Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Reifen, Felgen, Federn & Dämpfer, (Servo-) Lenkung, Bremsen, etc...
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#21
Teile sind alle bestellt und ich hab in der Nähe eine Mitwerkstatt gefunden und angefragt.
Werd ich vermutlich nächstes Wochenende dort machen.
Malte4, T.Larsen, Cruisemobile gefällt dies
#22
Bin gerade beim Federwechseln. Ausbauen der Federbein alleine hat auch gut geklappt. Als alles lose war hat meine Tochter die letzte Schraube vom Domlager rausgedreht während ich das Federbein in Empfang genommen habe. Vorher hatte ich auch die Koppelstange gelöst. Dazu eine Frage.

Sollten die Gummis gleich erneuert werden? Ich finde die sehen schon ganz gut mitgenommen aus. Knapp 80.000 km.
Gummis Koppelstange
Gummis Koppelstange
Welche sind zu empfehlen?
#23
Wenn du die Zeit hast, auf die Teile zu warten, würde ich sie ersetzen. Aufgrund der übereinanderliegenden Ausführung ist es jetzt nicht sooo schlimm, aber würde die nur im Notfall wieder einbauen.
Meyle wird gern genommen, Lemförder oder Delphi sind OEM Lieferanten (kenn ich von Mercedes), Febi Bilstein ist eher Billigkram.
#24
Danke, Claudio. Die Federbeine habe ich erst mal zur Werkstatt gebracht zum Wechseln der Federn. Bestellen der Gummis habe ich Heute vergessen zu bestellen. :disappointed:
Also habe ich noch etwas Zeit.
Ich hatte nicht gedacht, das Febi zu den Billigheimern gehört.
#25
Billigkram ist auch etwas übertrieben, aber halt nicht so gut wie andere. Dafür niedrigere Kosten.
#26
Noch eine Frage zu den Koppelstangen.
Welches Drehmoment für die beiden Muttern?
In der Liste der Anzugsdrehmomente finde ich nur „Strebe an Stabilisator“ oder „Strebe an Lenker“. Beides Mutter mit jeweils 56 Nm. Ist es diese oder eine andere. Gewinde ist jedenfalls M12x1,25.
#27
Das würde von der Bezeichnung passen. 56Nm find ich zwar wenig für das Gewinde, aber wenns da steht...
Hätte jetzt eher um 100Nm getippt.
#29
So, diese Woche hab ich's endlich geschafft, auch an meinem Ducato die Federbeine an der Vorderachse zu erneuern.
Nach 340.000Km Waren nicht nur die original Stoßdämpfer soweit, auch das linke Domlager hatte sich in letzter Zeit knarzend verabschiedet.

Etwas skeptisch war ich schon, dass ich's allein schaffe - aber es hat mit viel Kraft, Geduld und Zeit geklappt :sunglasses:

In Eisenach hab ich eine super ausgestattete Selbstschrauberwerkstatt gefunden - sehr zu empfehlen :thumbsup: :nerd: .

Die hatten zwar einen hydraulischen Federspanner, aber der hatte vor den Lesjöfors ...222 Federn zu viel Respekt und mit der weißen Fahne gewedelt.
Also doch mit den guten manuellen Spannern gearbeitet.

Ich habe gleich alles erneuert:
Bilstein B6 Camper Advanced Dämpfer, Lesjöfors ...222 Federn (die hatte ich schon vorher seit 5 Jahren drin), Staubschutz, Anschlaggummi, Federauflage Gummi unten und oben, Sachs Domlager Camperversion (10mm höher als die originalen), Kuppelstangen.

Neue Traggelenke hatte ich auch noch dabei - aber dann keine Lust mehr, die auch noch zu wechseln... :nerd:

Die Schrauben ließen sich alle soweit recht gut lösen.

Die neuen Federbeine hab ich beide fertig vormontiert und beschriftet, um Verwechslung zu vermeiden.
Die alten Federbeine gingen komplett auf den Schrott.

Als Aus- & Einbauhilfe hab ich das (eingebaute & einzubauende) Federbein zusätzlich noch mit einem Federspanner etwas vorgespannt.
So muss man den Achsschenkel nicht ganz so weit runterdrücken bzw. lässt sich das Federbein etwas "leichter" aus diesem besser heraushämmern.

Dann hab ich das Federbein wie @rico mit dem Kasten vom Drehmomentschlüssel abgestützt und anschließend das Domlager abgeschraubt und raus genommen.

Zum Einbau des kompletten Federbeines (welches wirklich sauschwer ist...) hab ich einen hydraulischen Stempelwagenheber zu Hilfe genommen.
Neben der Antriebswelle positioniert, kann man das Federbein darauf abstellen, ganz easy hochpumpen und oben in die Aussparungen des Domlagers einfädeln.
Dann ist es fixiert und man kann es oben ganz einfach wieder einschrauben.

(Auf diese Idee bin ich aber auch erst nach her Stunde vergeblichen einpassen von Hand und der Erfindung neuer Schimpfwörte gekommen :woozy_face: ).

Durch die zusätzlich Vorspannung mit dem Federspanner musste ich den Achsschenkel zum einfädeln des Federbeines nicht ganz so weit runter drücken.

Und ja, der Bilstein Dämpfer ist sehr dick lackiert und passt deswegen recht schwer in den Achsschenkel.

Ich habe den Achsschenkel hierfür mit einem Wagenheber angehoben, die Vorspannung des noch montierten Federspanners gelöst und gleichzeitig mit dem Fäustel auf den Achsschenkel geklopft.
Dann ging das Federbein recht leicht in den Achsschenkel rein :thumbsup: .

Zwischendrin noch die Kuppelstangen ausgetauscht, dann war die Sache erledigt :nerd: .

Einziger Wermutstropfen bei der ganzen Aktion:

Ich hab beim ersten Dämpfer nicht - wie Thomas @andolini in der Anleitung beschrieben - auf die Achse geachtet.
Diese kam natürlich zu weit raus und mein Ducato hat einiges an Getriebeöl ausgespuckt...

Naja - neues ist gekauft und nun mach gleich noch nen Getriebeölwechsel.
Nach 334.000Km sicher auch nicht verkehrt.

Nur suche ich noch an meiner Comfortmatic automatisierten Schaltung die Einfüllöffnung fürs Getriebeöl.
Vielleicht hat ja jemand von euch ne Idee oder Ahnung?

Sollte an sich an gleicher Stelle wie beim normalen Schalter sein.
Das Getriebe ist ja das gleiche.
Nur dass da die Schaltautomatik direkt auf dem Getriebe sitzt.

Ich werde morgen schauen, ob ich nach Demontage des Motorschutzdeckels von unten an die Einfüllöffnung komme...

Durch das Camper - Domlager und den Bilstein Stoßdämpfer hab ich vorne noch mal 2cm mehr Bodenfreiheit als mit der alten Kombination Lesjöfors ...222 + Original Dämpfer.
Unten am Stoßfänger vorm Rad nun 32cm und mittig überm Rad knapp 85cm.

Beste Grüße,
Enrico.
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Jumper, calalalaudio, avofix gefällt dies
#30
Du hast auch die 3.0 Maschine oder, Enrico? Ich habe den Getriebeölwechsel im Frühjahr gemacht. Dieses Getriebe hat tatsächlich auch eine Einfüllschraube. Da kommt man zum lösen am besten von unten dran. Fahrerseitig Richtung Mitte schauen. Erkennt man, ich meine die Einfüll- und die Ablassschraube haben Innensechskant. Das Einfülllen geht dann von oben mit einem Stück Schlauch am Trichter am Lufi-Kasten vorbei. Ob der Roboter der Automatik das verdeckt, weiß ich nicht.

Ich schau mal, ob ich Bilder gemacht habe, kann aber sein, dass nicht.

Gruß
Wolf