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Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#11
ChrisChris hat geschrieben: vor 2 Monate Setze Nietmuttern ein, dann kann man normale Schrauben nehmen statt diesem Plastikgedöhns. Die gibt es in allen Längen problemlos.
So, hab mir das nochmal angesehen. Die AufnahmeLöcher der Nupsis/Spreizniete im Blech haben einen Bohrlochdurchmesser von 8 mm. Damit leider genau zwischen M5 (7mm) und M6 (9,1mm) Nietmuttern und funktioniert nicht so einfach. Oder gibt's da was auch welche, die ich bisher nicht auf dem Schirm hatte?

Im Zweifel von hinten eundes Stück Holz dran kleben
Screenshot_20241001-113754_WhatsApp.jpg
und dann mit Linsenkopfschrauben mit Flansch reinbohren. Dumm nur, dass ich von hinten die letzten Tage überall hab Armaflex geklebt :zany_face:
#12
Hi Miri,

ich hab von hinten V2A-Gewindeplatten M6 auf die Löcher geklebt (falls du wissen willst wie, schreib ich dir nochmal). Von vorne dann mit einer Senkkopfschraube die Verkleidung angeschraubt. Der Kopf ist wesentlich kleiner als bei den Spreiznieten.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
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#13
saniwolf hat geschrieben: vor 4 Tage Ich hab von hinten V2A-Gewindeplatten M6 auf die Löcher geklebt (falls du wissen willst wie, schreib ich dir nochmal). Von vorne dann mit einer Senkkopfschraube die Verkleidung angeschraubt. Der Kopf ist wesentlich kleiner als bei den Spreiznieten
Hallo Wolf,
Ja, schreib gern nochmal wie genau du das gemacht hast. Ich werde die Platten wohl noch öfter an- und abschrauben. Da ist Gewinde besser als Schraube direkt ins Holz.
An manchen Stellen Krieg ich noch 9mm Armaflex drunter und gut noch mit der Spreizbietw. Da wo heute schon "Luft" zwischen Verkleidung und Loch ist, da wird das dann nicht mwhr klappen und ich brauche eine andere Lösung. Und wie das so ist, Wenn man anfängt kommen die Herausforderungen

Viele Grüsse, gerade aus dem Bastelurlaub im Schwäbischen,
Miri
#14
@saniwolf : Zu den Gewindeplatten noch eine Frage: "schwimmen" die dann im Kleber und haben keinen Kontakt mehr zur Karosserie? Hatte mal abgespeichert, dass Edelstahl und das Autoblech besser nicht aufeinandertreffen sollten zwecks Rostprophylaxe. Davon hängt ja auch ab, ob ich Edelstahlschrauben oder Verzinkte bestelle
#15
Die Gewindeplatten habe ich mit Karosseriekleber eingestrichen, Kunststoffbeilagscheibe zwischen Fahrzeugblech und Gewindeplatten gelegt (*Distanz) und mit einer Schraube von der Innenseite fixiert. Wenn die Gewindeplatten fest sind, kommen die Schrauben wieder raus. Musst aber aufpassen, dass der Karosseriekleber nicht ans Gewinde kommt.

*Wichtig: Karosseriekleber benötigt ca. 2mm Schichtdicke - damit gibt's auch kleinen Kontakt mit dem Fahrzeugblech und den Gewindeplatten.

Voraussetzung: um die Platten einzusetzen, musst du natürlich von hinten rankommen.

Ich würde die Innenverkleidung mit Kunstleder überziehen - schönere Oberfläche, Farbe deiner Wahl, Löcher verschwinden, wenn nicht notwendig oder an der falschen Stelle.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
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#16
saniwolf hat geschrieben: vor 3 Tage Die Gewindeplatten habe ich mit Karosseriekleber eingestrichen, Kunststoffbeilagscheibe zwischen Fahrzeugblech und Gewindeplatten gelegt (*Distanz) und mit einer Schraube von der Innenseite fixiert. Wenn die Gewindeplatten fest sind, kommen die Schrauben wieder raus. Musst aber aufpassen, dass der Karosseriekleber nicht ans Gewinde kommt.
Einschlaggewinde war schneller da als die Gewindeplatten. Allerdings war mein Versuch nicht von Erfolg gekrönt:
theoretisch gute Idee, praktisch leider nicht
theoretisch gute Idee, praktisch leider nicht
9er Holz was noch im Keller lag (kein Multiplex), mit 8er Loch geboht, dann Topfbohrer 25 mm, und dann die M6-Einschlagmuttern (Außendurchmesser Gewinde = 8mm) reingeklopft.
Wie klappts besser? Anderes Holz? Größer Vorbohren? Größere Taler?

Dann wird es wohl doch die Variante von dir, @saniwolf mit Gewindeplatten und Unterlegscheiben. Die sind heute gekommen.
Gewindeplatten
Gewindeplatten
#17
Bin etwas verwundert :thinking:, M6 Einschlagmuttern die in 9 mm Platte durchbrechen?
8 mm vorbohren ist ok, dann Einschlagmutter von der RÜCKSEITE einschlagen oder mit dem Gewinde von vorne einziehen.
Und warum mit Topfbohrer 25 vorsenken?
Senken nur ganz wenig, wenn die Rückseite planeben sein muß. Hat bei mir immer gehalten, sogar in 5 mm Sperrholz.
Warum ist das ausgebrochene Stück so schön kreisrund?
Neben der "Rückseitenmontage" noch ein kleiner Nachteil von Einschlagmuttern:
Wenn dahinter ein Hohlraum ist, kann bei Druck auf das Gewinde beim Einsetzen der Schraube die Einschlagmutter rausfallen.
Deshalb hab ich in solchen Fällen dahinter eine kleine durchbohrte Platte, leicht angesenkt mit passendem Topfbohrer, über die Mutter geklebt.
Seither nie wieder Probleme damit.

Gruß Manfred
#18
Moin Miri

Gibt es einen Grund das du die Löcher nicht einfach aufbohrst und Nietmuttern setzt? Mit einem Stufenbohrer ist das ein Kinderspiel und in 2 Minuten erledigt. Natürlich muss dann Rostschutz drauf aber das ist bei jedem anderen Loch im Kasten ja auch der Fall.
image.jpg
#19
Bastelfreak hat geschrieben: vor 1 Stunde Und warum mit Topfbohrer 25 vorsenken?
Warum ist das ausgebrochene Stück so schön kreisrund?
Ich hab den Topfbohrer genommen, um das runde Stück zu fabrizieren. Also nicht zum Vorsenken, sondern zum Kreisrundes Holzstück machen.
Bastelfreak hat geschrieben: vor 1 Stunde Neben der "Rückseitenmontage" noch ein kleiner Nachteil von Einschlagmuttern:
Wenn dahinter ein Hohlraum ist, kann bei Druck auf das Gewinde beim Einsetzen der Schraube die Einschlagmutter rausfallen.
Deshalb hab ich in solchen Fällen dahinter eine kleine durchbohrte Platte, leicht angesenkt mit passendem Topfbohrer, über die Mutter geklebt.
Gute Idee!
Loki Elf hat geschrieben: Gibt es einen Grund das du die Löcher nicht einfach aufbohrst und Nietmuttern setzt? Mit einem Stufenbohrer ist das ein Kinderspiel und in 2 Minuten erledigt. Natürlich muss dann Rostschutz drauf aber das ist bei jedem anderen Loch im Kasten ja auch der Fall.
image.jpg
Natürliche Aversion gegen Blechbohren :innocent: Und im Crafter sind schon echt viele Löcher eh schon drin :rofl:

Für meine Trennwand brauche ich auch eine andere Lösung als Nietmuttern. Die Holme an den Seiten sind nämlich nicht plan, ich hätte trotzdem gern ein Gewinde (muss die Trennwand bestimmt noch einige Male ein- und wieder ausbauen, daher Blechschrauben oder Holzklötzchen kleben und einfach ins Holz verschrauben suboptimal).
Da fliegt die Gewindeplättchenlösung nicht, weil ich nicht von hinten/innen an die B-Säulen komme. Da wäre dann eine Überlegung Holzklötzchen mit Einschlaggewinde versehen, dann mit fett Kleber (damit kein Kontakt der Einschlaggewinde mit Blech) die Kötzchen "schräg" aufkleben, so dass ein Planes Draufschrauben der Trennwand funktioniert.
#20
Für die Einschlagmuttern fällt mir gerade noch eine weitere Verwendung ein.
Daraus hab ich mir oft Sterngriff-Muttern bzw. -Schrauben gebaut.
In eine Holzplatte mit gewünschter Stärke/Form wird eine Einschlagmutter eingeklebt.
In das Gewinde wird bei Bedarf eine Gewindestange mit Wunschdurchmesser/-Länge eingeschraubt und beides mit Metallkleber eingeklebt.
Der Kleber und die Zacken übertragen auch größere Drehmomente.

Gruß Manfred

P.S. Jetzt verstehe ich die Bilder. Nur zur Berichtigung der Werkzeugnamen:
"Topfbohrer" machen große, flachbödige Bohrungen (für "Topf"scharniere) und nur Späne.
Was du verwendest hast sind "Lochsägen". Die sägen runde Scheiben mit einer zentralen Bohrung aus einem Brett.
Damit hab ich die Griffe meiner abgebildeten "Sternschrauben" hergestellt.
Dateianhänge
R8161912-A.JPG
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