Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#11
Als nächstes brauchten wir Holz für unseren Möbelbau und davon jede Menge. Da wir unseren Geldbeutel ein wenig schonen wollten, aber trotzdem nicht auf Optik verzichten und Gewicht sparen wollten, haben wir einen Ausflug nach Trochtelfingen zur Firma Vöhringer gemacht. Nach super netter Absprache stand unser Termin fest und wir wurden vor Ort umfassend beraten. Schlussendlich haben wir uns für Ilo/Pa/Ilo (Pappelsperrholz mit Ilomba-Deckschicht) in 15,4 bzw. 12 mm CPL beschichtetes Holz in den Farben Platinweiß, Pistazie und Staubgrau entschieden.
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Da wir bis zu dem Zeitpunkt noch keinen festen Platz zum Ausbauen hatten und nur an den Wochenenden in einer KFZ-Werkstatt bauen durften, haben wir uns für den Möbelbau eine Halle angemietet. Dafür musste natürlich auch erstmal so einiges gebaut werden - unter anderem eine XXL-Werkbank :sweat_smile:
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Da wir beide noch keinerlei Erfahrungen im Bereich Möbelbau haben, war unser erstes Testprojekt eine Trockentrenntoilette mit dem Selbstbau-Kit von Trelino. Mittels Flachdübeln wurde der Korpus verklebt und der Deckel mit kleinen Scharnieren angebracht (fehlt noch auf dem Bild). Innen haben wir mit Silikon noch Fugen gezogen, damit alles auch wirklich auslaufsicher ist. Ob wir noch einen Toilettensitz bauen, wissen wir momentan noch nicht, aber das Endergebnis ist ganz gut geworden!
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Anschließend wagten wir uns an den Bau unseres Küchenkorpus. Die einzelnen Teile haben wir dabei einfach mittels Pocket Holes zusammengebaut und sind gerade am Bau der Schubladen.
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Kleiner Nachtrag noch zum Wassertankeinbau:
Nach dem wir uns über mehrere Wochen den Kopf zerbrochen haben, wie wir am Besten unsere Heckgarage nutzen könnten, welche aufgrund der Türfangbänder des Masters stark eingeschränkt sind, kamen wir schlussendlich zu der Lösung, die schwarzen riesen Teile einfach auszubauen. Ersetzt haben wir diese durch zwei Sturmhaken aus Edelstahl, welche wir noch zusätzlich mit zwei Drahtseilen sichern wollen.
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#12
Achso ganz vergessen, natürlich ging es auch auf dem Dach weiter. Wir haben die Idee von @Van of Trinity für den Dachträger übernommen und aus Aluwinkeln sowie 45er Bochsprofil eine Trägerkonstruktion für spätere Solarpanels und eine kleine Dachterasse gebaut.
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Flutlicht wurde an der Vorderkante auch testweise angebaut, um auf den zukünftigen Stellplätzen nachts auch wirklich jeden aufwecken zu können. :laughing:
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Zusätzlich kamen auch zwei Dachfenster rein: hinten über dem Bett haben wir eine Bootsluke (Lewmar Luke Low Profile 50) eingebaut, und vorne im Küchenbereich den Maxxair Maxxfan Deluxe in Transparent. Um die Sicken auf dem Dach auszugleichen, haben wir Ausgleichsstücke aus POM zurechtgeschnitten, auf das Dach zwischen die Sicken geklebt und darauf eine 3 mm Alu-Dibondplatte (alles mit Soudal Fixall flexi). Würde ich jetzt im Nachhinein nicht mehr machen, am Maxxfan ist im Nachgang Wasser zwischen den POM-Ausgleichsstücken und dem Dach bei starkem Regen reingelaufen (trotz vorheriger Tests von uns). Eine weitere, großzügige Schicht Soudal sollte das Problem hoffentlich behoben haben.
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Jetzt scheint aber alles dicht zu sein. Die Luke selbst ist zwar teuer, aber sehr schön und es kommt viel Licht ins Auto, im Gegensatz zu den ganzen Hekis. Die Luke haben wir auf der Innenseite mit einem Holzrahmen mit eingesetzten RAMPA Muffen gekontert, damit wir sie bei Bedarf ausbauen könnten.
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