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[Kaffeetrinker]

@John

Die Leistung überzeugt. Der morgendliche Espresso im Bialetti dauert keine 1,5 Minuten. Zum Vergleich: auf Gas mindestens doppelt so lang. Aber Kochen mit 28 cm Schmortopf, vergiss es. Grund ist, dass das tatsächlich beheizte Feld zu klein ist. Mit dem kleinen Ikea Topf unter 20 cm Durchmesser klappt es gut, ebenso mit dem 28 cm Wok, der eine kleine Grundfläche hat.

Wenn man mit Deckel kocht, werden die Speisen aber auch mit dem Wok gut gar, weil die schrägen Seitenflächen die Hitze aufnehmen. Aber nicht wie bei Gas, da kann man auch die Seiten zum Anbraten hinzuziehen.

Das Gebläse vom Ikea Induktionskochfeld hört man, ist systembedingt und stört nicht, da recht leise. Auf Stufe 9 ist es sofort an, auf Stufe 6 und drunter hingegen erst viel später oder gar nicht. Jedenfalls anders, als ich das von anderen Induktionskochfeldern im ähnlichen Preissegment gelesen habe. Da habe ich gelesen, dass das Gebläse angeht, obwohl das Kochfeld gar nicht betrieben wurde. Jedenfalls habe ich den Kauf nicht bereut.

Gern genutzt wird bei mir die Zeitvorwahl. Das ist richtig gut, z.B. zerkocht das Gemüse nicht.

[Kaffeetrinker]

Übrigens wurde das Induktionskochfeld bei Zugang zum Landstrom dem Gaskocher vorgezogen.

[John]

Super, danke für die ausführliche Info.
Selbst bin ich nicht der, der riesen Menüs kocht. Eine Platte sehe ich für mich voll ausreichend.
Nachdem ich keine Platte gefunden habe die wirklich ohne Pulsen auskommt, werd ich mal bei Ikea rein schauen.

[Kaffeetrinker]

Für eine Suppe reicht dieses Kochfeld, auch Kartoffeln, Eier, Reis kochen, alles klappt. Aber Fleisch für echtes Gulasch anbraten, naja. Wenn ich mehrere Teile mit unterschiedlicher Zubereitung machen wollte, habe ich in Schritten geplant. Erst was lange braucht und nach der Garzeit rausgenommen. Am Ende alles zusammen geschmissen, erhitzt, fertig.

Lachsfilet hat übrigens auch gut geklappt. Nur eben keine große Menge auf einmal, sondern nur so viel, dass es im "aktiven" Bereich vom Topf Platz hat.
Aktiv = hier funktioniert die Induktion. Das kann man ganz gut feststellen, indem man einen Topf mit Wasser erhitzt. 1 bis 2 cm Wasser reichen. Im aktiven Bereich bilden sich die Blasen, schon bevor das Wasser kocht. Nur dort zeigt das Induktionskochfeld Wirkung.