Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#21
Sorry, falsch getippt.
Es muß richtig heißen <<1µA (viel kleiner als 1 µA).
Mein Multimeter zeigte NICHTS, also kaputt?
Nein, mein analoges Messgerät mit 30 µA Vollausschlag zeigte auch null an.

Gruß Manfred
#22
Auch wenn Mann glaubt er ist fertig, irgendwas kommt doch noch, bei mir ist es die Pumpensteuerung.
Ich hab beschlossen, die Pumpe nur in Verbindung mit der Standheizung laufen zu lassen.
Das hat einen einfachen Grund, während der Fahrt kommt von der Motorheizung genug Warmluft im Fußraum der hinteren Sitzreihe an und im Tischbereich sitzt während der Fahrt niemand.
Aber noch wichtiger, die Motorheizung ist deutlich heißer als die Standheizung und könnte damit die kritische Temperatur für die Zusatzpumpe überschreiten.
Der Durchfluß durch den dünnen Bodenheizkörper ist ohne Zusatzpumpe fast null (geringer Pumpendruck) und somit ohne Schaden, auch ohne extra Abschaltung.

Die Standheizung regelt dagegen bei ca. 70°C ab und das ist völlig ausreichen für die (Unter-)Bodenheizung und schont die Pumpe.
Die Zusatzumpe wird vom selben Thermostat geschaltet wie die Standheizung und läuft nur parallel zu dieser.
Mit den zusätzlichen Schaltausgängen A1 & A2 der Thermostatregelung hab' ich damals etwas "gespielt", das kommt mir nun zu Gute.

Von +12V kommend wird über eine programmierbare Zeitschaltuhr die Steuerspannung für die Standheizung über einen einstellbaren Thermostat und einen "Hauptschalter" zur Standheizung geführt.
Der Hauptschalter ist aus zwei Gründen praktisch bzw. unabdingbar:
Der Thermostat ist z.B. bis auf ca. 5°C herunter einstellbar. Bei kälterer "Winterpause" könnte der Thermostat evtl. doch die Heizung unbemerkt starten und die Batterie leeren. Mit diesem "Hauptschalter" ist die Heizung garantiert und einfach AUS, ohne Einflüsse von Zeitschaltuhr oder Thermostat.
Die beiden Signalausgänge A1 & A2 könnten auch eine el. Heizung (Landstrom) steuern bzw. Erfassung von Einschaltungen und deren Dauer.

Gruß Manfred
Dateianhänge
busheizung-zusatzpumpe.jpg
#23
Meine T-Stück-Abzweigung aus #16 Bild 1 machte (kleine) Probleme.
Nach einigen Tagen meldete sich der Wasseralarm manchmal leise aus diesem Bereich.
Die Nachkontrolle ergab, ich hatte diesen Bereich mit einem Lappen unterlegt und der hatte bei der Montage ein paar Schlucke Kühlwasser abbekommen, war aber trocken. Aber der Frostschutz ist hygroskopisch, d.h. er zieht Luftfeuchte an.
Nach längeren Fahrten war der Lappen dann richtig trocken und kein Alarm. Aber 3 Wochen Stand und er war "klamm feucht" und das reichte dem Wasseralarm zur Auslösung.
Also neuer Lappen und noch mal alles trocken gelegt. Nach einigen Fahrten ein paar Monate später wieder ähnliches Verhalten.
(Nur diesmal?) als Ursache, wenige Tropfen aus der dünnen Abgangsverschraubung.
Die verwendeten Federklemmen spannten zwar ringsum gleichmäßig, aber wohl mit unzureichendem Druck für den dickwandigen Schlauch. Als Vorsorge hatte ich deshalb zusätzlich Schraubklemmen angebracht.

R8161895.JPG
Aber die zusätzliche kleine Klemmschelle dichtete nicht ganz ringsum wg. mangelndem Formschluß, trotz passendem Schlauch. Im Bereich der Schnecke wurde die Abdichtung "untertunnelt".
Der Abdruck der Schelle im Schlauch scheint das zu bestätigen.

R8161893.JPG
Die Verbesserung des Formschlusses erreichte ich durch Einlage eines kurzen, dünnen Blechstreifens (z.B. alte Weckerfeder) in diesem Bereich.
Der ist bogenförmig vorgebogen und wird als Halbkreis unter die Schneckenverschraubung gelegt.
Ob das die Lösung ist erfahre ich dann auf der nächsten größeren Fahrt (zum CBT).
Sinnlose Langstreckenproben möchte ich mir ersparen.

Gruß Manfred
#24
So, nach den ca.750 km zum/vom CBT als Probefahrt für die kleinen Schlauchklemmen kann ich sagen, sie sind dicht.
Der verbesserte Formschluß unter dem Schneckentrieb durch die Blecheinlage war die Lösung und nicht 1 Tropfen Wasser kam aus der Verschraubung.

Gruß Manfred
#25
Und noch ein Nachtrag, derzeit ist es noch nicht zu warm.
Bevor die Kamera und Kälte wieder weg sind, schnell noch Bilder zum Abschluß zu den #11 & #13 und wie hier angekündigt.
Bastelfreak hat geschrieben: vor 10 MonateEine Heizleistungsmessung werde ich bei passend kalten Bedingungen durchführen

R8162018-A.jpg
Zur besseren Übersicht noch ein Real-Bild von vorn zum hinteren Fußraum, der Tisch ist zw. besserer Sicht entfernt.

IR021752-A.jpg
Der hintere Teil des Bodens ist ohne Heizung (Deckel Staufach), nur der Bereich unter dem (ausgebauten) Tisch ist beheizt.
Am vorderen Ende sieht man noch etwas die warmen Klappenscharniere "durchscheinen" und die Grifflöcher, aus denen etwas Warmluft strömt.
Bastelfreak hat geschrieben: vor 10 MonateIm unbeheizten Bodenbereich betrug nach ca. 30 Minuten die Oberflächentemperatur ca. 14°C, im beheizten Bereich ca. 26°C.
Im Gegensatz zu #17 ist die Bodentemperatur statt unter dem Teppich nun direkt auf dem blanken PVC-Bodenbelag gemessen (bessere Dartsellung mit der Wärmebildkamera) bei etwas kühleren Ausgangs-Bedingungen.
Der abgebildete Zustand ist nach knapp 1 Std. Heizen bei 1°C Umgebung und zu Beginn 4°C im Bus erreicht.
Die Lufttemperatur betrug nach der Stunde ca. 17°C - 20°C (je nach Meßstelle, ohne Luftzirkulation) bei freien Fensterflächen (Fensterbus) und ohne Abtrennung zum Fahrerraum, allerdings kurzzeitig Schiebetür auf.
Die Wärmeverteilung im Boden läßt keine Wünsche offen.

Gruß Manfred
rocco gefällt dies