mwrsa hat geschrieben: ↑vor 7 MonateOffenbar gibt's aber leider auch keine passende Bastellösung in unserem Schwarmwissen. Aber ich hoffe weiterhin...
So, hier nun mein Widerspruch.
Die Funktion und der Einbau eines Zusatzschlosses bedarf sicher keiner weiteren Erklärung und ist stark von der Umgebungsgeometrie abhängig.
Meine Bastellösung beschreibt schwerpunktmäßig das Entriegeln der ZV einer einzelnen Tür durch das
Zusatzschloss am Beispiel der Hecktür.
Zusätzlich möchte ich eine Lösung erarbeiten, die rein mechanisch und ohne el. Hilfsvorrichtungen auskommt.
Die per ZV abgeschlossene Tür kann im Zusammenspiel Kastenschloss/Bowdenzug entriegelt werden.
Das geschieht dann, nachdem der Schließzylinder die Schlossfalle geöffnet hat und bei weiterem Drehen in Richtung "Auf" die Klinke betätigen würde. Statt Klinke wird der Bowdenzug in Richtung "Auf" betätigt.
Der abgebildete Drahtbügel wird bei Betätigung der ZV verschoben, zur mitte bei "Auf", nach außen bei "Zu".
Von dem abgebildeten Drahtbügel wird ein Bowdenzug zu dem Kastenschloss (Klinkenersatz) geführt.
Die Ankopplung des Bowdenzugs erfolgt mit einem kleinen Blechstreifen. Der wird als Klemme um einen 3 mm Bohrer gebogen (Drahtbügeldurchmesser).
Direkt daneben wir die Klemme mit 4 mm durchbohrt zur Aufnahme der Schraube für den Bowdenzug.
Das Problem herausrutschender Bowdenzüge bei Schraubklemmung (am Rand der Schraube) hab ich mit einer mittigen Bohrung durch die Schraube vermieden.
Bei so einer Bohrung durch den Schraubenschaft verläuft der Bohrer sehr leicht und das Ergebnis überzeugt nicht.
Ohne viel Aufwand läßt sich aber eine Schraube sehr gut mittig durchbohren, wenn man auf der Schraube 2 Muttern (waagrechte Lage der Schraube) lose aufschraubt (eine bis direkt an den Schraubenkopf) und die mit den Seitenflächen plan auf einer ebenen Unterlage/Bohrständer beim Bohren plaziert. Nun kann man die obere Fläche der kopfnahen Schraube mittig ankörnen und Mutter + Schraube mit 1,5 mm durchbohren. So eine durchbohrte Mutter ist als Bohrlehre für weitere Bohrungen nützlich. Leider verbleibt noch ein kleiner Abstand bis zum Schraubenkopf und die Bowdenzugklemmung wäre nur mit Deformation des Zuges zu erreichen. Eine Unterlagscheibe zw. Schraubenkopf und Zug vermeidet dieses Problem und die Klemmung erfolgt flächiger.
Das Gegenmoment beim Anzug der Mutter wird ausreichend vom durchgesteckten Bowdenzug aufgebracht.
Gruß Manfred
Jumper Fensterbus L2H2 ohne Schnick-Schnack PLZ 83052
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