Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#12
Ich habe meine Korpusseiten bewusst aus zwei Lagen 6,5mm Birkensperrholz gebaut, und ausgefräst, um Gewicht zu sparen. Das Verleimen war an den Sichtseiten schwierig, weil meine Zwingen im Mittelbereich nicht genug Druck aufbauen können. Gewicht reicht meist nicht aus, wenn Du nicht einige Sandsäcke o.Ä. zur Verfügung hast. Letztlich ging es dann aber mit leicht gerundeten Spannleisten auf einer massiven Platte gut. Fotos dazu findest Du in meinem Ausbautagebuch.
Übrigens: Wasserfest (D4) muss der Leim nicht sein. D3-Leim reicht, wenn die Platten nicht im Wasser stehen.
#14
Boxerjumperducato hat geschrieben: vor 4 Wochenjetzt bleibt mir nur die Variante mit dem Salz streuen.
Woher ist der Tipp, schon mal ausprobiert?
Mir ist er neu und hab ihn deshalb gleich ausprobiert.
Eine Prise Salz im Teelöffel, einen großen Klecks Ponal drauf und verrührt.
Ich hatte Bedenken, daß sich das Salz mit dem Wassergehalt auflöst und dann nicht mehr bremst.
Statt dessen koagulierte das Ponal relativ schnell zu einer leicht trockenen, die Oberfläche nicht mehr benetzenden Masse.
Von dem Trick mit feinem Sand hatte ich schon mal gehört, der leuchtet ein.

Gruß Manfred

Nachtrag: Die leicht trockene Masse wird mit Wasser nicht mehr klebrig, sondern fühlt sich an wie Styroporbrösel zwischen den Fingern.
Dateianhänge
R8161820.JPG
#15
Wenn ich ehrlich sein soll habe ich das Problem etwas verrutscht eigentlich nie wirklich bemerkt. Wenn die Leimschicht etwas zu dick ist, kommt es schon vor, daß es ein leichtes Verrutschen gibt, aber das korrigiere ich dann während des Verspannens oder trenne und füge nochmal zusammen. Ist aber sehr selten.

Vielleicht liegt es auch etwas am Leim?? Ich mag gerne den Titebond 3 - den nutze ich seit ca 10 Jahren fast nur noch insbesondere, weil ich das Gefühl habe daß er sich sehr gut verschleifen läßt und er relativ schnell abbindet. Auch die Endfestigkeit ist beeindurckend. Der PUR Leim des Herstellers ist ebenfalls eine klasse Sache.

Es gibt natürlich auch Profi- Varianten (Soudal usw), aber damit habe ich bislang keine Erfahrungen hauptsächlich weil ich immer nur die 1 KG Gebinde kaufen mag.

Was nutzt Ihr so - irgendwelche "Exoten" dabei?

Gruß
Michael
#16
... na ja, die Platten verrutschen hauptsächlich, wenn die Zwingen schräg angesetzt werden. Sobald 2 Zwingen sitzen, verrutscht eh schon nix mehr.

Mit Salz oder ähnlichem möchte ich nicht experimentieren.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#17
Hy Plattenverleimer,
Ich weiss nicht mehr, wo ich das her habe. Geht bisher problemlos. Darum grad selbst noch mal gemischelt. Habe mit Tidebond experimentiert. Es kommt wohl auf die Mischuing an. Leimklecks komplett mit Salz bestreut. Das gibt genau das, was @Bastelfreak beschrieben hat. Ist , als würde das Salz die Feuchtigkeit aus dem Leim ziehen. Das gleiche mit Zucker ausprobiert. Da klumpt nichts.

Habe jetzt noch 2 Leimungen gemacht. 1x mit ner Prise Salz, 1x mit ner Prise Zucker , das ging fast besser.

Warte mit dem Trocknen bis morgen und werde dann das Stecheisen zu trennen ansetzen.

Habe dann noch hier reingeschaut. Ja Salz verändert wohl die chemische Zusammensetzung.

schau hier YT "Kauf dir KEINE DOMINO oder LAMELLO FRÄSE... sondern SALZ ! | Jonas Winkler"

Wildfried

ps bei Strinflächen benutze ich Lamellos oder 10mm Nägelchen (2 reichen).
#18
Nicht ganz zum Thema passend, eher als warnender Finger gemeint:
Ich weiß nicht wie sich Holzleim mit Zucker verträgt, hab irgendwie bedenken.
Ich kenne Zucker aber als probates Mittel, um Beton am aushärten zu hindern, z.B. bei Waschbetonplatten.
Da wird in eine Form eine Zuckerwasser gesättigte Papiereinlage gelegt und Beton draufgegossen.
Nach der regulären Aushärtezeit wird die Platte entnommen und auf der Unterseite der nicht ausgehärtete Beton mit Hochdruckreiniger/Bürste abgeschruppt.
Und wenn ein Betonmischer mal im Stau stecken bleibt, wird ein großer Kanister mit Zuckerlösung in der Trommel untergemischt.
Beton zwar kaputt, aber Trommel gerettet und im Betonwerk ausgewaschen.

Gruß Manfred
Boxerjumperducato gefällt dies
#20
Boxerjumperducato hat geschrieben: vor 4 WochenDas gleiche mit Zucker ausprobiert. Da klumpt nichts.
Boxerjumperducato hat geschrieben: vor 4 WochenZucker geht schon mal gar nicht. Bindet nicht mehr gescheit ab.
Auf was bezieht sich dein letzter Beitrag? Oben hört es sich an als ob es geht? :thinking:
Bei Beton wird eine Aushärtung mit Zucker unterbunden, hatte ich ja so geschrieben.

Gruß Manfred