Also Werte über 10 Liter habe ich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr auf der Uhr gehabt auch nicht mit Mietfahrzeugen.
Den höchsten Verbrauch von etwas über 9 Litern hatte ich mit einem Mietfahrzeug durch Norwegen und Schweden (Fahrstrecke etwa 4800KM und Verbrauch gem Tankquittungen) Das war ein Bürstner Elegance 3 Achser mit rd 8.60m und knappen 5 Tonnen. Damals noch mit einen 2,3 L Sevel und 180 PS
Ein Jahr zuvor war ich noch mit einem ähnlichen Fahrzeug unterwegs, jedoch mit dem 3.0 Liter Motor und der lag unter 9 Litern.
Hubraum ist also auch meiner Sicht weniger das Problem, als vielmehr die Lösung bei schwereren Fahrzeugen. Der Grundverbrauch mag höher sein als bei kleineren Hubräumen, dafür wirken sich erhöhte Fahrwiderstände aber stärker auf den Verbrauch aus. So wird der "kleine" Motor schnell auch der weniger effiziente.
Der wesentliche Unterschied zu den hier überwiegend aufgeführten Fahrprofilen: Autobahn mit Tempo 89 KM/h nach GPS und Landstrassen insbesondere in Norwegen um 70 KM/h. Insbesondere über 100Km/h steigen die Verbräuche tatsächlich exponentiell an.
Klar ist das nicht Jedermanns Sache so zu "schleichen" aber mir gefällt das eigentlich gerade bei den großen Fahrzeugen so gut, daß ich mit dem Master auch kaum schneller fahre - über die letzten 8000 KM waren es im Schnitt 6,4 L bei einem wechselnden Gewicht zwischen 2600 und 3000 KG.
Insofern muß ich sagen, daß mich 10-11 Liter durchaus auch nerven würden. Bei einer Tagesetappe von zB 500 KM wäre das für mich ein Mehrverbrauch von 20 Litern. Dafür komme ich lieber eine Stunde später an und es gibt lecker Steaks und ein Bierchen - sozusagen für lau.
Gruß
Michael