Moin Marcel,
evtl. kennst Du das Datenblatt (ich hoffe es ist tatsächlich das Deines Klebers) und vielleicht auch den Rest den ich schreibe schon:
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Zügiges Arbeiten ist da schon auch angesagt. Ich habe die Scheibe nicht selbst eingebaut, kenne daher auch die Verarbeitung nicht, gehe aber mal davon aus dass sich einiges von anderen Klebern wie z.B von Sika übertragen lässt. Die Kleberaupe wird sicher auch hier Belastung z.B durch Fahrzeugverwindung oder unterschiedliche Ausdehnung bei Temperaturschwankungen ausgleichen müssen. Die Klebenaht darf daher nicht zu platt gedrückt werden. Ich gehe weiter davon aus, dass auch der Scheibenkleber genau wie z.B die oft verwendeten Sikakleber es nicht mag, wenn die Werkstücke nach dem Aufsetzen wieder ein Stück voneinander getrennt werden, weil man merkt, dass man sie zu weit aneinander gedrückt hat. Insofern also nur ein Versuch der sitzen muss.
Der Autoglaser, der unser Fenster eingesetzt hat sagte übrigens, dass die Lippe des Kantenschutzes zum Fahrzeuginneren zeigen soll. Der Kantenschutz wäre wie der Name sagt ein Schutz (vor) der Blechkante und keine Dichtung für die Scheibe. Bei uns ist zwischen beiden ein kleiner Spalt geblieben. Die Lippe wäre um z.B einen Übergang zur Innenverkleidung zu überdecken.
Liebe Grüße
Thorsten
Edit: vielleicht weißt Du es sowieso: die von Christian @Wishbone erwähnte V-förmige Kleberaupe erzielst Du indem Du in die Düse der Kartusche einen V-förmigen Schlitz schneidest. Die Öffnungbreite ist dann natürlich die Breite der aufgetragenen Raupe. Die Höhe bzw. Tiefe des Vs ergibt dann die Stärke der optimal ausgeführte Kleberaupe nach dem korrekten Anpressen. Dabei gilt, wenn ich mich richtig an eine Sika-Seite erinnere, dass dieser Einschnitt doppelt so hoch bzw. tief sein muss wie die gewünschte Klebestärke.