Forum für Camper-Selbstausbauer!

[T.Larsen]

Von Wolfcraft gibt es auch [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] (mit weiteren Funktionen):

Ich habe alle 3 inkl Plastikteil
Finde die von [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] viel praktischer, wobei ich für diese Lehre lediglich 67€ bezahlt habe, 90€ sind schon etwas zu viel...

[Mustermicha]

Irgendwie fühle ich mich jetzt auch noch berufen meinen Senf dazu zu geben - mal sehen, wie Ihr darüber denkt.

Bei meiner Bastelei (in Haushalt und Camper) kamen irgendwie nie lösbare Verbindungen zum Einsatz. Das fällt mir aber erst jetzt auf, wo ich den Hinweis auf diverse Verbinder dieser Art lese.

Entweder habe ich nur verleimt, verleimt und sichtbar verschraubt ( wo es keine Rolle spielte) oder eben per Flachdübel oder Domino verdübelt und verleimt.

Zwar kenne ich die lösbaren Verbinder auch, aber irgendwie habe ich nie die Notwendigkeit empfunden, die relativ teuren Verbinder (hier zB von Festool) zu kaufen um meine Schränke in Küche, Bad oder Camper "zerlegbar" aufzubauen. Ich muß sie ja nicht weit transportieren und somit entfiel für mich der Vorteil.

Sicher, wenn es irgendwann mal umgebaut werden soll - aber dann muß ich auch bei lösbaren Verbindern einen Teil der Platte ggf entsorgen. Im Camper bin ich zudem der Ansicht, daß ein "starre" Verbindungstechnik irgendwie gegenüber Verwindungen und Vibrationen beständiger sein könnte (so war es bisher jedenfalls).

Mit anderen Worten - lösbare Verbindungen produziere ich nur, wenn man dafür Hammer, Brechstange oder Säge zur Hand nimmt

[Alex Kayser]

Nun will ich auch ... ;-) Ist beinahe am Thema ...

Ich habe kürzlich 30€ in einen Verleimfräser investiert (so ein Chinateil, das mir bislang nicht um die Ohren geflogen ist) Für Korpusecken ein Segen, v.a. da ich mit HPL beschichteten Platten arbeite, bei denen Leimen nicht funktioniert. Das Teil fräst in beide Teile ein passgenaues Gehrungsprofil, mit großer Leimfläche und erfreulicher Winkelgenauigkeit. Dass ich sowas nicht schon früher angeschafft habe....

Für die stumpfen Verbindungen "dazwischen", finde ich Taschenlöcher UND Lamellos gar nicht verkehrt. Die Taschenlochschrauben werden leicht schräg eingeschraubt, was gerne dazu führt, dass die Teile sich verschieben. Flachdübel verhindern das.
Ich selbst bevorzuge Dominos. Die Fräse ist aber so sauteuer, dass ich durchaus nachvollziehen kann, wenn jemand was anderes nimmt.

[Tecnoworld]

in einen Verleimfräser investiert

Hast Du mal einen Link zu so einem Teil?

[T.Larsen]

Könnte sich um so eine Art handeln:
Gehrungs-Verleimfräser
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

[Alex Kayser]

Ganz genau.

[Alex Kayser]

Der hier, um genau zu sein:

[Brisch]

Hab jetzt die ersten Erfahrungen mit meinen Selbstbaumöbeln machen dürfen. Ich wollte die Fronten unsichtbar montiert haben.

Genommen habe ich: Einhängebeschläge / Einhänge-Verbinder belastbar bis 20 Kg - Paneel Verbinder Aufhängebeschlag Montagematerial für Holzverkleidung

Gibts von verschiedenen Herstellern, Werbung möchte ich für keinen speziellen machen sondern nur für das Prinzip an sich.

Kosten sind ok (ca. 7 € pro 10 Paar, man braucht so 4-8 paar je nach Größe der Platte, z.B. 1m2 Platte = 4 paar), Montage ist relativ einfach, das ganze sitzt bombenfest und ist vor allem ohne Werkzeug trotzdem demontierbar. Also ich bin überzeugt.

Vielleicht ja ein Tipp für die jenigen, die Möbel bauen in Form von Fronten auf ein „Skelett“.

[Freiburger]

Mal keine Erfahrung (Seit 25j Möbel/Bauschreiner)
Die Kekus (die schwarzen Dinger) sind gut und einfach zu verarbeiten. Geeignet für Fronten, die eingehängt werden und demontable, sein sollen.
Minifix (Hettich Verbindungsbeschlag VB36M/19 oder ähnlich) für lösbare Verbindungen. Benötigt halt auch eine Schablone.
Normale Dübel kann man benutzte. Zb.der Lehrling muss es machen zum Lernen wie es früher von Hand gemacht wurde.
Sinnvoll ist es aber nur, wenn man eine cnc hat. Alles andere ist Quark und aufwändig.


Für einfaches Arbeiten, Leichtbauplatten, sind Lamellos das einfachste und vernünftigste. Maschine irgendwo ausleihen oder notfalls eine billige kaufen, wenn sie eh nur kurz genutzt wird.
Gibts aus Holz zum Verleime oder auch als lösbare Verbindung aus Metall oder Kunststoff (zb. Lamello Clamex)


Der Schrott von den Amis lässt man besser auf der andern Seite des Teiches. Schaut billig aus. Hält in Leichtbauplatten kaum. Billigster Schrott. Dann kann man auch Nägel von außen durch klopfen. Und die direkt geschraubte Möglichkeit ist noch ne Nummer mehr Murks. In Eiche, Buche, Ahorn, Kirsch ect. kann man.. aber wer baut schon mit Hartholz aus


Wer es richtig leicht haben will. Zb. Bauhaus hat Leichtbauplatten aus Pappel die einen xps Kern haben. Extrem leicht dadurch. 227kg/ m3

Spanplatte ~ 650kg/ m3
Mdf ~750kg/ m3
Fichte dreischicht ~ 450kg/ m3

[Metallus]

So Leute,

ich habe heute mal etwas Korpus verbinden geübt, so dass ich mir später nicht meine schönen HPL-Pappel -Platten versaue. Ich habe dafür Reststücke 15 mm Birke MPX verwendet.

1. Zuerst habe ich meine Flachdübelfräse ausprobiert. Hab nen 10er Lamello genommen. Das hat richtig gut und auf Anhieb funktioniert. Kinderleicht, schnell und passgenau.

2. Dann habe ich Pocket-Holes versucht und bin fast wahnsinnig geworden. Das hat überhaupt nicht hingehauen, egal wie ich das Teil (Wolfcraft) eingestellt habe. Entweder die Schrauben sind durchgegangen oder der Kopf hat im Taschenloch noch etwas abgestanden. Waren wahrscheinlich auch nicht die perfekten Schrauben. Ich stelle mir jetzt die Frage: Wenn ich bei Birke MPX schon solche Probleme habe, wie verhält sich das erst in den harten HPL beschichteten Platten. Könnte mit vorstellen, dass der Bohrer da gar nicht richtig durchkommt, war ja jetzt schon ausgefranst wie sau...

Nun suche ich irgendwie nach ner Alternative für meine Sitzbankkonstruktion. Ich möchte den Korpus auf jeden Fall mit Lamellos verkleben. Welchen Kleber kann man da für die HPL-Seiten nehmen? Müsste ja irgendwas sein, womit man sich nicht die Oberflächen versaut.

Zusätzlich wollte ich halt verschrauben. Man könnte normal an den Stirnseiten sichtbar verschrauben, müsste aber (mal abgesehen von der blöden Optik) aufpassen mit der Schraube nicht die Obefläche zu knacken. Oder mit kleinen MPX Stücken/Leisten von innen arbeiten und dementsprechend von innen verkleben und verschrauben. Das würde ich natürlich bevorzugen...bin trotzdem nen bisschen planlos gerade. Ich müsste die Tage mal noch ein wenig experimentieren.