Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles damit das Wasser von A nach B kommt: Tanks, Rohre, Schläuche, Pumpen, Filter, etc...
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von maettel
#1
Für mich ist die Vorstellung, dass irgendwo eine Verbindung (leicht) undicht ist und dauernd Wassser in den Camper tropft, ohne dass man davon etwas mitbekommt, ein Albtraum. Irgendwann riecht es muffig oder die Möbel quellen auf.

Es gibt zwar diese Wasserleck Sensoren, die man auf den Boden legen kann, aber weil das Wasser seinen eigenen Weg sucht, ist man natürlich nicht sicher, ob der Sensor an der richtigen Stelle sitzt.
Ich habe beim Ali ein "GOLDKOON water leak sensor" Kabel gefunden. Das kabel kann man z.B. um Wasserrohre wickeln oder um den Boiler herum auf den Boden verlegen. Ich würde es einfach um jede Leitung wickeln, über die Schlauchverbindungen hinweg. Wenn das Kabel nass wird, verändert es seine Leitfähigkeit (der Widerstand soll steigen wenn es nass ist!). Mit Arduino sollte sich daraus eigentlich ein gutes Warnsystem bauen lassen.

Hat jemand schon mal Erfahrungen mit einem solchen Sensorkabel gesammelt?
#2
Natürlich läuft das Wasser dorthin, wo es keiner vermutet bzw. ortet.
Aber warum lange die möglichen Wege suchen, es gibt doch nur wenige "Quellen".
Das sind ALLE Verbindungsstellen und Anschlüsse, denn Schläuche selber sollten doch als absolut zuverlässig eingestuft werden.
Wenn du DIE mit entsprechenden Feuchtesensoren versiehst, müsste ab wenigen Tropfen Alarm ertönen.
Und (wieder verschwindende) Kondenswasserstellen am kalten Blech würden auch nicht zu Fehlalarm führen.

Gruß Manfred
#3
Ich nutze die billigen Wassersensoren mit Dauerbatterie. Als mal eine Cola Dose undicht wurde gab es mächtig Alarm 👍

Die Kontakte müssen aber sauber auf dem Boden aufliegen, was im Fahrzeug schwierig sein kann. Deswegen habe ich ein Zewa Tuch zusammengefaltet und mit nem Kabelbinder über den Sensoren befestigt. Wenn es jetzt irgendwo undicht ist saugt sich das Zewa voll und alarmiert. Auch wenn der Melder nicht sauber und plan auf dem Boden liegt.
Rico_KN, jj79 gefällt dies
#4
WolfgangK hat geschrieben: vor 1 MonatDeswegen habe ich ein Zewa Tuch zusammengefaltet und mit nem Kabelbinder über den Sensoren befestigt.
Genau so hab ich es seit Jahren auch.
Hat sich bisher schon 2 x bewährt und für sofortige Abhilfe gesorgt.

Gruß Manfred
#5
Wenn kaltes Wasser durch die Rohre geht und daran Luftfeuchtigkeit kondensiert hast du aber ständig Krach in der Bude. Oder willst du alle Leitungen noch einisolieren? Dann hast du ein Problem, die entsprechende Stelle zu finden.
#6
Falschen Alarm hatte ich nur ein einziges Mal.
Der Sensor mit Papierumwickelung steckt bei mir am Boden zw. Frisch-&Abwasserkanister.
Bei Frost im Winter waren beide Kanister eingefroren, ich hatte vergessen abzulassen.
Bei warmem Wetter und Auftauen gab es dann den Fehlalarm, da Kondenswasser am noch eingefrorenen Tank runter lief.
Ansonsten keinerlei "Kondensat bedingte" Probleme.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Erweiterung der Anlage mit nur einem Alarmgerät und beliebig vielen Sensoren.
Solche (parallel geschaltete) Sensoren sind einfach und billig aus "Lochstreifen"-Platinen [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] für experimentelle elektronische Versuchsaufbauten zu erstellen.


Gruß Manfred
#7
Sorry @Bastelfreak , ich meinte nicht deinen Beitrag sondern den ursprünglichen mit um die Rohre gewickelten Sensorkabeln. Wenn da irgendwo am Rohr oder Messingverbinder etwas kondensiert gibts ja direkt Alarm.
Ich habe auch die Bodensensoren, aber die Idee mit dem Zewa darauf ist gut, werde ich auch so umsetzen. :thumbsup: