Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#21
Der Toto hat geschrieben: vor 6 MonateWarum nicht gleich ein dickeres Flacheisen verwendet?
… weil ich keins hatte :grinning:
Danke auch für deine Bedenken und klar hast du recht. Ich hab da ordentlich Fett rangemacht, wenn es wieder rostet ist es mir auch egal. Da mach ich mir jetzt keine Gedanken drüber.
Danke trotzdem. M.
#22
Moin Matthias @malinke ,

bitte nicht missverstehen:
Bei Deinem Ausbau hast Du sicher auch keine Materialien verwendet, nur weil sie gerade verfügbar waren. Das dann bei dem Gefährt zu tun welches den Ausbau dann sicher von A nach B bringt käme zumindest für mich nicht in Frage.

Liebe Grüße

Thorsten
#24
So, update vom Operationstisch. Gestern ist das frische Tauchsägeblatt für mein Multitool gekommen.
Damit war der Gewindebolzen des Anschlagspuffers, der 2-3 Gewindegänge aus dem Rahmen herausbaumelt, in 2 Minuten ab.
Null Kollateralschäden, nicht mal nen Kratzer im Rahmen.

Danach habe ich die Mutter, die eigentlich ihren festen Wohnsitz in einem Hohlraum haben sollte, rausgekickt.

Hier ist sie:
Mutter_u.JPG
Ansicht "Unterseite"

Hier sieht man schön die drei kleinen Schweißpunkte, mit denen sie eigentlich unverrückbar sein sollte.

Meine Vermutung: beim losdengeln mit dem Meißel in die Kerben der Scheibe haben sich 1 oder 2 Schweißpunkte gelöst, dann stand die Mutter erstmal schief. Verklemmung, Verzweiflung, Anwendung roher Gewalt und - zack - war die Mutter frei.

Also entweder sind die Schweißpunkte schlampig ausgeführt oder generell unterdimensioniert - zumindest gemessen an den brachialen Gewalten, die wir Kastenwagenausbauer halt so anwenden :zany_face:

Vielleicht hätte es geholfen, immer nur ganz wenig mit dem Meißel rundherum zu "tickern" und nicht immer von einer Seite draufzuhämmern...

Egal, die Mutter ist draußen. Jetzt erfolgt dann der nächste Schritt: ein 8mm Flacheisen bekommt ein M10 Feingewinde verpaßt und wird in den schmalen Tunnel eingeführt. Ich werde weiter berichten...
#28
Auf der Mutter stand nix drauf. Ihr Problem war dann letztlich keine mangelnde Zugfestigkeit, sondern eine mangelhafte Befestigung am Rahmen...

Und weiter geht's: heute das Stahlprofil (8x20) gesägt & geschliffen und das M10 1.25 Gewinde reingeschnitten.
Am Ende entfettet und mit Zinklamellenspray eingenebelt.

Stange.JPG

14 cm lang - warum? Weil's auf die Länge nicht ankommt, es aber viel bequemer ist, diese "Ersatzmutter" dann in dem Hohlraum zu positionieren. So kann ich von beiden Seiten in dem "Tunnel" das Stahlprofil zurechtrücken.

Nach erfolgter Montage würde ich den Hohlraum noch mit Unterboden- und Hohlraumschutz fluten, dann wird das schon 'ne Weile halten. Vor allem soll die ZLF nicht gleich wieder festgammeln.

Und ich teile die Meinung von @bkick: die Aushilfsmutter ist keinen gewaltigen Kräften ausgesetzt. Im Gegensatz zum Anschlagspuffer könnte sich der ZLF-Balg nicht mal rausdrehen, weil er unten mit den Federbriden fixiert ist. Und nennswerter "Zug" kommt nur drauf, wenn der Kasten abhebt und die ZLF keinen Druck hat. Also hoffentlich nie.
#29
mrt hat geschrieben: vor 6 MonateWeil's auf die Länge nicht ankommt,
Hej. Die Bemerkung die sich da anbietet, lass ich mal :grimacing:
Ich habe das Teil doch so kurz wie möglich gemacht (man kann es gut mit den Fingern drin erfühlen), weil ich in Sorge bin, dass der Tüv dann nervt, wenn es nicht original ausschaut. M.