Jetzt noch die Ansicht im Beifahrer-Fußraum:
Links die Variante für die Innen-Ansaugung. Das Loch im Boden ist mit einem gedämmten Deckel verschlossen.
Rechts dann die Frischluft-Ansaugung. Die Abwasserrohr-Konstruktion findet bei Nichtgebrauch ihren Platz im Gestänge der Sitzbank.
Klar wäre eine Konstruktion mit Stellklappe und Bowdenzug optimal (auch um Mischbetrieb zu ermöglichen), aber das habe ich mal bleiben lassen. Später vielleicht...
Noch eine Bemerkung zum Betriebsgeräusch: die Variante mit der Ansaugung von außen ist sehr leise - auf niedriger Stufe höre ich im hinteren Bereich des Kastens die Heizung dann so gut wie nicht. Innenansaugung hingegen in allen Leistungsstufen ungleich lauter.
Und wie versprochen hier meine Gedanken zu den durchaus existenten Gefahren der Frischluftansaugung: Ja, es ist theoretisch möglich, dass ich mir mit dieser Konstruktion die Abgase der eigenen Heizung in den Innenraum blase.
Um dieses Risiko zu minimieren, habe ich das Abgasrohr (unter Berücksichtigung der maximalen Länge von 2 Meter) möglichst weit gelegt, es endet am Auspuff des Fahrzeugs. Um bedenkliche Mengen an Abgasen anzusaugen, müssten schon einige Faktoren unglücklich zusammenkommen, besonders Windrichtung- und stärke.
Aber es gilt ja
Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe, und damit war es obligatorisch, einen zuverlässigen CO-Melder zu installieren.
Der war nun von Anfang an aktiv und hat bislang nicht angeschlagen bzw. keine Werte über 0 angezeigt (ja, ich habe ihn mit Räucherkerzen getestet - er funktioniert und kann mit seinem Fiepen den ganzen Stellplatz alarmieren).
Aber auch bei ausschließlicher Innenluft-Erwärmung hätte ich den CO-Melder installiert. Benachbarte Ausbauer eines Sprinters haben es dem CO-Melder zu verdanken, dass sie die Nacht überlebt hatten, nachdem die werksseitig eingebaute Standheizung einen gefährlichen Defekt entwickelt hat.
Peugeot Boxer 2015 L3H2 im
Versuchsausbau
81825 München