Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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von niklas
#1
Hallo zusammen,

inspiriert durch andere Tagebücher und als eine Art "erkenntlich zeigen", möchte ich mit euch den Ausbau teilen.

Es handelt sich um einen Crafter L2H2 35, BJ. 2014.
Beifahrersitz ist die Doppelsitzbank, Klima, werksseitig verbauten Zuheizer mit Standheizung und ich glaube, das war's :grin:

Der Kastenwagen wurden von uns bereits ausgebaut, allerdings war das sehr übers Knie gebrochen und im Nachhinein sind mir dermaßen viele Punkte negativ aufgestoßen, dass wir uns entschieden haben alles neu zu machen.

Hier mal ein Bild vom besagten Ausbau
Screenshot_20210317-183408.jpg
Das Querschläferbett ist der größte negative Punkt für uns.
Wir sind zwar keine Riesen, aber mit 177cm im Crafter wird es eng.
Zudem schläft der Hund mit im Bett und da wir nie gleichzeitig aufstehen oder ins Bett gehen, muss immer einer über den anderen steigen.

Das Layout war wenig funktional, wir haben viel Platz verschenkt und die Trennwand hat das Drehen des Sitzes bzw Doppelsitzbank unterbunden.

Also haben wir diese Woche den Kasten soweit es geht leergeräumt und haben erstmal für Befestigungspunkte gesorgt.
Teilweise habe ich vorhandene Löcher für M5 Blindnietmuttern genutzt, aber die Unterlattung, welche U.a. die Möbel hält, sollte mit M6 gekontert werden.
Also wurden vorhandene Löcher auf 9mm aufgebohrt, entgratet, gesenkt und lackiert.
Die Blindnietmutter habe ich in das zähe Korrux gesetzt.
IMG_20210317_130447.jpg
Danach habe ich ein wenig (Flug)rost entfernt und auch dort Korrux aufgetragen, zwei Schichten.

Bei den Temperaturen dauerts ein wenig bis man an den Stellen weitermachen kann, also wurden die Hecktüren gedämmt.
Bei der Aufgabe ist mir fast der A... geplatzt.
Entweder mache ich etwas grundlegend falsch oder es geht nicht besser beim Crafter.
Das ist der Zwischenstand, der reinste Flickenteppich, aber ich wusste nicht, wie ich es besser machen sollte.
IMG_20210319_173424__01.jpg
Die ganzen Stoßkanten werden noch mit Dampfsperrtape überklebt, am Ende soll dann noch gefilzt werden.

Reicht für heute, soll ja noch Spaß machen :stuck_out_tongue_winking_eye:
jj79, T.Larsen, vanMoebussi und 1 andere gefällt dies
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von niklas
#2
Heute wurden Altlasten angegangen.
Unter anderem Dämmung entfernen...

Ich habe die Holme bis zur Unterlattung beim ersten Ausbau nur mit dem Armaflextape gedämmt.
IMG_20210320_123353.jpg
Das hat mir aber gar nicht gefallen, also musste es weichen.
Mit Plastikwerkzeug zum Entfernen von Verkleidungsteilen und dem Armacellreiniger ging das aber ganz gut von der Hand.

Zudem haben heute alte Bohrlöcher und Löcher von Blechschrauben ihre dritte Lage Korrux erhalten
IMG_20210319_113541.jpg
Die Unterlattung wurde zurechtgeschnitten und schonmal geschliffen, damit sie dann morgen versiegelt werden können, dazu werde ich Hartwachsöl nehmen.

Dann habe ich mich weiter um die Dämmung gekümmert, bzw mich über mich geärgert, weil ich einfach so mies gearbeitet habe beim ersten Ausbau.

Es ist mir auch ziemlich unangenehm, aber vielleicht hilft es ja irgendwem in irgendeiner Weise.

Um es besser hinzubekommen, würde ich euch gerne fragen wie ihr mit solchen Fällen umgehen würdet.
Ich hab einige wenige Stellen, wo die Stöße nicht abschließen oder "Luft" ist.
Hier mal 2 Beispiele
IMG_20210320_132424.jpg
IMG_20210320_130701.jpg
Würde es reichen eine zweite Schicht einfach drüberzukleben oder sollten die Stellen besser gefühlt werden?


Ich werde mich nun weiter den Dachholmen widmen.
Danke schonmal für eure Tipps!
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von niklas
#4
Danke @Bastelfreak, das beruhigt mich!

Ich weiß nicht warum, aber ich hätte gedacht, dass es eher ungünstig ist wenn es solche Einschlüsse gibt, aber das hat sich nun erledigt
#5
... nee, ich würde das nicht so entspannt sehen. Kleine Stellen die nach dem verkleben nicht passen gibt's immer, aber ich würde mir die Mühe machen und die mit entsprechenden kleinen Stücken ausfüllen.Aber vielleicht bin ich auch zu genau?

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
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von niklas
#6
Hallo Wolf,

teilweise habe ich das auch gemacht, war dann aber am zweifeln, im Grunde genommen mache ich ja aus einer "großen" Lücke mehrere kleine.
Im Endeffekt kommt in beiden Fällen ja noch eine Schicht drauf, aber was nun sauberer ist möchte ich nicht bewerten.

Danke für deine Antwort!
von WoMo
#7
Hi

Hab ich auch hinter mir (Sprinter L2H2)
Ich hab wirklich jeden noch so kleinen Spalt und alle Flächen auch in und hinter den Streben gedämmt
Und dann nochmal komplett drüber.
Und das, obwohl ich einen Sprinter mit Fenstern rund herum habe (da geht sowieso die meiste Wärme verloren)
Aber, man macht sich ja die Arbeit nur einmal, und lieber zu viel als zu wenig Dämmung, auch wenn es in der Realität wohl (bei mir) übertrieben war
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von niklas
#8
Hey @WoMo,

du bist also auch der Meinung, ich sollte die Lücken ausfüllen, wie man sie auf dem zweiten Foto sieht?


Danke dir!
von WoMo
#9
Ich würde die Spalten füllen und dann nochmal komplett eine Schicht drüber, dann ist es dicht
AA4F96FE-4AD1-4F39-8E4D-2F3DD98AD711.jpeg
So sah es bei mir aus
niklas gefällt dies
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von niklas
#10
Hey @WoMo,

danke, das sehe ich ein :relaxed:

Aber erlaube mir bitte eine Rückfrage zu deinem Bild:
die Bahn Armaflex zwischen den Latten liegt aber nicht auf der darunterliegenden Schicht auf, oder?