Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
WoMo-Bastler hat geschrieben: vor 9 MonateNotstromaggregat (wenn man komplett einsam in der Pampa steht) oder eine Efoy Brennstoffzelle
Wenn ich mir da die Umweltbilanz ansehe wird mir schwindlig.
Wie oft braucht man denn so eine zusätzliche Stromquelle (also wieviel Treibstoff braucht man im Jahr dafür).

Ich denke, deutlich günstiger ist es, den Motor einige Zeit laufen zu lassen, um mit dem vorhandenen Equipment (LiMa, Booster oder Trennrelais) die Batterie schnell und kostengünstig zu laden.
Bis Rovaniemi bekommt man übrigens CO2-reduzierten HVO-Diesel.
Wishbone gefällt dies
#12
Hi,

an meinem Wohnhaus habe ich seit vielen Jahren eine große Anlage. Das was im Winter an Solarertrag reinkommt ist nett und gut.
Im Camper würde ich planen das nix reinkommt.

Gruß
Martin
Wolfgangfox, Nordwind, WoMo-Bastler und 3 andere gefällt dies
#13
Vielen Dank für die ganzen Antworten.
Ich werde mich dann mal mit Ladebooster bzw. Trennrelais auseinandersetzen.
Ursprünglich war geplant ca. 800Wp zu verbauen, aber ich denke, dass werde ich jetzt ich jetzt
auf 400 Wp reduzieren.
#14
mafer hat geschrieben: vor 9 MonateIch denke, deutlich günstiger ist es, den Motor einige Zeit laufen zu lassen, um mit dem vorhandenen Equipment (LiMa, Booster oder Trennrelais) die Batterie schnell und kostengünstig zu laden.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich und ist für viele Euro-4 bis 6 Fahrzeuge im Leerlauf ohne weitere Vorkehrungen technisch für den Motor nicht wirklich gesund. Die Frage ist jedoch, wie oft man sowas macht und wann sich das Aggregat amortisiert. Bei 3 Wochen Urlaub im Jahr und vielleicht 2 Einsätzen fürs Aggregat vermutlich in 500 Jahren oder so.

Aber nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Wenn man es richtig macht, ist das Laden mit dem Motor auch im Stand schon eine sinnvolle Option. Wichtig sind erstens eine hohe Ladeleistung (ein paar kW, nicht 200W oder so) und zweitens ggf. eine Arbeitsdrehzahlregelung oder vergleichbare Maßnahmen. Die stellt einen effektiven Lima-Betrieb sicher und sorgt dafür, dass der Motor eben nicht eine halbe Stunde bei 500 rpm kalt vor sich hin orgelt und Kondensation und Verrußung ewig ihr Unwesen treiben können. Vermutlich werden bei modernen Fahrzeugen auch AGR und SCR vom Arbeitszustand erfahren und darauf anders reagieren, als wenn das Auto an der roten Ampel steht und wirklich nichts tut.

Beim Sprinter ist das eine Programmierungsoption plus ein Schalter - durchaus eine übliche Ausstattung vom sprinter-basierten Hubsteiger bis zum Eiswagen.
#15
mafer hat geschrieben: vor 9 MonateIch denke, deutlich günstiger ist es, den Motor einige Zeit laufen zu lassen, um mit dem vorhandenen Equipment (LiMa, Booster oder Trennrelais) die Batterie schnell und kostengünstig zu laden.

Das hatte ich während der Ausbau-Phase auch gemacht, als die Heizung noch nicht drin war: Den Wagen im Leerlauf einige Zeit vor sich her laufen lassen, damit es im Wagen warm wird.
Dumm nur: Das AdBlue-System hat das garnicht gemocht - beim nächsten Start gab es einen entsprechenden Fehler, mit 800km Restkilometer vor Deaktivierung.

Zum Glück hatte der Wagen Garantie, sonst wäre ich -laut Werkstatt- wohl €2000,- ärmer geworden.



@dreadlox: Ich habe 610 Watt auf dem Dach - in Lettland hat der Ertrag im Winter nie ausgereicht um den Stromverbrauch der Dieselheizung dauerhaft zu kompensieren.


Bei Solar bin ich der Meinung: Viel hilft viel. Zumindest für mich als Anfänger ist es erstaunlich, wie hoch die Grundlast am Tage oft ist - ich komme bei einem typischen Arbeitstag auf durchschnittlich 200W pro Stunde, und das 8 bis 10 Stunden lang. Bei Wolken kommen kommen aber nur 40-80Wh rein...

Das Problem wirst du auch haben, da du von einem 24"-Monitor schreibst. Ich selbst habe einen 28", über den ich auch das Notebook versorge (100W). Dann noch der 5G-Router (10W). Dann noch die Dachhaube hinten auf volle-Pulle, weil es sonst im Sommer zu heiß wird (60W). Dann ein paar technische Spielereien, die man braucht wenn man im Wagen arbeitet (40W). Kurz einen Kaffee machen, mit dem Kapselautomat, da zieht der Wechselrichter 150A für 1-2 Minuten aus den Batterien - auch dass musst du ja irgendwie wieder reinkriegen. Ah, Mittag, 5 Minuten Mikrowelle an - 800-1000W.
Natürlich, viele der aufgezählten Dinge braucht man nicht wirklich, aber dann kann man auch zelten gehen...
#16
BocTok hat geschrieben: vor 9 Monate
@dreadlox: Ich habe 610 Watt auf dem Dach - in Lettland hat der Ertrag im Winter nie ausgereicht um den Stromverbrauch der Dieselheizung dauerhaft zu kompensieren.


Bei Solar bin ich der Meinung: Viel hilft viel. Zumindest für mich als Anfänger ist es erstaunlich, wie hoch die Grundlast am Tage oft ist - ich komme bei einem typischen Arbeitstag auf durchschnittlich 200W pro Stunde, und das 8 bis 10 Stunden lang. Bei Wolken kommen kommen aber nur 40-80Wh rein...

Das Problem wirst du auch haben, da du von einem 24"-Monitor schreibst. Ich selbst habe einen 28", über den ich auch das Notebook versorge (100W). Dann noch der 5G-Router (10W). Dann noch die Dachhaube hinten auf volle-Pulle, weil es sonst im Sommer zu heiß wird (60W). Dann ein paar technische Spielereien, die man braucht wenn man im Wagen arbeitet (40W). Kurz einen Kaffee machen, mit dem Kapselautomat, da zieht der Wechselrichter 150A für 1-2 Minuten aus den Batterien - auch dass musst du ja irgendwie wieder reinkriegen. Ah, Mittag, 5 Minuten Mikrowelle an - 800-1000W.
Natürlich, viele der aufgezählten Dinge braucht man nicht wirklich, aber dann kann man auch zelten gehen...
Ich bin auch Anfänger und denke, dass ich da wohl noch die eine oder andere Überraschung erleben werde. Ich muss mal testen wie hoch bei mir die Grundlast ist.
Trotzdem vielen Dank für den Hinweis.