Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von kalle17
#21
Mittig Profil drunter ist sehr gut.Was man bei Hausmodulen nicht machen sollte ist die Befestigung nur an den Stirnseiten.
Die Hersteller verlangen ca 30 cm Abstand zur Stirnseite,sonst wird es bei fast 180cm Länge flatterig.Sonst Stirnseite plus 2 Verbindungen mittig.
Generell sind die heutigen super Angebote kein Zeichen für billiges Zeug.Im Gegenteil.
Vor 2 bis 3 Jahren haben diese Module das 3 fache gekostet.
Sie fallen beim China Mann von den modernsten Fertigungsstrassen.
Der Preisverfall ist der Überproduktion geschuldet.
Ein semi Flexibles Panel kommt mit 1 bis 2 Jahren Garantie.Ein Hausmodul hat 20 bis 30 Jahre…
Wer sich für so ein Panel interessiert macht nichts falsch.Hersteller ist praktisch egal.
Lediglich die Wahl eines bifazialem Panels würde ich empfehlen.
Diese bestehen aus 2 dünnen Lagen Glas und mittig die Zellen.
Dies gibt eine Art Sandwich mit Vorteilen in der Stabilität.
Standard Module haben eine Lage Glas,dann die Zellen und als Schutz lediglich eine Folie.
Man erkennt sie an der weissen Rückseite,im Gegensatz zu den bifazialen,die auf beiden Seiten fast gleich aussehen.
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von ChrisChris
#22
kalle17 hat geschrieben: vor 6 Monate Was man bei Hausmodulen nicht machen sollte ist die Befestigung nur an den Stirnseiten.

Man erkennt sie an der weissen Rückseite,im Gegensatz zu den bifazialen,die auf beiden Seiten fast gleich aussehen.
Das man die grossen Teile ringsum und nicht nur an den Stirnseiten befestigen sollte, sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. :laughing:

Ich hab eine weisse Rückseite, ich bin mir nicht mal sicher, ob es vor 3 Jahren schon bifasziale gab. Mit dem zusätzlichen Profil drunter gibt es trozdem keine Probleme.

Chris
RostigerRudi gefällt dies
von Camp-Bär-T
#23
Ich hab mein Hausdachmodul auch schon ca 2 Jahre und 50 tkm drauf, natürlich mit Unterstützung in der Mitte.

Grüße
Robert
RostigerRudi, KatzenCamper gefällt dies
von RostigerRudi
#24
Danke fürs Teilen eurer Erfahrungen und Ratschläge :)

Ich werde mir, die nächsten Tage, dann nochmal ein paar Module genauer ansehen und einfach eines zum Test was so möglich ist anschaffen.

Ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich kostenlos einen PowerStream Mikro-Wechselrichter [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] erhalten habe.

Gern würde ich mir dann eine feste Steckdose einbauen, welche direkt vom Wechselrichter versorgt wird und den fehlenden Strom dann automatisch aus der Powerstation zieht.

Wäre doch so simpel möglich wie folgend versucht gedanklich zu skizzieren oder?

Solarmodule → Wechselrichter.
Wechselrichter → Steckdose Strom-Eingang
Steckdose → Sicherung (16A).
Sicherung → Steckdose für Geräte.

Wie gesagt Gaskocher (und Son of Hibachi) werden stets an Board sein.
Gekocht wird bei uns eher mit möglichst wenig Aufwand werden. Mal paar Nudeln (direkt für den nächsten Tag mit - dann gibt's da Nudelsalat oÄ), ein Tässchen Hafermilch oder zwei für den morgendlichen Kakao, mal schnell ein gegrilltes Gemüse für Baguette oder einfach Ciabatta kurz angeröstet für Bruschetta oder oder oder... Hauptsache es geht schnell und vorallem haben wir nicht unglaublich viel zu spülen, ansonsten wird eh gegrillt oder Brotzeit gemacht :smile:

Das schöne ist das ich das ganze ja auch Zuhause als Balkonkraftwerk betreiben kann und es somit nicht ungenutzt im Camper steht wie sonstige Arten der Elektronikgestaltung, es wird sich zeigen ob sich die 728€ gelohnt haben (+Anschaffung Module, Dachträger und Kabelgedöns)

Dachdurchlass für die Kabel der Module habe ich bereits bestellt.
Mein Vater schwört auf Sikaflex, absolute Daseinsberechtigung oder langt gängiges Sanitär Silikon auch aus ?

Dachträger selber bauen oder kaufen ? Habt ihr ne gute Anleitung aus dem Forum im Kopf die ihr empfehlen könnt ?

Liebe Grüße
Rudi
von RostigerRudi
#25
RostigerRudi hat geschrieben: vor 6 MonateGern würde ich mir dann eine feste Steckdose einbauen, welche direkt vom Wechselrichter versorgt wird und den fehlenden Strom dann automatisch aus der Powerstation zieht.

Wäre doch so simpel möglich wie folgend versucht gedanklich zu skizzieren oder?

Solarmodule → Wechselrichter.
Wechselrichter → Steckdose Strom-Eingang
Steckdose → Sicherung (16A).
Sicherung → Steckdose für Geräte.

Edit:
Grade gelesen das es ein Netzgekoppeltes Gerät ist, das heißt der bleibt dann wohl dauerhaft Zuhause hängen (sofern ich richtig verstehe dass das Gerät nur funktioniert wenn es Netzspannung des Hauses "merkt"!? :sweat_smile: )
#26
Ich möchte hierzu eine eigene Erfahrung beisteuern.

Wir hatten bis Anfang letzten Jahres eine Berger BPS1000 mit dem zugehörigen 300W Faltmodul, welches wir flach aufs WoWa Dach gelegt haben (Baden-Württemberg, nicht Norwegen).
Im Sommerhalbjahr, so ab Mai lieferte das in der Spitze dann 230 bis 250 Watt abgab, und Licht, Kühlschrank (Haushaltsgerät), Lüfter und Wasserpumpen, sowie die Ladegeräte fürs Werkzeug und den Rasenmäher, sowie, gaaaanz wichtig, die Kaffeemaschine mit ihren 780 Watt, ausreichend mit Strom versorgen konnte (auch über Nacht) Die 25 bis 50% Akkukapazität, die in der Nacht draufgingen, waren spätestens gegen 13 Uhr wieder drinnen, und der weitere Strom wurde umsonst erzeugt. Im September/Oktober ging die erzielte Spitzenleistung auf etwa 150 Watt runter, und ab Mitte Oktober mussten wir die Box abends ausschalten, weil sie sonst am nächsten Tag nicht mehr voll wurde, und am 2. Abend dann wegen leerem Akku ausstieg. Im November kamen dann noch zwischen 5 und 15 Watt von dem Modul.
Leider hat diese Solartasche den Winter nicht überlebt, sie brachte dann diesen Maianfang nur mit Bitten und Betteln noch 20 bis 30 Watt zur Mittagszeit.
Ich habe dann von Ja-Solar ein bifaziales Modul mit 425 Wp für 75€ erstanden, welches ebenfalls waagerecht auf dem WoWa Dach liegt (selbst gebaute Halterung aus L-Profilen).
Das lieferte von Mai bis tief in den September in der Spitze immer über 320 Watt, im Sommer bis zu 390 Watt.
Bis in den Oktober hinein lieferte es um die Mittagszeit immerhin noch um die 200 Watt.
Jetzt, Anfang Dezember pendelt es zwischen 20 und 60 Watt.

Die Box kann laut Doku bis zu 300 Watt und bis zu 30 Volt.

Das Modul hat, wie beschrieben 425 Wp, eine Leerlaufspannung von 38,5V und eine Nennspannung im Arbeitspunkt von 31,5 V.

Die Bergerbox macht es mit (Das ist keine Garantie, und keine Aufforderung, es nachzumachen). Wenn die Leistung die 300 W überstieg, merkte man schon, dass der Lüfter häufiger und länger lief, als mit dem alten Modul. Im Hochsommer ist uns dann aufgefallen, dass die Box nach etwa 1,5 bis 2 Stunden klaglosem Ladens mit über 350W einfach einmal eine 15 bis 30 minütige Pause gemacht hat, also das Modul auf 0 Watt runtergeregelt hat, um danach wieder voll duchzuziehen.
Weiterhin auffällig ist, dass die Box gut eine Stunde früher als mit dem alten Modul beginnt, zu laden, und auch etwa eine Stunde länger abends noch Leistung bekommt.

Fazit für andere Boxen: Keiner kann garantieren, wieviel % Überspannung di Box wohl aushält oder managen kann, ähnliches gilt für die Leistung.
Module, die mit höheren Nennspannungen arbeiten, erreichen früher die Mindestspannung, die die Box benötigt, um überhaupt zu laden, und fallen abends auch später unter die Mindestspannung ab, und bleiben auch bei etwas trüberem Wetter länger am Laden.

Der relativ kleine Akku der Boxen ist eine Herausforderung, wenn man Dinge wie eine Kochplatte sinnvoll betreiben möchte, aber das schrieben ja andere hier schon zur Genüge. Ich denke, zumindest im Sommer kommt es darauf an, wann ihr kochen wollt. Wenn Ihr eher abends kocht, dann ist die Box wirklich incl. Eigenverbrauch nach rund 30 Minuten leer und Ihr steht abends im Dunkeln. Kocht Ihr eher Mittags, dann muss bei einem Modul der 400w Klasse der Akku eben jene 400 Watt nicht aufbieten, und hat nach dem Kochen noch genügend Zeit, sich wieder zu füllen, aber länger als 1h wird das auch nicht funktionieren ... wobei man bedenken muss, dass so ein Induktionsfeld ja nicht konstant Leistung aufnimmt, sondern je nach gewählter Stufe getaktet arbeitet, was die tatsächliche Nutzugsdauer deutlich verlängert.

Mehr Module wirst an die Ecoflow wohl nur parallel ran bekommen (in Reihe würde die Spannung zu hoch), und ob die Box dann mit den bis zu 40 A bei 2 Modulen parallel klar käme, dafür würde ich nicht die Hand ins Feuer legen wollen.

Zum Laden am Zigarettenanzünder:
Der läuft auf 12 Volt, und ist meist mit 10 A abgesichert, mehr als 120 Watt kann der nicht. die Bergerbox läd da auch nur mit 90 W. Ich würd sagen, ein nettes Zubrot, wenn man sowieso fährt, aber nicht ausreichen, um seine Energieversorgung darauf zu stützen.

Hoffe, das kam jetzt nich als Oberlehrer rüber.
#27
Hat sich bereits bewährt und kochen klappt wunder bar. Kann's nur jeden empfehlen, wie haben aber 2 Ecoflows dabei

LG
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