Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von Skysegel
#1
Wie an anderer Stelle schon geschrieben, darf ich demnächst meinen Frischwassertank austauschen. Ich dachte mir, ich könnte dann wenigstens an einer Schwäche meines Autos arbeiten, das ansonsten eigentlich ein ziemlich durchdachtes Fahrzeug ist. Ab -5°C friert der Frischwassertank vom Pumpensumpf her zu. Man hat dann ziemlich schnell wunderbares frisches Wasser (momentan leider nicht), kommt aber nicht mehr dran, weil sich der Impeller der Pumpe nicht mehr dreht.
Wenn ich den Tank tausche, werde ich den Tank mit 10mm Armaflex unterlegen. Soviel Platz hab ich in der Höhe gerade noch. Das wird ein bisschen helfen, reicht aber eigentlich nicht wirklich. Ich hatte erst überlegt, eine für diesen Zweck vorgesehene Heizfolie unter den Tank zu kleben. Das ergibt aber bei einer Leistungsaufnahme von 4A nicht so richtig Sinn. Wir stehen für gewöhnlich nicht mit Landstromverbindung.
Deshalb hab ich eine anderer Idee entwickelt, die bei mir zwar aus Platzgründen auch nicht realisierbar ist, aber vielleicht jemand anderem weiter hilft, wenn nicht für den Frischwasser- dann doch vielleicht für den Grauwassertank.

Ich hatte überlegt, einen [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] an einer Stelle in den Luftstrom der Truma einzubauen und damit eine Warmwasserheizung für den Tank zu bauen. Den "Heizkörper" wollte ich mit einem geeignet gebogenen Uniquick-Rohr in der Art eines Tauchsieders um die Pumpe legen. Als Pumpe wäre auf der kalten Seite eine kleine Inline-Pumpe zu verwenden. Die braucht nur etwa 1-2A und würde, über ein Relais gesteuert, nur laufen, wenn die Heizung auch bläst. Zusammen mit einem Überlauf (z.B. Bremsflüssigkeitsbehälter) und einer Entlüftung an der höchsten Stelle im Kreislauf hätte man einen Heizkreislauf für den Tank, der nur wenig Strom verbraucht.

Ist wie gesagt nur so eine Idee. Wenn ich den Platz dafür gefunden hätte, hätte ich das ausprobiert, ob das funktioniert und wäre dann damit gekommen. Aber bei mir lässt sich das leider nicht realisieren. Vielleicht kann jemand anderes da ja was mit anfangen.

Ulli
von Matz
#2
Viel zu kompliziert. Es gibt die Heizpatronen von Lilie mit Frostschutz und man kann auch einfach ein Rohr mit Warmluft durch seinen Tank laufen lassen. Ich habe in 3 Tanks die Frostwächter verbaut aber eigentlich nie im Betrieb. Meine Tanks sind innenliegend und bei unter 2 Grad springt die Dieselheizung für 15min an. So hab ich das die letzten zwei Winter erfolgreich praktiziert.
#3
Matz hat geschrieben: vor 9 Monate Viel zu kompliziert. Es gibt die Heizpatronen von Lilie mit Frostschutz und man kann auch einfach ein Rohr mit Warmluft durch seinen Tank laufen lassen. Ich habe in 3 Tanks die Frostwächter verbaut aber eigentlich nie im Betrieb. Meine Tanks sind innenliegend und bei unter 2 Grad springt die Dieselheizung für 15min an. So hab ich das die letzten zwei Winter erfolgreich praktiziert.
An sowas hab ich auch erst gedacht. Von Lilie gibt es zwei Heizstäbe. Einer wird 40mm über dem Tankboden seitlich eingebaut, hat auch 4A Leistungsaufnahme und erfordert, dass man unten ein Loch in den Tank macht. Für mich ein no go. Das gilt insofern auch für das Warmluftrohr. Der andere wird von oben einfach in den Tank gelegt, für das Kabel braucht man dann nur eine Durchführung, wie man sie auch für die Tauchpumpe hat. Das wäre mir die sympathischste Lösung gewesen, wenn der Stab nicht gut 6A ziehen würde. Dann lieber die Folie unter dem Tank und gucken, wo man die Leistung her bekommt. Apropos Warmluft: Ich hatte auch überlegt, dem Tank eine Warmluft-"Fußbodenheizung" zu spendieren. Eine Platte mit eingefrästen Luftkanälen. Leider ist dafür
oberhalb des Tanks nicht genug Platz, um den entsprechend höher zu legen, wäre aber, wenn Platz wäre, die eleganteste Lösung.

Ulli
#4
Die 10mm Armaflex werden nichts bringen. Das Gewicht des Tanks wird das Armaflex zusammendrücken. Dann ist die Dämmwirkung =0
#5
Hm, das sind nach meiner Rechnung 26g/qcm. Dachte nicht, dass das ein Problem ist. Dann muss ich was anderes nehmen. Ich dachte schon an eine gewöhnliche Isomatte.

Ulli
#6
XPS sollte funktionieren. Das ist wesentluch druckstabiler.
Skysegel gefällt dies
#7
XPS finde ich leider nicht in 10mm. Ich werde jetzt eine Isomatte aus dem Outdoor-Bereich einbauen. Der Schaumstoff ist geschlossenporig und einigermaßen druckstabil, zumal der ja flächig belastet wird. Armaflex benutze ich in der Ausfräsung im Boden für den Pumpensumpf. Unter der Platte, die auf dem Fahrzeugboden liegt ist, anders als bei euren Selbstausbauten üblich, in den Sicken gar nichts gedämmt (in dem Dekaseal-Thread von mir ist ein Bild, das ich hier nicht nochmal einstellen will).

Ulli
#8
Moin Ulli,

die Isomatte wir das gleiche Problem bekommen, dass sie platt gedrückt wird.
XPS sollte doch mit einem heißen Draht gut zu schneiden sein. Schau doch mal nach Widerstandsdraht z.B. beim großen A.

Diesen spannst Du 10mm über eine Platte legst Spannung an (am Besten über ein Regelbares Netzteil) und schiebst langsam die XPS-Platte durch.

Gruß
Thomas
Skysegel gefällt dies
#9
Ich bekomme leider langsam ein Zeitproblem. Deshalb werde ich das anders lösen. Ich werde ein "Fachwerk" aus 10mm Leisten bauen und das mit der Matte ausfachen. Das dürfte wohl den Druck rausnehmen. Der Boden ist übrigens nicht so schlecht gedämmt wie gedacht. Der besteht bei genauer Untersuchung aus 10mm Sperrholz, das mit nochmal 10mm mutmaßlich XPS kaschiert ist.

Ulli
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von jj79
#10
Skysegel hat geschrieben: vor 9 MonateXPS finde ich leider nicht in 10mm
Vielleicht suchst Du das Falsche:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Einfach doppelt nehmen und glücklich sein.
Skysegel gefällt dies