Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
update71 hat geschrieben: vor 2 JahreWir haben einen L2H2 der nur 3t zGG. hat.
Laut verschiedener Aussagen gibt es vom Hersteller eine Unbedenklichkeitsbescheinigung um ohne irgendwas auflasten zu können. Ich habe dann mit Fiat DE direkt Kontakt gehabt und diese Bescheinignungen gibt es seit einiger Zeit nicht mehr. Grund war dass immer mehr "leichte" Autos gekauft wurden und dann kostenlos aufgelastet wurden.
Gibt's hier irgendein System, nach dem sich das bei Sevel verhält? zb. das Light Chassis verwendet die gleichen Komponenten für alle Gewichtsklassen (3000-3500)? Dass beim Heavy Chassis verstärkte Komponenten verbaut werden ist mir klar.

Ich habe versucht mit einem Vergleich der min. Fahrzeugmasse irgendwas abzuleiten, aber hier gibt's auch nur identische Werte bei L2H2 für 3000 & 3300. Wenn ich dann noch die Tabellen aus unterschiedlichen Monaten (Jul. 22 vs Okt. 22) vergleiche, weicht alles voneinander ab.

Kann man daraus schließen, dass das für jedes individuelle Fahrzeug (L2H2) anders ausschauen kann, je nachdem in welchem Monat es vom Band gerollt ist, oder gibt's hier doch "allgemeingültige" Zusammenhänge?

lg

EDIT: bei Unwillen die Bescheinigung rauszurücken könnte man ja vermutlich alle Teilenummern der relevanten Ersatzteile für die Gewichtsklassen raussuchen und damit zum TÜV gehen (hab ich gerade in einem anderen Post gelesen). Aber das funktioniert natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Teile auch wirklich ident sind.
Busje303 gefällt dies
#12
Es gibt für den aktuellen Ducato nach Teilenummer wohl mindestens 8 verschiedene Federn für die Vorderachse (Ausstattungsabhängig) und mindestens 5 verschiedene Blattfedern, dürfte also Spannend werden, da was für den Tüv verwertbares raus zu finden. Im Teilehandel reduziert sich das dann auf 3? Federn für die Vorderachse.

Wäre mal interessant welche Teile der Tüv als Relevant ansieht. Viele lassen sich ja mit Zusatzfedern Hinten + Gutachten auflasten, also scheinen da Bremsen, Dämpfer und Vorderachse eher keine Rolle zu spielen.
#13
Wobei bei den Zusatzfedern hinten im Falle des Heavy die Achslasten sich lt. Gutachten auch (oft) nicht ändern. Ich habe hier ein Gutachten für die Auflastung auf 3850kg rumliegen. Ich wollte den Prüfer fragen ob er mir dieses zgg auch ohne Einbau der Zusatzfedern einbaut, da sich ja ohnehin nix ändert an den Achslasten (vorher wie nachher 2400kg). Wollte er aber nicht…
#14
e0mc2 hat geschrieben: vor 2 Jahre Dann hat er sich einen Tag hingesetzt und alle Ersatzteilnummern von relevanten Teilen (Achsen, Fahrwerk, Bremsen, Räder, ,,,) der beiden Autos rausgesucht (2,8 t und 3,5 t).
Das waren alles die gleichen Teile.
Mit der Liste hat der TÜV das dann umgetragen.

Gruß, Hans
Ist bei den 5,5T und 7T Ivecos auch so. Rahmen, Federn, Bremsen etc. alles gleich. Man kann den 5,5T auf max 6,5T auflasten lassen. Mehr gibt Iveco nicht frei, wenn man den Preis Unterschied kennt weiß man auch warum ;)
#15
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand weiter helfen.
Ein Freund der nicht hier im Forum ist, möchte seinen 3,3T Ducato 120PS Bj.2021 auf 3,5T auflasten.
Der TÜV Prüfer ist auch lösungsorientiert möchte aber irgendein Gutachten wo drinsteht das der Ducato
auf 3,5T aufgelastet werden kann. Die Radlasten von Reifen und Felgen passen.
Er hat wohl auch festgestellt das der Ducato theoretisch bis auf 3,85T aufgelastet werden kann, brauch aber
wohl irgendein Schriftstück auf das er sich beziehen kann.
Kann mir wohl jemand eine Kopie eines Gutachtens zur Verfügung stellen ? Gerne per Mail an oj4u@gmx.de

Danke und schöne Grüße
Oliver
#16
Wenn du so ein Gutachten willst wirst du es kaufen müssen. Ich meine das wird dann fahrzeugspezifisch ausgegeben. FIN steht mit auf dem Gutachten.
Irgendwie müssen sich die Verkäufer solcher Gutachten ja absichern um weiterhin Kohle damit zu machen ;-)

Früher gab es direkt von Fiat solche Gutachten. Das machen die aber schon eine ganze Weile nicht mehr. Grund: es wurden die billigeren 3 Tonner gekauft und dann kostenlos aufgelastet. Der 3.5t kostet aber eine Ecke mehr Geld. Und das wollen sie sich nicht entgehen lassen (Aussage meiner Werkstatt).

Wenn dann wird er irgendwas umbauen müssen.
#17
Der TÜV würde auch ohne Umbauten da es wohl eine Freigabe bis 3.850kg seitens Fiat gibt. Er will sich wohl nur auf irgendein Gutachten berufen, egal welche Fahrgestellnummer im Gutachten steht. Ist jetzt aber alles „stille Post“ da ich bei dem Gespräch nicht dabei war.
Wenn jemand ein Gutachten mit egal welcher Nummer hat, könnte er es damit probieren.
Danke und schöne Grüße 😃
#18
Camino74 hat geschrieben: vor 1 JahrIst bei den 5,5T und 7T Ivecos auch so. Rahmen, Federn, Bremsen etc. alles gleich. Man kann den 5,5T auf max 6,5T auflasten lassen. Mehr gibt Iveco nicht frei, wenn man den Preis Unterschied kennt weiß man auch warum
Soweit ich weis, hat der 3,5 To Daily 3mm starke, von 3,5 bis 5 To 4mm und ab 5 Tonnen 5mm starke Längsträger. Ausnahme ist der Kastenwagen bis 4 to, der hat auch 3mm starke Längsträger (AufbauRL New Daily).
Ich kann mir also nicht vorstellen, dass man einen Daily mit zu dünnen Längsträgern auf 6,5 To auflasten kann.
Gruß Matthias
#19
Beim Daily 4x4 (den ich hab) sind die 5,5T und 7,2T Version absolut identisch. Alle Teile Nummern sind gleich, gleicher Rahmen usw.
Das hat mir sogar ein Iveco Händler bestätigt.
#20
Mein Transit 4x4 aus 2019 ist auch von 3,5 auf 3,85 ohne jegliche technische Änderung aufgelastet worden.
Es wurden laut Anbieter die Bremsen überprüft und gut ist es.
Da ist im Regelwerk scheinbar irgendwo eine 10% Klausel die mit Einzelabnahme benutzbar ist.