Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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von Fenris
#62
was Kosten die Dinger den neu find nirgens eine Preisangabe
:eek:
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von JoeKW
#63
Da hab ich auch keine Infos dazu.
Ich weiss nur, dass Aguti-Sitze nicht gerade günstig sind.
Variiert je nach Art des Sitzes, Ausstattung, Sitzneigungsverstellung, Armlehnen, Gurt am Sitz, Materialien für die Bezüge, etc.
Dann kommen noch die Drehkonsolen und bei Bedarf die Konsolen für die Höhenverstellung dazu.

Aber ruf doch einfach mal bei Aguti an. Ich hatte mit denen Kontakt wegen dem Gurtbock aufgenommen, sie waren sehr freundlich.
Hat dann aber leider nicht funktioniert, da sie den Gurtbock nur noch an Ausbaufirmen verkaufen. Mir als Privatausbauer konnten sie nicht helfen.

Grüsse,
Joe
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von Andolini
#64
JoeKW hat geschrieben:Hat dann aber leider nicht funktioniert, da sie den Gurtbock nur noch an Ausbaufirmen verkaufen. Mir als Privatausbauer konnten sie nicht helfen.
Leider. Betrifft aber nur ausländische Privatkunden. An Italiener verkaufen sie auch privat. Liegt wohl an Zulassung und Gewährleistung.

Gruß Thomas
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von JoeKW
#65
Jippie! Endlich wieder Bastelwetter! :D :D :D

Also ging es direkt mit Dämmung weiter. Erstmal wieder rund ums Fenster und oben.

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Dann ging es ans Badfenster, wieder gleiche Vorgehensweise wie bei den anderen. Ausschneiden, Holzrahmen anfertigen und mit Sika einkleben, Gummi rum, Leiste dran: Fenster feddisch.
Hier ist es mit Milchglas wegen Privatsphäre. Vorerst provisorisch mit normalen Verschlüssen, die Aussteller kommen noch.

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Und dann endlich auch die Fahrerseite schwarz matt foliert. Ging gut von der Hand und jetzt sieht der Duci wengstens auf beiden Seiten wieder gleich aus :)

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von JoeKW
#66
Und weiter...

Da in die Hecktüren ebenfalls noch die gleichen Fenster reinkommen, mussten die 270 Grad Scharniere gegen 180 Grad Scharniere getauscht werden, da man sonst die Fenster nicht öffnen kann. Hab gebrauchte ersteigert, abgeschliffen, grundiert und lackiert. Hatte mir eine Farbdose anmischen lassen, da Fiat keine Farbdosen mehr im Programm hat.
Nach dem Tausch der Scharniere gings ans Türen einstellen. Ist schon lange her, dass ich so eine Arbeit gemacht habe, aber die Hecktüren sind schon mal ne Hausnummer. Nun schliessen sie aber gut und klappern endlich nicht mehr. Da stimmte vorher so rein gar nichts. Zudem viel hübscher mit den kleinen Scharnieren.

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Hat zufällig jemand die Teilenummern für die Anschlagpuffer in den Stossstangenecken? Ich such mir n Wolf, finde aber nur Teilenummern zu den Stossstangenecken selbst...
Ich weiss, ich bräuchte auch die passenden Stossstangenecken, will mir hier aber mit den Puffern selbst etwas basteln.

Und wieder weiter Dämmung. Oben kommen doch noch Holzleisten hin. Da die originalen Seitenverkleidungen einfach ins Blech gespaxt waren, hab ich die vorhanden Löcher aufgebohrt und Nietmuttern eingesetzt.
Die Leisten werden teilweise über den grossen Ausschnitten sein, deswegen hab ich diese mit Paketband verschlossen, um anschliessend mit Armaflex bündig an die Leisten zu kommen, und gleichzeitig keinen Luftspalt zu den Hohlräumen zu bekommen. Die Leisten werden geschraubt und verklebt.

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So, morgen noch Holz nachkaufen und weiter basteln, juhuuuuu!

Frohes Schaffen allerseits! :D
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von JoeKW
#67
Ich wurde gefragt, wie ich die Türen eingestellt habe...

Ich kann ja mal versuchen, es in Worte zu fassen :sweat_smile:

Bei den Türen innen habe ich die unteren und oberen Anschläge, die an den Plastikführungen aufliegen, erstmal ganz auf null, also weg von den Führungen gesetzt. Die Fanghaken der Schlösser auch abgeschraubt.
Die Schaniere habe ich alle erstmal mittig leicht befestigt, um zu sehen, wie die Türen sitzen.
Dann angefangen, die linke Tür zuerst einzustellen. Der Abstand zur Gummidichtung hat schon gut gepasst. Die Spaltmasse habe ich dann durch verstellen der Scharniere eingestellt. Da ich niemanden hatte, der mir die Tür festhalten konnte, hab ich mir mit kleinen Holzplättchen in verschiedenen Stärken beholfen, die ich auf die Stossstange gelegt habe. So konnte ich die Höhe und die Neigung der Tür immer wieder gut ausrichten.
Als es gut passte, die Fanghaken wieder angeschraubt und solange ausgerichtet, bis die Tür innen rundrum gleichmässig mit leichtem Druck am Dichtungsgummi anliegt, gut schliesst und öffnet.
Dann erst den unteren und oberen Anschlag bei geschlossener Tür von innen auf die Führungen angesetzt und leicht angezogen. Tür geöffnet und die Anschläge, sagen wir mal 0.5 mm weiter in Richtung Führung gesetzt, damit sie beim Schliessen eine ganz leichte Spannung haben.
Gleiches Prozedere dann mit der anderen Tür. Dabei hatte ich festgestellt, dass die linke Tür zu weit links war, da das Spaltmass zwischen den Türen zu hoch war. Also nochmal die linken Türschaniere leicht gelockert und die gesamte Tür in Richtung Mitte gesetzt. Nochmal alles gecheckt, dann die rechte Tür angepasst.
Im Prinzip ist es ein tolles Fitnesstraining für Zwischendurch: Türen heben/ausrichten/still halten während gleichzeitigem Schrauben lösen/festziehen, zum checken, gucken, fühlen ständiges rein- und raushüpfen in den Kasten, usw.
Einfacher ist es natürlich, wenn man es zu zweit macht. Aber einfach kann ja jeder :stuck_out_tongue_winking_eye:

Hoffe das ist einigermassen verständlich....

Grüsse,
Joe
achim@xtrails.de gefällt dies
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von JoeKW
#68
So, wieder was geschafft...

Viel sieht man nicht, aber so Frickelarbeiten wie Dämmung, können ganz schön aufhalten.
Die seitlichen Holzleisten sind jetzt dran, mit Schrauben in die Nietmuttern und zusätzlich mit Sika 221 verklebt.

Da die Löcher der Seitenverkleidungen anscheinend willkürlich gebohrt wurden, hab ich mir mit diesen "Nupsis" (keine Ahnung, wie die heissen) beholfen, die man z.B. zum Andrücken der Holzdübel verwendet. Einfach mit etwas Butylmasse in die Nietmuttern gedrückt und Leiste dran, feddisch. Somit musste ich nicht wie wild messen, um die Leisten gerade zu bekommen.
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Die Schrauben sind versenkt und dann hab ich kleine Armaflexstückchen ausgeschnitten und damit noch die Schrauben abgedeckt. Ist vielleicht n bissl Haarspalterei aber in der Menge können auch Schraubenköpfe Kältebrücken bilden, dachte ich mir so, und bin auf Nummer sicher gegangen. :sweat_smile:
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Tja, und dann war natürlich wieder Dämmen angesagt... und einige Leerrohre klapperfrei verlegen, was auch sehr zeitraubend ist, so in den Holmen und Streben....

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Das Gute daran ist, je weniger weisses Blech, Streben und Löcher zu sehen sind, umso eher sieht man den Raum als solchen und es wird einiges klarer, bzw. besser vorstellbar. Ist zumindest mein Empfinden.
Und ruhiger wird es auch im Kasten.

Grüsse,
Joe
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von JoeKW
#69
Tach zusammen, weiter gehts!
Vorbereitung für den Innenhimmel...

In die vorhandenen Löcher Nietmuttern gesetzt, die restlichen Löcher mit Dampfsperrenklebeband verschlossen. Darauf Streifen aus 8mm Pappelsperrholz geschraubt. Die Löcher beidseitig vertieft, damit zum einen das Holz plan auf dem Blech aufliegt und zum anderen die M5 Senkkopfschrauben versenkt werden können. Alle Schrauben übrigens mit Loctite 243 mittelsfest eingesetzt.

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Dann nochmal 10mm Armaflex komplett bis an die Leisten geklebt, damit nun eine Ebene entsteht und anstatt Blech nur noch Holz zu sehen ist.

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Auf die Holzleiste kam dann die Plastikstrebe, die den Innenhimmel aufnehmen wird. Ich will, wo immer es möglich ist, keine sichtbaren Verschraubungen realisieren. Dafür eignen sich diese Leisten prima.
Sie haben ein Aufnahmemass von 4mm, die HPL-Platte für den Innenhimmel ist 3mm. Den fehlenden Millimeter gleichen dann die Schraubenköpfe aus.
Da Pappel ja bekanntlich sehr weich ist, hab ich zum Anbringen 8mm kurze Euroschrauben verwendet.

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Vor Anbringen der Leiste auch hier noch Dampfsperrenband, dann die Leiste mit 14 Schrauben befestigt.

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Erst hatte ich Bedenken, dass die 8mm Leisten zu wenig "Fleisch" haben, um den Himmel zu tragen, aber nachdem die Leiste dran war und ich mal ordentlich dran gerüttelt habe, bin ich fast schon der Meinung, dass es
sogar etwas überdimensioniert ist. Das hält richtig ordentlich!
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von JoeKW
#70
Dann die beschichtete HPL Platte zurechtgefräst, Fenster ausgeschnitten und angeschraubt.
Hat wunderbar geklappt und ich bin happy! Endlich sieht man mal ein wenig was von der Arbeit :sweat_smile:

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Mein Plan ging auf und die Platte sitzt super in der Plastikleiste. Die seitlichen Schrauben wird man später nicht mehr sehen, da hier noch die Oberschränke drüber kommen.

Als ich fertig war, kam mir ein Gedanke: Ich weiss gar nicht, warum ich mich so an die Dachspriegel gehalten habe. Ich hätte ja auch einfach an anderer Stelle Streben mit Holz machen können und da einfach die Plastikleisten anschrauben können. Ok, man hätte nur die Dachwölbung gut hinbekommen müssen... Aber gut, hinterher ist man ja immer schlauer! Und wahrscheinlich wird das auch nicht die letzte Tat gewesen sein, bei der ich erst hinterher auf eine "vielleicht" bessere Lösung gekommen bin :laughing:

Morgen kommt das Mittelteil dran, ich freu mich drauf!

Grüsse,
Joe
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