Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#201
C0M0 hat geschrieben: vor 5 Monate
Mobildomizil hat geschrieben: vor 5 Monate Am WR ist nichts dergleichen vorgeschrieben oder sinnvoll - wäre ja sonst vin den Herstellern eingebaut. Die Verwendung einer NVS spielt keine Rolle.
Komischerweise sehen mehrere Hersteller (ua Victron und Votronic) PE-N Brücken und auch die Verwendung von RCD's in ihren Anleitungen (und auch an der Hardware) vor Bei Victron Geräten wie dem Multiplus, ein Relais das die Verbindung zwischen "PE" und "Neutralleiter" im Wechselrichter-Betrieb schafft. Anscheinend höchst illegal und gefährlich...
Wer sicher gehen will, setzt euch mit den Firmen in Verbindung die so etwas konstruieren...
Hey Como,
wieder jemand der die Brückenbastelei ablehnt ... .
Wie kommen aber Hersteller wie Victron und Votronic drauf so zu bauen. Ich hatte irgendwo schon mal angemerkt, daß die Ausdrücke Bordbatterie und Landstrom aus dem marinen Bereich kommen könnten, -naheliegend. ~ bis in die 80er waren in der VDE 0100 721 auch Boote verortet. Dann nicht mehr. Und für Boote gibt es auch unter ??? Voraussetzungen die Möglichkeit des Schalten des Schutzleiter, - Umschaltung von Land- auf Bordstrom- .
Regel für den marinen Bereich sind m2c nicht einfach auf Caravan und Womo übertragbar. Ein Womo, das mit Giummireifen völlig isoliert zur Erde, Schutzleiter, PE dastehen kann, ist von Personen auf der Wiese berührbar, und Potentialunterschiede sind gut möglich. Das kann bei Booten Schiffen, solange sie nicht auf dem Trockenem liegen, nicht sein. Ein riesiger Unterschied meine ich.
Ich glaube, und immer noch unwissend, daß diese "Brückenbastelei" an den WRn, egal ob Selbstbau oder victonicsch dem aktuellen Regeln und Normen der VDE und DGUV widerspricht (es ist einfach die Nadel im Heuhafen zu beweisen, schwerer ist es zu beweisen, dass keine drin :rolling_eyes: ).
Ich kann allerdings auch nicht wirklich erkennen, wie und wo und warum Gefahren beim Brückenbau bestehen. Gefährlich Szenarien sind dann schon recht weit hergeholt. Aber, wir wissen, der Teufel ist ein Eichhörnchen.
Weißt du oder jemand anderrs hier im Forum mehr und Richtiges zu dieser Thematik?

Mit Grüßen vom Murmeltier
Wildfried
#202
Andersrum gefragt: wenn die Brücke wichtig und vorgeschrieben ist, warum bauen nicht alle Hersteller sie ein? Und warum kann man sie manchmal schalten? Weil es mehrere Verwendungsmöglichkeiten gibt. Bei Versorgung einer stationären Anlage (Haus oder Wohnung) sind Brücke und Erdung vorgeschrieben. Bei einem Inselnetz hat man die Wahl. Bei einem mobilen Inselnetz geht nur IT, mangels Erdung.

Die Brücke im IT-Netz ist ein Isolationsfehler. Das darf so nicht betrieben werden, weil bereits einfache Fehler gefährlich sein können. Vielleicht schreib ich die Szenarien mal alle auf, gibt etliche.

Gruss Manfred
Baddy gefällt dies
#203
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Nein!
Die Brücke ist KEIN Isolationsfehler, sondern für den nachfolgenden FI existenziell wichtig und wird von den Herstellern auch genau dann vorgeschrieben, wenn mehrere Geräte am Wechselrichter hängen. Schaltbar muss sie sein wenn es eine Netzvorrangschaltung gibt. Ist doch alles gar nicht sooooo kompliziert, wenn man es verstehen will!!!!!
Nordwind gefällt dies
#204
Hallo @Luky und @Mobildomizil[/usermen@ion] und @C0M0 und, und, und, ..... ,

wir wissen doch, wie ein RCD funktioniert und auch was ein IT-Netz ist. Elektrisch ist viel möglich, aber auch vieles gefährlich.

Deutschland ist eines der wenigen Länder deren Schukostecker nicht verpolungssicher sind. Wo anders "verboten", hier erlaubt.
RCD vom Typ AC in Deutschland und Österreich "verboten", werden aber massenhaft im Netz angeboten.

In Deutschland brauchts bei RCD, Sicherungen und Zeug mindestens eine maximale Stromamplitude von 6kA. Das ist die 6000 oder 10000 im Rechteck auf dem RCD.
Es werden viele Geräte mit nur z.B. 4500A angeboten. Die "dürfen" in Deutschland nicht eingesetzt werden.
Die Regeln und Normen der VDE und DGUV sind keine Gesetze, deshalb kannst du im privaten basteln was du möchtest .... .
usw., usw..

@C0M0 schrieb in #44 "Komischerweise sehen mehrere Hersteller (ua Victron und Votronic) PE-N Brücken und auch die Verwendung von RCD's in ihren Anleitungen (und auch an der Hardware) vor Bei Victron Geräten wie dem Multiplus, ein Relais das die Verbindung zwischen "PE" und "Neutralleiter" im Wechselrichter-Betrieb schafft. Anscheinend höchst illegal und gefährlich...
Auch gibt es Hersteller die einen RCD direkt im Wechselrichter verbauen (z.B. Fraron)"


Und auch da gibt es Unterschiede, denn der RCD und die Brücke im Gerät verbaut, haben andere Sicherheitsaspekte als eine außerhalb verschaltete Mimik.

Daher jetzt meine Behauptung:
Hersteller dürfen Geräte herstellen und in Verkehr bringen die nicht den aktuellen VDE Richtlinien und Normen (für besondere Einsatzzwecke) entsprechen.

Ich möchte gerne wissen, welche Möglichkeiten die VDE und / oder die Berufsgenossenschaften (DGUV) für den Einbau eines Wechselrichters im Wohnmobil und Caravan vorsehen. Im mir zugäglichen Erläuterungen zu Din VDE 0100-708 und VDE 0100-721 finde ich jedenfalls nichts. (Nichts, wo da ne Brücke eingebaut wird, aber auch nichts wo die Brücke verboten wird).

Ich weiß, daß ich langsam nerve aber dennoch an @Mobildomizil die Bitte: Ja, schreib doch bitte mal auf, wo/wie die Gefahrenpotetiale beim Brücken des WR liegen.

Und täglich grüßt da Murleltier und
Wildfried
Nordwind gefällt dies
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