einfällt. Im Gelände mach ich mir wenig Sorgen, das eine Winston Zelle und die Bleibatterie Gleichzeitig ein Leck bekommen.

Evtl. Einfach eine 40Ah Winston zum Starten daneben setzen? :sweat_smile: :money_mouth:
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