Dieses Wochenende ging es dann erneut ans Eingemachte.
Das Wetter war perfekt und ich hatte am Samstag Unterstützung, deshalb bin ich zum ersten mal überhaupt aufs Dach rauf.
Ein Midi Heki mit Kurbel und ein Maxxfan sollten eingebaut werden.
Da das Midi Heki beim L4H3 nicht im Heck übers Bett passt und ich den Maxxfan dort nicht haben wollte, ist das Midi Heki jetzt ganz vorne im vorgeprägten Bereich und direkt dahinter der Maxxfan. Somit ist der Rest das Daches, ca. 240cm in der Länge, frei für Solarpanels.
Glücklicherweise habe ich noch gesehen, dass von Heinrich beim Midi Heki das Befestigungsset für 53-60mm Dachstärke mitgeliefert wurde.
Also wie für den Boden 28x48mm Latten gekauft und daraus (hochkant) einen Rahmen gebaut. Bei den Seiten- und Heckfenstern noch stumpf verleimt und verschraubt, habe ich diesmal mit der Kappsäge Überblattungen gesägt und nur geleimt. Das hat sehr gut geklappt und hält sehr fest.
Anschließend aufgrund der sehr engen Einbausituation des Midi Heki und des Adapterrahmens oben auf dem Dach zum ersten Querholm mit der Handkreissäge von der hinteren Rahmenseite ca. 8mm abgesägt, sodass dieser Teil des Rahmens nur noch 20mm breit ist.
Sowohl vom großen, als auch kleinen Innenrahmen dann noch jeweils mit der Oberfräse Aussparungen für die Sicken gefräst.
Dabei habe ich mich an der Form der Adapterrahmen orientiert. Nicht schön und super passgenau, aber deutlich besser als ohne Aussparungen und den Rest überbrückt der Kleber, so ist schon mal eine gewisse Stärke der Kleberschicht sichergestellt
Hier sind die Rahmen gut zu sehen.
Direkt an der Falz des Holmes Pilotlöcher nach oben gebohrt und dann auf dem Dach mit dem Adapterrahmen das Midi Heki angezeichnet.
Mit der Stichsäge ausgesägt, entgratet, Brantho Korrux als Rostschutz drauf und den Rahmen angeklebt.
Im nächsten Schritt direkt den Maxxfan mit dem Adapterrahmen angezeichnet, wieder Stichsäge, Feile, Brantho Korrux und den Rahmen geklebt.
Dann Dekaseal auf die Unterseite des Adapterrahmens, Dekaseal oben drauf, Midi Heki eingesetzt.
Das Befestigungsset 53-60mm passte gut für den Aufbau aus 48mm hohen Latten + Adapterrahmen. Den Kopf einer der Holzschrauben hat es mir ohne erkennbaren Grund abgedreht, scheint nicht die beste Qualität zu sein.
Insgesamt finde ich die Haube des Midi Heki recht wabbelig und wenig hochwertig. Trotzdem finde ich das Ergebnis gerade des Kurbel-Hekis ohne Bügel sehr schön.
Im Anschluss ging es weiter mit dem Maxxfan, der mich etwas zum Verzweifeln gebracht hat. Ich wollte die 16 Löcher vorbohren und mit Rostschutz versehen. Die erste Schraube wollte ich zum Fixieren der Rahmen setzen, die ging durch die beiden Kunststoffrahmen aber kaum mehr ins Blech rein. Das hat mich erst recht darin bestärkt, vorzubohren.
Leider liegen 4 der im Außenrahmen angedeuteten Schraubenpositionen auf der Schräge der Sicke. Beim Vorbohren hat es mir dabei 2 gute Bohrer abgebrochen.
Da war ich dann irgendwann so genervt, dass ich auf die Rostvorsorge verzichtet habe, liegt eh alles dick in Dekaseal eingebettet. Also auf beide Rahmen dick Dekaseal drauf und alle Schrauben rein.
Anschließend den Maxxfan eingesetzt, aber die 4 Befestigungslöcher waren nicht deckend. Der Maxxfan liegt auf dem Außenrahmen auf einer Dichtung auf und ist nicht weit genug nach unten gegangen, um die Schrauben reinzudrehen. Druck von oben kann man auch nur schwierig ausüben, einfach auf die Hauben drücken ist keine gute Idee.
Letztlich habe ich es nach dreimal Maxxfan raus und rein geschafft, das Loch ein kleines bisschen sichtbar zu machen und die Schraube sehr schräg von oben anzusetzen. Das hat letztlich aber funktioniert, die Schrauben-Befestigung im Außenrahmen scheint auch eher schräg von oben gedacht zu sein.
Ich habe auf jeden Fall alles gegeben und mir wohl auch einen leichten Sonnenstich eingefangen.
War auf jeden Fall sehr froh, als die Teile endlich drin waren...
. Deswegen bau ich ja auch den Akku selbst ( Und weil fertiges sackteuer ist). Das mit den halbierten Amperes macht natürlich auch Sinn, grade bei nem großen WR. 
Die beiden Plastikschrauben weiter unten wollten zunächst auch nicht raus.
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