- vor 7 Monate
#191
Eventuell kann ich ja bisserl dazu beitragen, das Missverständnis aufzuklären.
Bei einer idealen "Luftfeder" (wenn Ihr das Ding so nennen wollt) gibt es einen linearen Zusammenhang zwischen dem Luftvolumen und der Höhe. Zumindest bei zylindrischer Form, siehe Skizze unten.
Heißt: wenn ich das Luftvolumen verdopple, verdoppelt sich auch die Höhe.
Der Druck beibt aber gleich, denn der wird in meinem Beispiel alleine durch das Gewicht (genauer: dessen resultierende Kraft) bestimmt, das nach unten drückt.
Mehr Luft reinblasen resultiert hier also nicht in einem höheren Druck.
Andererseits: wenn sich der Druck durch eine höheres Gewicht (Beladung) erhöht, sinkt natürlich auch die Höhe des Zylinders (Kompression der Luft). Das kann man dann durch Nachfüllen von Luft ausgleichen.
Jetzt gehen wir von idealen Zuständen und dem Metallzylinder weg und hin zum Gummibalg. Der verhält sich ja ähnlich wie ein Luftballon oder ein Sitzball. Nehmen wir den Sitzball mit Gewicht oben drauf. Wenn ich den Sitzball noch weiter aufpumpe, wird das Gewicht schon auch nach oben gedrückt - aber es wird eben auch der gesamte Ball gedehnt und das resultiert in einem höheren Druck, weil die "Gummiwände" nun unter stärkerer Spannung stehen. Hier ist nichts mehr linear, und der Druck wird nicht mehr alleine durch das Gewicht bestimmt, sondern zu einem guten Teil eben durch die Elastizität des Gummibalgs.
Je nachdem ob die Federung am Auto nun eher in Richtung des linearen Idealzylinders oder in Richtung des elastischen Gummibalgs geht, stimmt eher die eine oder die andere Aussage.
Bei einer idealen "Luftfeder" (wenn Ihr das Ding so nennen wollt) gibt es einen linearen Zusammenhang zwischen dem Luftvolumen und der Höhe. Zumindest bei zylindrischer Form, siehe Skizze unten.
Heißt: wenn ich das Luftvolumen verdopple, verdoppelt sich auch die Höhe.
Der Druck beibt aber gleich, denn der wird in meinem Beispiel alleine durch das Gewicht (genauer: dessen resultierende Kraft) bestimmt, das nach unten drückt.
Mehr Luft reinblasen resultiert hier also nicht in einem höheren Druck.
Andererseits: wenn sich der Druck durch eine höheres Gewicht (Beladung) erhöht, sinkt natürlich auch die Höhe des Zylinders (Kompression der Luft). Das kann man dann durch Nachfüllen von Luft ausgleichen.
Jetzt gehen wir von idealen Zuständen und dem Metallzylinder weg und hin zum Gummibalg. Der verhält sich ja ähnlich wie ein Luftballon oder ein Sitzball. Nehmen wir den Sitzball mit Gewicht oben drauf. Wenn ich den Sitzball noch weiter aufpumpe, wird das Gewicht schon auch nach oben gedrückt - aber es wird eben auch der gesamte Ball gedehnt und das resultiert in einem höheren Druck, weil die "Gummiwände" nun unter stärkerer Spannung stehen. Hier ist nichts mehr linear, und der Druck wird nicht mehr alleine durch das Gewicht bestimmt, sondern zu einem guten Teil eben durch die Elastizität des Gummibalgs.
Je nachdem ob die Federung am Auto nun eher in Richtung des linearen Idealzylinders oder in Richtung des elastischen Gummibalgs geht, stimmt eher die eine oder die andere Aussage.
Peugeot Boxer 2015 L3H2 im Versuchsausbau
81825 München
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