Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von Pinaut
#1
Guten Tag
Hat schon mal jemand anstelle der Auffahrkeile (Die brauchen echt viel Platz wenn sie mal eben nicht unter den Rädern sind ) sich mit dem Fahrzeugeigenen und/oder einem 2ten Wagenheber versucht? Klar die bräuchten eine "Bodenplatte" um nicht im eventuell weichen Boden zu versinken... Stelle mir aber vor mit Gang eingelegt (hab Vorderradantrieb) und Handbremse angezogen bleibt der Wagen dort wo er ist, solange mindestens beliebige 2 Räder am Boden stehen.
Oder ist das eine Schnapsidee?
Den Mehraufwand gegenüber Keile hinlegen und draufzufahren sehe ich schon ein...
#2
prinzipiell spricht nix dagegen. Ich würd dann halt hydraulische Wagenheber nehmen, weil's damit deutlich bequemer geht. Sind allerdings im Vergleich zu Auffahrkeilen sau schwer. Die automatischen Nivellierungssysteme, die es als Anbau gibt, machen ja nix anderes: da fahren hydraulische Stützen aus und heben das Fahrzeug an vier Punkten so auf, dass es waagerecht steht. Da sind dann von 0 bis mehrere Räder in der Luft. Wegrutschen sollten die Stützen aber nicht... :astonished:
Cruisemobile gefällt dies
#4
Ich verwende zwei Scherenwagenheber je2to, ggf mit 10x10x12cm Holzklötzchen darunter und 11cm Auffahrkeile. Holzklötze sind groß genug, wenn die einsinken, würden auch die Keile einsinken.

Für Nivellierung bis ca10cm Auffahrkeile oder Heber je nach Lust, Lärmbelästigung und Untergrund.
Für größere Korrekturen (20-25cm) beide Syteme, erst auf Keil und dann kurbeln.
Oder die Heber nur zur Schaukelstablilisation an der Hinterachse.
Schon schläft man besser :smirk:
Pinaut gefällt dies
#5
Die Idee gefällt wir zwar auch ganz gut, aber ich sehe (für mich beim Sprinter/Crafter) drei Probleme:
  • Du hast immerhin Vorderradantrieb. Bei mir wäre nur die Hinterachse blockiert - dafür doppelt.
  • Die Hubhöhe für den Reifenwechsel (ja, im Stand darfs auch mal niedriger sein) beträgt ca. 52cm (gemessen), das schafft kaum ein Wagenheber! Das Original ist nicht ohne Grund zweistufig hydraulisch.
  • Im Zusammenhang mit den beiden ersten Punkten: So auf einem halben Meter langen Stelzen zu stehen, während man drin rum läuft, ist sicher nicht gerade vertrauenerweckend. Bremse hin oder her - wie standfest ist sowas auf der kleinen Standfläche des Wagenhebers?
Ich habe mal einen Test irgendwo gelesen, mir haben dabei die Hebekissen (über Kompressor) gut gefallen. Die Technik kenne ich (viel größer) von der Feuerwehr, nur das die hier unter die Reifen gelegt werden sollen. Dann aufpumpen, bis gerade steht, fertig. Viel weniger rangieren (nur 1x drauffahren) nötig, und voll variabel.
Pinaut gefällt dies
#6
Mein Transit Custom ist halt auch nicht der Grösste was Platz und Zuladung angeht, darum die Idee den Platz der Keile einzusparen. Hab ein wenig gesurft und komme zum Schluss wenn dann Wagenheber, dann wären das diese 'normalen' Scherenwagenheber. Gibt es auch elektrisch angetrieben (Luxus) aber dann sind es auch wieder knapp 2.5Kg pro Stück. Die Scherenwagenheber haben die grösste 'Nutzhöhe' von über 30cm. Die Hydraulikstempel heben nur 7-12cm. Dazu kommt: Als ich den Tank runtergenommen für die Zuleitung der Planar2D haben wir natürlich als Safety Böcke unter die Achsen gestellt. Was sich bewährt hat, denn die Hydraulikdinger sind nie ganz dicht und der Wagen hat sich während 3h basteln die paar mm auf die Böcke abgesenkt. Also nix für ne Nacht oder länger...
#7
Ich hab zwar Keile dabei, wo ich die bisher brauchte habe ich sie aber nur wenige Male ausgepackt. Denn in der Pampa lagen fast immer ausreichend große Steine rum. Fahr erstmal ohne los und schaue ob du sie überhaupt brauchst. Gegen leichte Neigungen wird man auch mit der Zeit unempfindlicher.

Gruß Thomas
Cruisemobile, schmidtfranz gefällt dies
#8
Hi,

ich hab mir das mit den hydraulischen Wagenhebern schon gedacht bevor ich mit dem Umbau begonnen habe, und hab mir gleich zu Beginn mal 4Stck gekauft. Nun ist es aber wirklich so wie Thomas gesagt hat, diese Dinger sind hammerschwer. Und ein weiteres Problem bei den hydraulischen ist, dass die Pinole nicht so weit ausfahren kann wie ich mir das gewünscht hätte. Es ist also kein extremer Ausgleich möglich wenn der Untergrund extrem uneben ist. Dazu bräuchte man wieder die nächst größeren und die sind dann wiederum noch schwerer.

Ich hab mir dann auch Auffahrkeile gekauft und musste im Betrieb feststellen, dass man selbst diese nur gang ganz selten braucht. Ich zumindest.

Grüße
Mark
#10
Equalizer hat geschrieben: vor 4 Jahre.... Schnapsidee
Genau zwei, drei Gläser Rotwein und man schläft bei jeder Neigung.
Ich habe einen Keil mit, den verleihe ich manchmal. Selbstgenutzt habe ich den noch nie.
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