Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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von avofix
#41
Hi Nicky,
bist Du Dir sicher, dass der Abstand von der Achse zum Tank bzw. dessen Befestigung ausreicht, wenn der Maxi mal so richtig einfedert? Ich hab meinen Tank (der selbe) deswegen extra nicht hinten montiert, sondern viel weiter vorne, weil ich genau diese Kollision befürchtete. Die Polymerpuffer scheinen ja noch nicht aufzuliegen, und die können schon noch richtig zusammengedrückt werden.
Grüße, Armin
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von Nicky1987
#42
avofix hat geschrieben:bist Du Dir sicher, dass der Abstand von der Achse zum Tank bzw. dessen Befestigung ausreicht, wenn der Maxi mal so richtig einfedert? Ich hab meinen Tank (der selbe) deswegen extra nicht hinten montiert, sondern viel weiter vorne, weil ich genau diese Kollision befürchtete. Die Polymerpuffer scheinen ja noch nicht aufzuliegen, und die können schon noch richtig zusammengedrückt werden.
Vielen Dank für die Nachfrage. Der (hoffentlich) Fachmann in der Werkstatt hat extra nachgemessen und gemeint es geht gerade so. Aber ich glaub er hat so gemessen, dass die Puffer die Auflage berühren und nicht so, dass sie auch noch eingedrückt werden. Werden sie denn tatsächlich eingedrückt und wenn ja wie viel etwa?
Wenn der Ausbau fertig ist kommt hinten voraussichtlich ne Zusatzluftfederung. Würde es dann passen? Aber wenn der Tank (oder das Auto) davor beschädigt wird wäre das natürlich doof.
Gruß Nicky
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von avofix
#43
Hi Nicky,
wieviel die Puffer einfedern hängt von der Beladung des Fahrzeugs ab. Auf jeden Fall sind die Puffer ein aktives Element der gesamten Federung und sind eigens zum Eindrücken mit eingebaut. Eine Zusatzluftfederung hilft da zwar etwas, aber um mit dieser die evtl. notwendige Höhe aufzubauen, muss mit höherem Druck betrieben werden, als normal notwendig wäre. Das geht dann auf den Federungskomfort ( weil dann zu hart) und evtl. die Strassenlage. Und auch die ZLF hat nur eine begrenzte maximale Ausfahrhöhe.
Grüße, Armin
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von Nicky1987
#44
Hi Armin,
erneut vielen Dank!

Da werd ich wohl bei Gelegenheit das Fahrzeug mal schwer beladen (Befüllung Frischwassertank + z.B. 5 Menschen). Wenn es dann beim Hüpfen der Menschen knapp wird oder gar die Tankbefestigung droht aufzusitzen weiß ich, dass es so nicht funktionieren kann. Da ich das Maxi Fahrwerk hab könnte ich mir vorstellen, dass es gerade so geht. Aber etwas Reserve will ich natürlich schon noch haben und wie genau sich die Federung bei Schlaglöchern, hoher Geschwindigkeit usw. verhält ist natürlich schwer abzuschätzen. Hat hier vll jemand Erfahrungswerte und/oder den Tank oder andere Sachen knapp über der Hinterachse montiert?

Die Leute in der Werkstatt werd ich auch nohmal drauf ansprechen ob sie sich sicher sind, dass der Federweg ausreicht.

Es wäre schon ärgerlich, wenn das jetzt nochmal umgebaut werden muss zumal auch schon die Löcher im Boden sind. Trotzdem besser jetzt als noch später. Oh man, für den Tank bin ich extra in ne Fachwerkstatt weil ich eben genau hier keine Probleme wollte.

Ich halt euch auf dem Laufenden wenn's was Neues gibt.
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von Nicky1987
#45
Bad: Zusätzliches Dachfenster & Pilzlüfter

Wir haben entschieden, dass das Bad zusätzlich zum Seitenfenster auch noch ein Dachfenster (Micro Heki) bekommt. Des Weiteren ist der Einbau eines Pilzlüfters erforderlich, an den später die Belüftung der Trockentrenntoilette angeschlossen wird.

Der Einbau ist mittlerweile erfolgt. Zunächst wurde wieder Vermessen und Positioniert. Anschließend wurden die Ausschnitte ins Dach gemacht und gegen Rost geschützt. Des Weiteren haben wir für innen passende Holzrahmen angefertigt und eingeklebt. Für außen haben wir wieder Alu Cobond Platten zugeschnitten, mit den notwendigen Ausschnitten versehen und auf der zu verklebenden Seite mit Primer eingestrichen. Die Alu Cobond Platten wurden dann auf das angeschliffene und ebenfalls mit Primer vorbehandelte Dach mit „Klebt und Dichtet Power“ geklebt. Anschließend wurden Fenster und Pilzlüfter außenseitig mit Dekaseal eingesetzt. Beim Pilzlüfter erfolgt die Verschraubung -im Gegensatz zu den Dachfenstern - von außen. Hier haben wir zunächst mit einer verzinkten Schraube „vorgebohrt“ und anschließend mit Edelstahlschrauben befestigt.

Hier einige Bilder:
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Für die Montage des Micro Heki haben wir aufgrund der Dachstärke den Adapterrahmen gebraucht. Anschließend mussten die passenden Winkel/Schrauben gefunden und eingeschraubt werden. Am nächsten Tag haben wir alle Schrauben nochmal nachgezogen und beim Pilzlüfter die Abdeckung außen sowie beim Micro Heki den inneren Fensterrahmen aufgesteckt. Hier Fotos nach abgeschlossener Montage:
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von Nicky1987
#46
Elektroplanung

Ich habe gestern die vorerst letzte Großbestellung an Elektrokomponenten gemacht. Somit bleibt meine Elektroplanung nun hoffentlich in etwa so wie sie ist.
Die wichtigsten Punkte bzw. das Ergebnis stelle ich nun vor.

Hier erstmal der aktuelle Plan damit ihr die nachfolgenden Beschreibungen bei Bedarf dann gleich im Plan nachvollziehen könnt.
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12 Verbraucher / Strombedarf & Batterien
Elektrische Verbraucher 12 V:
- Dieselheizung Truma Combi D 6 E
- Kompressorkühlschrank Kissmann KB 140 EN
- Beleuchtung
- Pumpe Shurflo Soft
- Lüfter Trocken-Trenntoilette, Lüfter Dusche
- vstl. Radio, Lautsprecher, evtl. TV
- an 12V Steckdosen: Handys, USB-Lautsprecher, Akku-Packs

Engpass was die Auslegung der Batterien und deren Ladung angeht ist der geplante Einsatz des Fahrzeugs auch im Winter. Hier soll eine autarke Standzeit von 48 h ohne Landstrom unter möglich sein.

Der Strombedarf im Winter beträgt großzügig geschätzt ca. 110 Ah/Tag. Dieser setzt sich zusammen aus:
- 50 Ah/Tag für Heizung & Warmwasser (laut Angabe Truma verbraucht die Heizung 1,8 – 4 A. Im Regelbetrieb zwischen „Aus“ und „kleinster Stufe“ weniger als 1,8 A. Ich rechne somit mit ca. 2 A x 24 h + Warmwasser)
- 30 Ah/Tag Kühlschrank
- 30 Ah/Tag Beleuchtung, Pumpe, Lüfter, Radio, Lautsprecher, 12V Steckdosen & Sonstiges

Somit sind für 2 Tage autarkes Stehen bis zu 220 Ah erforderlich. Als maximale Entladung habe ich mit 70% kalkuliert. Somit bin ich auf gut 300 Ah benötigter Batteriekapazität gekommen (im Winter würde meine Solaranlage mit beispielsweise 300 Wp max. 15 Ah pro Tag Ladung liefern, sodass ich dies vernachlässigt habe). Nach viel Suchen und Vergleichen von technischen Daten, möglichen Abmessungen und Preisen bin ich bei 2 Stück „Offgridtec® AGM 154Ah 20HR 12V - Solar Batterie Akku Extrem zyklenfest“ gelandet.

Im Sommer und in der Übergangszeit soll auch eine längere autarke Standzeit von beispielsweise 5 Tagen möglich sein (z.B. für Festivals). Der geschätzte tägliche Strombedarf liegt für den Sommer bei ca. 60 Ah/Tag. In Kombination mit der nachfolgend beschriebenen Solaranlage mit 300 Wp sollte dies kein Problem sein.

Anzeigepanel / Batteriecomputer

Ich habe mich für das Votronic VPC Jupiter 200 mit Smart Shunt entschieden. Dieses Multi-Panel-System vereint zahlreiche Funktionen: Spannungsanzeige der Bord- und Startbatterie, Batteriecomputer für die Bord-Batterie (dank Smart-Shunt), Füllstandsanzeige für Frisch- und Abwasser (mit optionalen Tanksonden), Innen- und Außenthermometer, Uhrzeit, Schalter für Frischwasserpumpe, Hauptschalter (mit Switch Unit), USB-Doppel-Ladeport und Solarcomputer (mit Votronic Solarregler).

Zur Ermöglichung der Abschaltung kommt die Votronic Switch Unit 40 zum Einsatz.

Für den Frischwassertank habe ich eine passende Tanksonde bestellt. Beim Abwassertank kommt erstmal keine Sonde.

Ladung über Solar
Aufgrund der oben beschriebenen Anforderungen und dem auf dem Dach zur Verfügung stehenden Platz habe ich mich für 3 Stück „Solarmodul 100W Solarpanel 24V Monokristallin 72 Solarzellen Wohnwagen 4 Busbars PV-100-M-72-S“ von prevent Germany entschieden. Als vorteilhaft empfand ich neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis auch die Abmessungen (lang & schmal), sodass ich hiervon 3 identische Module unterbekomme mit einer Gesamtleistung von 300 Wp (bei anderen Anbietern hätte ich nur unterschiedliche Module und/oder weniger Gesamtleistung unterbekommen da mein Dach schon recht zerklüftet ist (3 Dachfenster + Pilzlüfter). Dass es sich um 24 V Module mit einer Leerlaufspannung von 44,6 V handelt sehe ich auch nicht als Nachteil sondern aufgrund der geringeren Leitungsverluste eher als Vorteil.

Was den Solarregler angeht habe ich mich für den Votronic MPP 350 Duo Dig. entschieden. Dieser kommt auch mit der Leerlaufspannung der Module klar und harmoniert super mit meinem Anzeigepanel, sodass das Anzeigepanel auch Solarcomputer ist (mit einem Victron Solarladeregler hätte das so leider nicht funktioniert).

Ladung über 230 V
Als 230 V Ladegerät kommt das Votronic Pb 1240 SMT 3B zum Einsatz.

Ladung über Lichtmaschine
Da mein Fahrzeug anscheinend KEIN intelligentes Batteriemanagement hat verzichte ich auf einen B2B Ladebooster und realisiere die Ladung während der Fahrt über das Trennrelais Cyrix-ct 120A.

230 V Verbraucherseite

Aufgrund der relativ großen Verbraucher (Ladegerät, evtl. Elektrobetrieb der Heizung, Fön, weitere Elektrogeräte wie PC und Drucker) habe ich beschlossen, dass mir ein einfacher 10A FI/LS zu wenig wäre. Da ich jedoch nicht überall 2,5 mm² Kabel verlegen wollte habe ich das Ganze in 2 Stromkreise mit je 10A Absicherung aufgeteilt. Somit kommt nach der Einspeisung dann im Kleinverteiler ein 16A FI/LS (ein reiner FI hätte es in meiner Konstellation wohl auch getan) und anschließend für jeden der beiden Stromkreise ein 2poliger 10A LS.

Wechselrichter

Ein Wechselrichter kommt erstmal nicht. Ich halte mir aber die Nachrüstmöglichkeit offen. Sogar das Kabel habe ich sicherheitshalber schonmal verlegt.
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von Mokeman
#47
Feiner Ausbaubericht. Einiges kommt mir doch sehr bekannt vor ;)
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von Nicky1987
#48
Solaranlage
Nach urlaubsbedingter Abwesenheit ging es weiter mit der Montage der Solaranlage. Wenn euch irgendwas auffällt, das so nicht gut ist, dann bin ich für entsprechende Hinweise natürlich dankbar.

Wie in der Elektroplanung beschrieben haben wir 3 Stück „Solarmodul 100W Solarpanel 24V Monokristallin 72 Solarzellen Wohnwagen 4 Busbars PV-100-M-72-S“ von prevent Germany vorgesehen. Diese sind nun aufs Dach gekommen. Hier erstmal ein Bild des Daches nach erfolgter Montage:
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Solarmodule
Vor der Montage haben wir die Alurahmen der Solarmodule schwarz lackiert da wir dies optisch unauffälliger und schöner finden.
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Zur Montage haben wir schwarze Spoiler, Eckprofile und Verbindungsprofile verwendet. Bei den Spoilern (Offgridtec) waren die Löcher bereits vorgebohrt und die Verschraubung erfolgt mit Bohrschrauben. Durch die Eck- und Verbindungsprofile (prevent Germany) haben wir die Löcher selbst gebohrt. Hier musste auch im Alurahmen der Solarmodule mit 3,5 mm vorgebohrt werden da zur Befestigung keine Bohrschrauben, sondern normale Blechschrauben beilagen.

Solarmodul vorne quer
Aus Gründen von Optik und Windwiderstand haben wir uns hier dafür entschieden, an der Vorderseite (Längsseite) des Moduls 2 Spoiler nebeneinander anzubringen. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich 3 Verbindungsprofile (Links, Mitte, Rechts). Die Spoiler und Profile haben wir bereits vor der Montage an das Panel angeschraubt. Da das Dach des Ducatos zu den Seiten hin abfällt und eine Ecke der seitlichen Verbindungsprofile jeweils auf einer Erhöhung aufliegt haben wir hier auf die seitlichen Verbindungsprofile an den erforderlichen Stellen jeweils Alu-Dibond zur Erhöhung aufgeklebt (Sika Primer 210 & Sika 252i) um eine möglichst gute Auflage zu erreichen.
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Die Klebeflächen auf dem Dach haben wir mit Klebeband markiert, angeschliffen, mit Bremsenreiniger gereinigt und Sika Primer 210 aufgetragen. Die Klebeflächen der Spoiler und Profile haben wir ebenfalls gereinigt und mit Sika Primer 210 versehen. Anschließend haben wir Sika 252i als Kleber auf die Spoiler und Profile aufgetragen und das Solarmodul aufgeklebt. Wo notwendig haben wir noch mehr Sika 252i unterspritzt. Anschließend haben wir die Fugen mit Sika Abglättmittel geglättet und das Klebeband abgezogen.

Solarmodul hinten quer
Bei dem hinten quer liegenden Solarmodul haben wir uns bezüglich der Befestigung für 4 Eckprofile und 2 Verbindungsprofile an den kurzen Seiten entschieden. Aufgrund der Unebenheiten des Daches haben wir hier zunächst die Ecken und Verbindungsprofile an den zuvor ermittelten Positionen aufs Dach geklebt damit das Solarmodul später dann so festgeschraubt werden kann, dass es nicht unter Spannung steht.
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Zum Beschweren beim Trocknen haben wir das Solarmodul reingelegt. Nach Trocknung haben wir dann das Solarmodul eingelegt und die erforderlichen Löcher durch die Profile und den Rahmen des Moduls vorgebohrt (3,5 mm). Anschließend haben wir das Modul mit den Blechschrauben festgeschraubt.

Solarmodul mittig längs
Das Solarmodul in der Mitte ist mit 4 Eckprofilen befestigt. Da das Dach hier relativ wenig geneigt ist haben wir die Eckprofile wieder wie bei dem vorderen Modul erst am Solarmodul festgeschraubt und dann das Modul inkl. Eckprofilen montiert. Auch hier haben wir die Klebestellen abgeklebt und die Fugen mit Abglättmittel geglättet.
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Verkabelung
Aufgrund der 24V der Solarmodule kam nur eine Parallelschaltung in Frage. Um möglichst wenig Leitungsverluste zu haben habe ich mich dafür entschieden, 2 der 3 Module per Y-Verbindung auf dem Dach auf ein Kabel zusammenzuführen und das Kabel des dritten Moduls eigenständig bis runter zum Solarladeregler (Votronic MPP 350 Duo Dig.) zu führen. Direkt am Laderegler sind die beiden Ölflex Solar 2 x 6 mm² Kabel mit Hilfe von Doppel-Aderendhülsen angeschlossen.
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An den Solarmodulen befinden sich bereits MC4 Stecker. Um kein Spezialwerkzeug zum crimpen zu benötigen habe ich die erforderlichen Verlängerungen und die Anschlüsse zu den Y-Verbindern mit MC4 Weidmüller PV-Sticks hergestellt.
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Dachdurchführung
Aufgrund der gewählten Verkabelung habe ich mich für eine schwarze Doppel-Dachdurchführung entschieden. Die beiden 2 x 6 mm² Kabel sind vom Laderegler bis zum Dach in einem Leerrohr verlegt. Als die Position der Dachdurchführung bestimmt war haben wir mit dem Stufenbohrer ein Loch ins Dach gebohrt. In dieses haben wir das Ende des Leerrohres mit den Solarkabeln eingeklebt. Das Leerrohr steht leicht über das Dach über, damit eventuell in der Dachdurchführung befindliches Wasser nicht so einfach eindringen kann.
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Anschließend haben wir die Kabel durch die Auslässe der Dachdurchführung gezogen und die Dachdurchführung aufgeklebt. Erst danach haben wir die MC4 Weidmüller PV-Sticks angebracht.
20180908_183254_dachdurchführung.jpg
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So, das war's erstmal wieder.
Gruß
Nicky
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von Nicky1987
#49
Übrigens habe ich für die Fahrzeugabmessungen die CD Planungsunterlagen von Wilhelm Klinke gekauft: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Da hat man die ganzen Fahrzeugabmessungen in 2D in Form von Schnitten und Draufsichten als PDF und CAD-Zeichnung. Kostet „nur“ 25 Euro und hat sich für mich auf jeden Fall gerechnet. Auf der Seite steht ganz unten in fett: „Die CAD- oder pdf- Zeichnungen der Basisfahrzeuge der Ducato-Familie sind für einzelne Fahrzeuggrößen auf Anfrage kostenfrei erhältlich.“. Es könnte also sein, dass man die Fahrzeugabmessungen ohne die restlichen Planungsunterlagen bei netter Nachfrage kostenlos bekommst.

Gruß Nicky
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von Nicky1987
#50
Nach längerer Schreibfaulheit geht es nun hier mal wieder etwas weiter...

Trockentrenntoilette – Teil 1: Bau des Toilettenkorpus
Wir haben uns für eine selbstgebaute Trockentrenntoilette entschieden. Als Trenneinsatz kommt hierbei ein pink glitzernder von Kildwick zum Einsatz.

Die Trockentrenntoilette stellte bisher mit die größte Herausforderung dar. Die Schwierigkeit daran liegt darin, dass diese fahrbar sein soll um sie bei Nichtgebrauch und/oder zum Duschen ein gutes Stück nach hinten in den Bereich unter der Sitzbank/dem Bett im Heck schieben zu können. Der Platz hierfür ist jedoch, aufgrund des Radkastens auf der einen und des Alugerüstes der Konstruktion im Heck auf der anderen Seite, äußerst knapp. Des Weiteren hatten wir optisch den Anspruch, dass die Vorderseite der Toilette gerundet sein soll.

Zunächst haben wir den Grundkörper der Toilette erstellt. Der erste Versuch mit Biegesperrholz ist missglückt und in der Tonne gelandet. Der zweite Versuch hat dann geklappt:
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Damit die Toilette gefahren werden kann haben wir Rollen montiert. Um am Radkasten vorbeizukommen mussten wir des Weiteren Ausnehmungen am Toiletten-Grundkörper vornehmen und die Seitenwand im unteren Bereich etwas nach innen versetzen. Nach etlichen Schichten Lack erstrahlt der Grundkörper der Toilette jetzt von außen in weiß. Innenseitig haben wir sämtliche Fugen sicherheitshalber mit Silikon abgedichtet und die Flächen schwarz lackiert sowie mit Bootslack versiegelt.
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Das Brett auf der Toilettenbox haben wir passend zugeschnitten und den Ausschnitt für den Trenneinsatz rein gemacht. Auch hier haben wir zwei Versuche gebraucht da das Loch beim ersten Versuch leider so positioniert war, dass der Urinbehälter vom Trenneinsatz nicht getroffen wurde. Das zugeschnittene Brett haben wir mit Bootslack versiegelt.
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Zur Entnahme des Urin- und Fäkalbehälters haben wir das Brett auf dem Toilettenkorpus auseinandergeschnitten und mit Scharnieren versehen. Des Weiteren haben wir den WC-Sitz mit Deckel montiert.
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