- vor 8 Monate
#1
Hey Leute!
Ich habe einen Opel Movano B L2H2 (Baujahr 2016), den ich gerne zum Camper umbauen möchte.
Mir geht es nicht darum, das perfektionistisch anzugehen. Ich will in möglichst kurzer Zeit einen fahrbaren Untersatz haben, in dem man ganz angenehm schlafen kann und der mir nicht direkt wegrostet – aber mir macht es zum Beispiel auch nichts aus im Urlaub auf einem Campingkocher zu kochen oder mich mit einem Kanister zu duschen
Ich habe mir überlegt, was ich ohne viel Stress in zwei Wochen Weihnachtsferien erreichen könnte und habe mir dafür einen Plan geschrieben.
Mein Plan ist, den unten folgenden Text (dann aber mit Link zum jeweiligen Produkt) erst einmal dem Tüver bei dem ich die Wohnmobilabnahme ganz am Ende machen will zu schicken und ihn zu fragen, wo er bei den beschriebenen Vorhaben Probleme sieht, damit es hinterher keine Probleme gibt.
1. Frage: seht Ihr die im Plan beschriebenen Vorhaben als in zwei Wochen machbar an, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat ?
2. Frage: Ich weiß, dass ich mit den bisher im Plan beschriebenen Umbauten noch keine Wohnmobilzulassung kriegen kann. Für mehr hab ich aber erstmal keine Zeit. Ich würde den Wagen nach der ersten hier beschriebenen Umbauphase gerne noch weiter fahren … blöde frage, aber ist das überhaupt erlaubt? Oder muss ich jede Änderung (z.B. Dämmung) am Fahrzeug erstmal eintragen lassen, damit ich es weiter fahren darf?
Die restlichen Umbauen und die Abnahme zur Umschreibung würde ich dann bei einer zweiten Umbauphase machen, wenn ich mal wieder Urlaub kriege.
Wenn sich jemand die Zeit nimmt, das alles durchzulesen und einen Tipp hat oder im Plan noch ein Problem sieht gerne schreiben
So sorry für den langen Text und Danke schonmal für eure Antworten und viele liebe Grüße
Max
Umbauphase 1 (Reinigung, Bodendämmung, Dachfenster, Bettgestell)
Im Moment ist im Fahrzeug ein Metallregal verbaut, dass auf einer Siebdruckplatte (Bodenplatte) verschraubt ist.
Reinigung und Bodendämmung
In einem ersten Schritt würde ich gerne das Metallregal ausbauen und die Siebdruckplatte auch.
Eventuelle Roststellen möchte ich mit Brunox Epoxy behandeln und mit Metallschutzlack überlackieren.
Dann möchte ich darunter gut sauber machen, alles mit Silikonentferner
reinigen und schonmal den Boden dämmen.
Dazu will ich mit Sikaflex252 auf Douglasien-Latten (Douglasie ist schwerer brennbar und gut haltbar) im Abstand von etwa 20 cm auf die Bodenplatte kleben.
Zwischen die Platten soll selbstklebendes Armaflex AF kommen.
Auf die Douglasien-Latten will ich dann Armaflex XG-Dichtband kleben um Kältebrücken zwischen Latte und Bodenplatte zu unterbrechen und um die Bodenplatte etwas gegen Schwingung zu dämpfen
Die Siebdruck-Bodenplatte soll anschließend wieder eingebaut und mit den Latten verschraubt werden, wobei ich folgende Schrauben (Rostfrei & Torx) verwenden möchte. Damit der Kopf der Schrauben nicht herausschaut, möchte ich die Löcher in der Siedruckplatte vorbohren und absenken.
Einbau Dachfenster
Ich würde außerdem gerne zwei Dachluken einbauen und dafür die am Movano vorgesehenen (vorgestanzt) Stellen nutzen.
Nach hinten soll ein Dometic Midi Heki, und nach vorne ein Dometic Mini Heki.
Ich will die Ausschnitte am Dach mit einer Stichsäge machen. Die Kanten will ich mit einer Feile entgraten und mit Metallschutzlack versiegeln.
Anschließend will ich mit Sikaflex 522 aus Douglasien-Latten einen Rahmen um die Öffnung kleben, um die für die Montage der Luken notwendige Stärke des Daches zu erzielen. Eventuelle Unebenheiten an den späteren Auflageflächen des Daches (z.B. durch Sicken) will ich mit Butyl-Dichtband überbrücken:
Anschließend will ich den oberen Teil der Dachluke mit DekaSeal 8936 auf das Dach des Transporters kleben.
Dann wird vom Innenraumblende des Fensters in den Holzrahmen eingesetzt, und mit dem Oberteil des Fensters verschraubt.
Einbau Bettgestell:
Zuletzt würde ich noch gerne ein Bettgestell einbauen. Dazu würde ich die im hinteren Teil des Laderaumes vorhandenen Bohrungen in den horizontalen Streben gerne etwas aufbohren, um dort M8 Nietmuttern anzubringen.
Die Bohrungen würde ich wieder mit Metallschutzlack versiegeln.
An den Nietmuttern würde ich dann mit M8 Schrauben einen Rahmen aus Douglasien-Kantholz befestigen, in dem ein Lattenrost platziert werden kann. Der Rahmen soll dabei rechteckig sein und an den Ecken jeweils mit gewöhnlichen Holzschrauben verschraubt sein.
An den Stellen, an denen der Holzrahmen die Metallstreben berührt, würde ich Armaflex-Band anbringen, damit die Konstruktion etwas gegen Schwingungen gedämpft ist und bei Fahren nicht so laut ist.
Ich habe einen Opel Movano B L2H2 (Baujahr 2016), den ich gerne zum Camper umbauen möchte.
Mir geht es nicht darum, das perfektionistisch anzugehen. Ich will in möglichst kurzer Zeit einen fahrbaren Untersatz haben, in dem man ganz angenehm schlafen kann und der mir nicht direkt wegrostet – aber mir macht es zum Beispiel auch nichts aus im Urlaub auf einem Campingkocher zu kochen oder mich mit einem Kanister zu duschen
Ich habe mir überlegt, was ich ohne viel Stress in zwei Wochen Weihnachtsferien erreichen könnte und habe mir dafür einen Plan geschrieben.
Mein Plan ist, den unten folgenden Text (dann aber mit Link zum jeweiligen Produkt) erst einmal dem Tüver bei dem ich die Wohnmobilabnahme ganz am Ende machen will zu schicken und ihn zu fragen, wo er bei den beschriebenen Vorhaben Probleme sieht, damit es hinterher keine Probleme gibt.
1. Frage: seht Ihr die im Plan beschriebenen Vorhaben als in zwei Wochen machbar an, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat ?
2. Frage: Ich weiß, dass ich mit den bisher im Plan beschriebenen Umbauten noch keine Wohnmobilzulassung kriegen kann. Für mehr hab ich aber erstmal keine Zeit. Ich würde den Wagen nach der ersten hier beschriebenen Umbauphase gerne noch weiter fahren … blöde frage, aber ist das überhaupt erlaubt? Oder muss ich jede Änderung (z.B. Dämmung) am Fahrzeug erstmal eintragen lassen, damit ich es weiter fahren darf?
Die restlichen Umbauen und die Abnahme zur Umschreibung würde ich dann bei einer zweiten Umbauphase machen, wenn ich mal wieder Urlaub kriege.
Wenn sich jemand die Zeit nimmt, das alles durchzulesen und einen Tipp hat oder im Plan noch ein Problem sieht gerne schreiben
So sorry für den langen Text und Danke schonmal für eure Antworten und viele liebe Grüße
Max
Umbauphase 1 (Reinigung, Bodendämmung, Dachfenster, Bettgestell)
Im Moment ist im Fahrzeug ein Metallregal verbaut, dass auf einer Siebdruckplatte (Bodenplatte) verschraubt ist.
Reinigung und Bodendämmung
In einem ersten Schritt würde ich gerne das Metallregal ausbauen und die Siebdruckplatte auch.
Eventuelle Roststellen möchte ich mit Brunox Epoxy behandeln und mit Metallschutzlack überlackieren.
Dann möchte ich darunter gut sauber machen, alles mit Silikonentferner
reinigen und schonmal den Boden dämmen.
Dazu will ich mit Sikaflex252 auf Douglasien-Latten (Douglasie ist schwerer brennbar und gut haltbar) im Abstand von etwa 20 cm auf die Bodenplatte kleben.
Zwischen die Platten soll selbstklebendes Armaflex AF kommen.
Auf die Douglasien-Latten will ich dann Armaflex XG-Dichtband kleben um Kältebrücken zwischen Latte und Bodenplatte zu unterbrechen und um die Bodenplatte etwas gegen Schwingung zu dämpfen
Die Siebdruck-Bodenplatte soll anschließend wieder eingebaut und mit den Latten verschraubt werden, wobei ich folgende Schrauben (Rostfrei & Torx) verwenden möchte. Damit der Kopf der Schrauben nicht herausschaut, möchte ich die Löcher in der Siedruckplatte vorbohren und absenken.
Einbau Dachfenster
Ich würde außerdem gerne zwei Dachluken einbauen und dafür die am Movano vorgesehenen (vorgestanzt) Stellen nutzen.
Nach hinten soll ein Dometic Midi Heki, und nach vorne ein Dometic Mini Heki.
Ich will die Ausschnitte am Dach mit einer Stichsäge machen. Die Kanten will ich mit einer Feile entgraten und mit Metallschutzlack versiegeln.
Anschließend will ich mit Sikaflex 522 aus Douglasien-Latten einen Rahmen um die Öffnung kleben, um die für die Montage der Luken notwendige Stärke des Daches zu erzielen. Eventuelle Unebenheiten an den späteren Auflageflächen des Daches (z.B. durch Sicken) will ich mit Butyl-Dichtband überbrücken:
Anschließend will ich den oberen Teil der Dachluke mit DekaSeal 8936 auf das Dach des Transporters kleben.
Dann wird vom Innenraumblende des Fensters in den Holzrahmen eingesetzt, und mit dem Oberteil des Fensters verschraubt.
Einbau Bettgestell:
Zuletzt würde ich noch gerne ein Bettgestell einbauen. Dazu würde ich die im hinteren Teil des Laderaumes vorhandenen Bohrungen in den horizontalen Streben gerne etwas aufbohren, um dort M8 Nietmuttern anzubringen.
Die Bohrungen würde ich wieder mit Metallschutzlack versiegeln.
An den Nietmuttern würde ich dann mit M8 Schrauben einen Rahmen aus Douglasien-Kantholz befestigen, in dem ein Lattenrost platziert werden kann. Der Rahmen soll dabei rechteckig sein und an den Ecken jeweils mit gewöhnlichen Holzschrauben verschraubt sein.
An den Stellen, an denen der Holzrahmen die Metallstreben berührt, würde ich Armaflex-Band anbringen, damit die Konstruktion etwas gegen Schwingungen gedämpft ist und bei Fahren nicht so laut ist.