Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
calalalaudio hat geschrieben: vor 2 Jahre Ich filme jedoch eh in FullHD, das reicht mir für Handy und PC. Mein Fernseher hat auch nur FullHD mit 55 Zoll, da sitze ich 4m weg und sehe keine Pixel. :rofl:
In der Regel mache ich nur kurze Clips für den Eigengebrauch, da ich keine riesigen Datenmengen archivieren, sichten und schneiden will.
Mal kurz Feedback: ich filme beruflich in 6K und teile diese Einschätzung zu 100%. Ich hab an meinem Schnittplatz auch u. A. einen 4K 55"er hängen und merke zwischen 4K und FullHd nur einen Unterschied wenn ich auf 0,5m rangehe. Da aber die empfohlene Entfernung zum TV (zum Fernsehschauen) immer das 1,5 fache der TV-Diagonale sein soll, fällt der Unterschied nur für sehr wenige extrem Gutsehende ins Gewicht. 99% unserer Projekt liefern wir, egal wie gedreht, in FullHD ab. Das gilt aber nur für 100% korrekt belichtetes Material.

ABER: gerade bei LowLight-Material ist eine höhere Auflösung ein Segen. Denn, Egal ob ich in mit einer Kamera in FullHD oder 4K Filme, ist die Pixelgröße doch die Gleiche. Filme ich also in FullHD dann exportiere ich das Fertige Video 1:1 von der Pixelgröße. Ich übernehme also evtl. Sensorrauschen durch die Unterbelichtung in mein fertiges Video auch 1:1. Filme ich gleiches aber in 4K und skaliere das Material dann auf FullHD herunter, dann verspielt sich das Bildrauschen meist sehr gut, weil ein "Fehlpixel" – und nichts anderes ist Rauschen, nämlich viele Fehlpixel – plötzlich kleiner wird als der gefilmte physische Pixel auf dem Sensor. Und da beim Herunterskalieren ja Pixel weggelassen werden, wird auch viel Rauschen eliminiert.

Deswegen ist das Filmen in höherer Auflösung in gewissen Situation sehr sinnvoll. Gerade bei der Mavic1 und den Mavic Minis ist das Rauschen bei Dämmerung doch wesentlich deutlicher als beispielsweise bei der Mavic Hasselblad oder der Mavic 3. Es kommt also immer darauf an. Dann kommt es auch auf den Codec und die Datenrate an. Leider haben die Mavics auch keine Möglichkeit in RAW zu filmen und verlieren durch die Inter- und Intra-Frame Kompression H264 doch sehr viel an Bildinformation. Zumal das Bild bei der Mavic1 und den Minis auch nur 8Bit ist. Die HAsselblad kann wenigsten 10Bit, was beim Denoisen wiederum sichtber ein Vorteil ist.

Grüße
Mark
calalalaudio gefällt dies
#12
calalalaudio hat geschrieben: vor 2 Jahre Für Reisen und in den Rucksack empfehle ich auf jeden Fall eine Mini-Drohne. 250g-Klasse.
Die empfehle ich nicht nur wegen des kompakten Formats, das hätte die Mavic Pro individuell verpackt auch, aber du brauchst aktuell für Drohnen unter 250g keinen Drohenschein. Für die Mavic Pro schon. ISt auch kein Weltuntergang aber so mancher will den eben nicht machen müssen.

Grüße
Mark
#13
Hallo Mark,

danke für die Antworten.
Tja, da ist wieder das bekannte Dilemma. Entweder "schwer" oder "kleiner Sensor". Meine Sony RX10 ist auch ein Kompromiss. Ich hätte auch gerne eine Vollformat mit vier Objektiven. Aber dann wäre es nicht mehr 1kg, sondern 3kg.

Klar ist damit auch, dass die Linsen im Objektiv eine Beschränkung haben in Menge und Durchmesser. Und eine kleine Linse kann halt nunmal auch nur wenig Licht reinlassen.

Da bei Drohnen die Gesetze noch mitwirken, werde ich defintiv unter 250Gramm bleiben.
Wishbone hat geschrieben: vor 2 JahreDie Sichtung und ggf. Bearbeitung der Datenmengen ist definitiv ein Thema. Du wirst Dich wundern, wieviel Zeit dafür drauf geht, sowas zu schneiden und zu bearbeiten.
Danke Christian. Das ist der Punkt den ich befürchtet habe, denn 1000 Euro für die Drohne ausgeben und dann 4 Stunden filmen ist einfach. Hinterher alles sauber verarbeiten verlangt disziplin.

Schön das meine zwei kleinen Fragen so viel Diskussion gebracht haben. Und dann noch in hoher Qualität :-)

Gruß
Martin
#14
Hi Martin,

ich habe bei Daten eine grundlegend andere Philosophie wie (ich glaube) Claudio. Da ich auf meinem Daten-NAS mittlerweile 52TB an Video-Daten voll habe, und langsam schon nicht mehr weiss wo hin mit dem ganzen Scheiss, habe ich mir schon vor Jahren angewöhnt Daten zu vermeiden. Ich kann das zwar nicht ganz aus der Perspektive eines Hobbyfilmers beurteilen, aber ich vermute, dass es auch da mit dem Speichermedien eines Otto-Normal-Verbrauchers irgnedwann mal eng wird, wenn erstmal drauflos filmt um das dann hinterher zu sichten und zu speichern.

Bei unseren Projekten ist das zwar eine Nummer größer (4 Kameras in 4,6-6K und alles in 12Bit RAW) aber dafür habe ich halt auch größere Server. Aber ich denke so ein Consumer NAS mit 6TB ist auch relativ schnell voll wann man nicht diszipliniert ist.

Das ist aber halt das Problem im digitalen Zeitalter. Laufzeit kostet nicht so viel. Zu Zeiten von Celluloid-Film war jede Minute sauteuer und man musste noch überlegen wann man die Kamera einschaltet und wann man sie lieber auslässt. Damals waren auch die Filme noch besser :-)

Cheers
Mark
#15
Cruisemobile hat geschrieben: vor 2 Jahre ich habe bei Daten eine grundlegend andere Philosophie wie (ich glaube) Claudio.
Ich war der mit den einzelnen Videoclips. :wink:
In der Tat sind mir Drohnenfotos fast sogar wichtiger als Videos, die sich auf irgend einem Datengrab keiner mehr anschaut.
Versuche auch meiner Frau beizubringen, nicht 8 mal auf den Auslöser zu drücken für das gleiche Motiv, sondern lieber Zeit nehmen und gleich ein oder zwei gescheite Aufnahmen zu machen. :relaxed:
Wishbone, Cruisemobile gefällt dies
#16
Yep, die Datenmengen schon im Consumerbereich sind irgendwann ein Problem. Aktuell hab ich die Videos zum Bearbeiten auf einer 1TB SSD am MacBook. Mit meinen Ausbauvideos ist die Platte relativ schnell gut belegt, ca. 400GB sind mit Fotos und anderem Kram, den ich nicht komplett auf das 2TB-NAS auslagern kann, belegt. Mit zwei parallel zu bearbeitenden Videoprojekten, Rohmaterial, den oben erwähnten optimierten Dateien, sind von den 600GB auch schnell 350 oder 400GB belegt.

Daher lösche ich nach der Fertigstellung eines Bastelvideos die Dateien bis auf das exportierte Video, die Dateien brauche ich nicht mehr.
Anders bei den Reisevideos, GoPro und Drohne, die behalte ich bislang. Aber mit denen ist meine NAS noch lange nicht voll. Allerdings gibt es auch da mal vollkommen unbrauchbare Videos, die lösche ich dann schon beim Sichten.
Bisher ist das für mich beherrschbar. Daher bin ich beim Filmen nicht sparsam. Aber natürlich überlege ich mir auch, wie Mark erwähnt hat, vorher was ich wie filmen möchte.

Weil es hier am meisten um Drohnenvideos geht: Die nehmen noch am wenigsten Platz weg, denn die Herstellung unterliegt den bekannten Einschränkungen (Flugzeit, Akku), bis man da ne Stunde verfilmt hat, ist der Urlaub rum. Anders bei der GoPro, da kommt viel mehr zusammen.

Grüße
Christian
#17
Cruisemobile hat geschrieben: vor 2 Jahre Zu Zeiten von Celluloid-Film war jede Minute sauteuer und man musste noch überlegen wann man die Kamera einschaltet und wann man sie lieber auslässt. Damals waren auch die Filme noch besser :-)
Ich habe Anfangs auch immer drauflosgeknipst und mich dann über den Schrott geärgert. Hatte dann eine alte analoge Mittelformatkamera bekommen und da hat dann das Bild plötzlich Geld gekostet. Hab mich dann gezwungen die wirklich mal ein halbes Jahr zu nutzen. Und es hat sich gelohnt ... man nimmt sich Zeit und guckt 5x ob alle Einstellungen passen (inkl. Belichtung und Verschlusszeit) und das fotografieren hat richtig Spaß gemacht und war total entspannend. Würde ich jedem Anfänger empfehlen.
Zum eigentlichen Thema: ich filme eher selten mache aber gern mal Zeitraffer (aber auch noch nicht so lange) und kann sagen dass da echt Daten zusammenkommen. Ein 10 Sekunden Filmchen aus ca. 1000 Einzelbildern a 25-30MB machen dann mal 30GB ^^. Davon dann ein paar, oder auch mal länger, im Urlaub und da kommt dann schon was zusammen. Und ja, auch das bearbeiten der Bilder und das anschließende schneiden und rendern das Films ist nicht in 10 Minuten erledigt.
Karten kosten nix und haben ist immer besser als brauchen :zany_face:
Wishbone, Cruisemobile gefällt dies
#18
Ist nicht beim Zeitraffer der Witz (unter anderem), das dort nur ein Frame pro X Sekunden aufgenommen wird und damit entsprechend wenig Datenmengen anfallen? Habe gerade mal bei mir geschaut: 9 Sekunden Zeitraffer liegen bei etwa 16mb (1080p, 1920x1080px) mit dem IPhone 12 Pro. Gut, Du hast vermutlich professionelleres Equipment, aber 30GB?
#19
jj79 hat geschrieben: vor 2 Jahre Ist nicht beim Zeitraffer der Witz (unter anderem), das dort nur ein Frame pro X Sekunden aufgenommen wird und damit entsprechend wenig Datenmengen anfallen?
Hmm, ich möchte am Ende mit 30fps in min. 4k rendern und das möglichst ohne flickern und ruckeln. Alle 2 Sekunden ein Bild macht dann 30 Bilder pro Minute. Macht bei 1h Aufnahme ca. 1800 Bilder x 25-30MB bei 24MP in RAW ... das ergibt dann theoretisch 60 Sek. Timelapse (bei 30 fps) ... macht 45-54 GB Daten.

Wenn du ne Baustelle dokumetieren willst und nur jede Stunde, über Wochen ein Bild machst mag das stimmen. Wenn du aber sauber ziehende Wolken in guter Auflösung und möglichst wenig flickern haben willst ist das alles anders :)

So in etwa. Die genauen Aufnahmeparameter müsste ich nachschauen aber war eine knappe Stunde mit ca. 1 Sek. Belichtungszeit und 1-2 Sek Pause zwischen den Aufnahmen. Ist noch lange nicht perfekt aber wird langsam ... find ich. Ist übrigens der Morteratsch Gletscher und der Berg der da freiwird der Piz Bernina mit gut 4000m ... war sehr schön da :thumbsup:
Zuletzt editiert von update71 vor 2 Jahre, insgesamt 1 mal editiert.
#20
update71 hat geschrieben: vor 2 Jahre
Hmm, ich möchte am Ende mit 30fps in min. 4k rendern und das möglichst ohne flickern und ruckeln. Alle 2 Sekunden ein Bild macht dann 20 Bilder pro Minute. Macht bei 1h Aufnahme ca. 1800 Bilder x 25-30MB bei 24MP in RAW ... das ergibt dann theoretisch 60 Sek. Timelapse (bei 30 fps) ... macht 45-54 GB Daten.
Warum willst du auf 30fps gehen? Das ist die Bildwiederholrate des NTSC Formats, z.b. Japan, Nord-, Mittel, und Teile Südamerikas? Wir haben aufgrund unseres 50Hz Stromnetzes eine Bildwiederholrate von 50i, 25p oder 50p etabliert. Würde mich interessieren.

Grüße
Mark
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