Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#11
Die zweite Hauptsicherung erscheint uns wichtig, da bei einem "crash" des Wechselrichters nicht das ganze System lahmgelegt wird...
Guter Gedanke, aber der falsche Weg. Schmelzsicherungen sind sehr unpräzise - bei einem Kurzen werden dir beide Sicherungen durchbrennen. Ich würde an der Batterie mit drei Sicherungen starten - 400 für den WR, passend (100?) für den Rest / Sicherungsverteiler und 1 A für den Shunt.

Solar würde ich zwischen Panel und Laderegler auch immer schaltbar machen. Hier genügt aber ein einpoliger Schalter ohne Sicherung.

Sieht gut aus, wird schon. Viel Erfolg.

Gruss Manfred
#12
Guten Morgen, Manfred...

Du hast natürlich recht, im Fall der Fälle kommen beide Sicherungen und das in einer Reihenfolge/Gleichzeitigkeit die niemand vorhersagen kann.

Uns war in so einem Fall wichtig, wenn ein defekter WR die Ursache wäre, diesen unkompliziert bis zur Reparatur durch Entfernen der Sicherungsleiche aus dem System zu nehmen, da ja kein separater Hochstromschalter verbaut ist.

Der doppelpolige Kombischalter

kam uns in den Sinn, da dieser sich gut für uns verbauen lässt (gut zugänglich in einer Box, die sich von der Trittstufe zum Bett aus öffnen lässt) und noch ein wenig MC4-Bastelzeug mitgeliefert wurde.
Zudem rettet man evtl. einigen Kabeln und Geräten das Leben, da die Solarverkabelung auf dem Dach dann bei Gewitter nur noch eine eingeschränkte "Antennenfunktion" ins Innere des faradayschen Kastenwagen-Käfigs hat. Das ist natürlich sehr unwahrscheinlich und spekulativ, aber ein ausgiebiger Test vom Explorer-Magazin hat uns doch ein wenig nachdenken lassen.

Liebe Grüße aus Berlin...

von Bea und Sina
#13
Der "Gewittertest" ist in dieser Form sicher die absolute Ausnahme (Glasfaserdach, direkte Einschläge).
Leitungsdurchführungen zu trennen mit einem Schalter, Lösen des Steckers ist bei den auftretenden Spannungen kaum möglich.
In meinen Augen ist es sinnvoller, alle von außen kommende Leitungenbei "Bedarf" innen mit gutem Kontak zur Karosse zu verbinden und damit die Spannungen abzuleiten.
Das kann auch schon bei unbemerkten Einschlägen in einiger Entfernung helfen, denn die Teilentladungen bei einem Einschlag erzeugen Spannungen, denen die Elekronik nicht immer gewachsen ist.

Gruß Manfred
#14
Hallo,

Also die Kombination Powerpointkenntnisse, ein Schaltplan, der eine gewisse Ähnlichkeit mit den Wimmelbildbüchern meiner Enkel hat,Testaufbau im Büro mit diversen Messungen und 2 Töpfe gekochte Nudeln wecken in mir Assoziationen, für die ich als alter Mann nichts kann. Bitte seht es mir nach (wirklich, ich mein´s nicht so aber meine schwarze Seele kann nicht anders ).
Ein paar Leute,die Euch geschrieben haben, haben schon ein bisschen was gebaut und sicher das eine oder andere mal in´s Klo gegriffen. Deshalb wär´s keine schlechte Idee gewesen, vorher ein paar Komponenten zur Diskussion zu stellen.

Sei´s drum, das sieht ja auch alles nicht schlecht aus und wird auch funktionieren.

Ich rate euch trotzdem dringend von den vielen Sicherungen ab und würde sowas wie das Lynx System nehmen, Es muß ja kein Lynx Distributor (ich hab den auch und kann Jan nur zustimmen, das Teil bringt Ordnung in´s Haus und kann 1000A ) sein, Die unzähligen Schraubverbindungen (und Übergangswiderstände) sind eine vermeidbare Schwachstelle und komplizieren das System nur. Der Aufbau im warmen Büro und 500km Buckelpiste durch Marokko oder den Balkan sind was völlig verschiedenes.
Noch was zum Kabelrechner. Die Jung´s von Fraron sind korrekte Leute und richten sich an professionelle Ausbauer. Und da wird eben von 2% Spannungsverlust ausgegangen. Ich hab andere Quellen gesehen, wo 6% auch noch akzeptabel sind. Im Gleichstromsystem spielt der ohmsche Widerstand eine gewaltige Rolle, aber das wußtet ihr sicher schon.
Aber eins interessiert mich dann doch noch. Welcher erschwingliche Wechselrichter bringt 4Kw Dauerleistung und für was braucht man den ? Tut´s nicht auch eine Induktionsplatte ?
So, ich bin dann hier raus und wünsche euch noch viel Erfolg bei euren interessanten Projekt und legt mal ein Ausbautagebuch an.

Gruß O.



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#15
OZZ hat geschrieben: vor 3 Monate Also die Kombination Powerpointkenntnisse, ein Schaltplan, der eine gewisse Ähnlichkeit mit den Wimmelbildbüchern meiner Enkel hat,Testaufbau im Büro mit diversen Messungen und 2 Töpfe gekochte Nudeln wecken in mir Assoziationen, für die ich als alter Mann nichts kann. Bitte seht es mir nach (wirklich, ich mein´s nicht so aber meine schwarze Seele kann nicht anders )..
Was auch immer geweckt wurde, es ist bei Dir (und nur bei Dir) wahrscheinlich am besten aufgehoben...
OZZ hat geschrieben: vor 3 Monate Aber eins interessiert mich dann doch noch. Welcher erschwingliche Wechselrichter bringt 4Kw Dauerleistung und für was braucht man den ? Tut´s nicht auch eine Induktionsplatte ?
Zwei Platten, weil wir halt nicht nur Dosen-Ravioli (gehören aber immer an Bord :upside_down: ) oder Eintöpfe warmmachen wollen, sondern etwas komfortabler kochen möchten...
Unser Wechselrichter ist ein GIANDEL 4000W Heavy Duty Wechselrichter Reiner Sinus Spannungswandler Bild
Dieser besitzt einen Klemmbock und kann damit über die Fraron Netzvorrangschaltung in unser 230V System eingeschaltet werden, wenn wir ohne Landstrom campen. Wie schon geschrieben, ausgiebig (ja nur unter Labor Bedingungen) getestet. Hatten aber auch nie vor auf Buckelpisten durch Marokko oder den Balkan zu fahren :wink:
VG
Bea & Sina
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