Forum für Camper-Selbstausbauer!

[Micha-HH]

Hallo zusammen,

nun möchte ich hier mal meinen Brot & Butter- Renntransporter vorstellen.

Was wollten wir?
Im Sommer 2015 habe ich ein erstes Renntraining mit dem Motorrad absolviert, hatte ich von meiner Liebsten zum Geburtstag bekommen. Darauf hin noch ein weiteres Training im Herbst. Hierfür hatte ich mir immer unseren Firmenbus (Ducato 250, L1H1) geborgt. Motorrad und Zubehör raus, Luftmatratze rein zum Schlafen. Es war zweckmäßig, aber weit weg von gemütlich.
So reifte dann ab Herbst der Gedanke: So ein Transporter muss her und unseren Bedürfnissen angepasst werden.
Die Bedürfnisse:

- Stellplatz für 2 Motorräder
- Schlafplatz für 2 Personen (Hubbett war geplant, jetzt sind sie zum Klappen)
- Waschgelegenheit
- Landstromanschluß

Wir haben dann eine Zeit lang gesucht, viel Schrott angesehen und sind irgendwann bei einem Renault Master 3 gelandet. Denselben hatte damals schon ein Kumpel in L2H2. Unserer wurde dann ein L3H2 (636er) mit Heckantrieb.

Wenn Ihr Interesse an Details habt, schreibe ich gerne weiter. Bestimmt kann man viele Dinge besser und schöner machen, als ich das mit meinen 2 linken Händen geschafft habe, dennoch bin ich ein klein wenig stolz auf das bisher geleistete
Viele Grüße
Micha

[Micha-HH]

Weiter geht´s

Der Master war also von Limburg nach Hamburg überführt und so konnten wir uns an den Ausbau wagen. Ich habe das große Glück, die Werkstatt von meinem Arbeitgeber dafür nutzen zu dürfen. (Autohaus)
Somit kam der Gute erstmal auf die Bühne, Bestandsaufnahme... Entgegen meiner Erwartungen war untenrum echt alles noch soweit schick. Damit das so bleibt, gingen 4 Dosen Unterbodenschutz und drei Dosen Hohlraumkonservierung drauf. Bilder davon habe ich leider keine gemacht.

Danach ging´s ans Saubermachen des Ladebereichs und es folgte eine erste "Anprobe" mit den Motorrädern. Aber, was ist das? Irgendwie ist das Auto innen niedriger als der vom Kumpel!
Was war passiert? - Naja, ich hab mir nen Hecktriebler ausgesucht und beim Kauf einfach nur in den Ladebereich geschaut, ohne diesen zu betreten. War ja hell genug und sah alles soweit schick aus Durch den Kardan fehlen mir aber ganze 12 cm in der Höhe Somit war das Hubbett Geschichte.
Plan B war nun: Wir haben ja einen "Langen", dann müssen die Betten geklappt werden und die Motorräder stehen einfach hintereinander mitten im Flur.
Direkt ausprobiert:

Ok, das ging. :mrgreen: Blöd nur, dass die ganze Grundrissplanung nun von vorne losging, gut, dass nun das Auto wenigstens vor Ort war!

Dann wurde die Ladefläche erstmal "entkernt", alles flog raus. Auch hier nochmal reichlich Hohlraumkonservierung in die Holme gejaucht (mhhh, wie das duftet :mrgreen: ) und alles soweit sauber gemacht.

Es folgten die ersten Schnitte ins Blech: Miniheki und Einspeisedose:

Bisher lief alles (ok, fast alles) wie am Schnürchen

[saniwolf]

Hallo Micha,

du nimmst doch sicher die Bodenplatte auch mal raus? Meist sieht's darunter so aus ...

Viel Spaß beim Ausbauen und mit deinem Renault Master.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf

[Micha-HH]

Hallo Wolf,

danke für den Einwand. Der Master ist mittlerweile schon "fertig" - dies ist eigentlich nur eine Zusammenfassung der ganzen Arbeiten. (Hätte ich dazu schreiben können, sorry)
Die Bodenplatte war draussen, es wurde auch hier gereinigt, ein wenig nachlackiert und gedämmt. Leider alles ohne Bilder :roll:

Viele Grüße, Micha

[Micha-HH]

Während ich am Isolieren war, kümmerte sich meine Liebste um die Innenverkleidung.
Wir haben uns für graues Kunstleder entschieden, um die vorhandene Holzverkleidung zu bekleben.

Strom lag zu der Zeit auch schon grob im Auto, einmal 230 V für Landstrom, einmal 12V für Leuchten, USB-Dosen, Kühlschrank und so Zeugs.
Als Batterie ist ne Varta Sylverdynamic AGM mit 70 AH verbaut, geladen wird die am Landstrom mit dem CTek 5.0 oder aber über ein automatisches Trennrelais während der Fahrt. (leider keine Bilder gemacht.)