Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Hallo zusammen,

Nun steh ich an der verregneten Nordsee und es tröpfelt mir die Hecktür rein. :exploding_head:
Oberhalb vom Verschluss kommt es rein, sammelt sich an der oberen Schraube und läuft dann auf die Türverkleidung. Die ist nach der regnerischen Nacht feucht.
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Das Ganze vollzieht sich an der Beifahrerseite, also der Tür, die zuerst öffnet. Die Dichtungen, weder die innere Dichtung, die auf der Blechfalz klemmt, noch die äußere Dichtung, die von außen nur oberhalb der Tür steckt, scheinen nicht beschädigt zu sein. Bei der Demontage habe bemerkt, dass Wasser in der inneren Dichtung stand. Von der äußeren lief ein kleines Rinnsal zwischen Dichtung und Blech runter.
Meine Vermutung ist nun, dass das Wasser von der äusseren Dichtung in die innere läuft die dann überläuft und sich den Weg genau zum Verschluss sucht.
Aber warum? Die äußere Dichtung ist nur geklipst, leicht lösbar und wieder einsteckbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das als komplett wasserdicht konstruiert ist. :face_with_raised_eyebrow:

Irgendwelche Ideen, Gedanken, Erfahrungen, etc?
Ich habe das ganze mal trockengewischt und werde es im Auge behalten.

VG!

PS: Ich hatte schon mal einen ähnlichen Fall an der Fahrerseite, was sich aber ohne mein Zutun wieder erledigt hatte.
#2
Moin Stephan,

ist ja schon ein wenig her der Beitrag. Hast Du das Problem lösen können?
Wir haben wohl die gleiche Situation. Wir sind heute mehrere Stunden durch ziemlich heftigen Regen und auch Hagel gefahren. Als wir auf dem Campingplatz ankommen, ohne Regen, sahen wir dass das Bett mittig bei den Hecktüren nass war. Der Filz an den Türen dagegen war trocken, bzw. nur ganz leicht feucht dort wo die Tür gegen die Matratze stösst. ich gehe daher davon aus, dass das Wasser wie bei Dir oben rein gekommen ist und dann auf die Matratze tropfte. Ansonsten hätte der Filz ja ebenfalls nass sein müssen.

Liebe Grüße

Thorsten
#3
Hi Thorsten,

Seinerzeit habe ich die Dichtung teilweise ausgeklipst, trocken gewischt und wieder zusammen gebaut. Seitdem ist mir nichts mehr aufgefallen.
Eine Erklärung habe ich nie gefunden. Vielleicht war die Dichtung etwas verrutscht und dadurch der korrekte Ablauf nicht mehr gegeben? 🤷

VG!
#4
Moin Stephan,

danke für Deine Antwort. Da schaue ich dann mal nach dem Urlaub.
Ich frage mich gerade, ob man den Wassereintritt auch mit einem Wasserschlauch irgendwie nachstellen kann bin da aber eher skeptisch.
Ich versuch mir die ganze Zeit vorzustellen, wie das Wasser da überhaupt an der Stelle rein kommt. Direkt darüber ist eine Regenrinne und die ist dort wiederum von der Rückfahrkamera abgedeckt. Viel runterlaufen sollte an der Stelle also eigentlich können.
Wenn ich dann aber wiederum an die gestrige Regenfahrt denke muss so einiges an Wasser ständig durch den Fahrtwind hinten runtergelaufen sein. Jedes mal wenn ich anhielt schoss von oben eine ziemliche Welle über die Windschutzscheibe. Der kroatische Grenzbeamte neben dessen Häuschen ich hielt, hat dann auch vom Scheibenwischer die ganze Ladung Wasser auf sich und seinen Arbeitsplatz verteilt bekommen.

Liebe Grüße

Thorsten
#5
Der Toto hat geschrieben: vor 1 JahrAnsonsten hätte der Filz ja ebenfalls nass sein müssen.
Mahlzeit. Das täuscht vielleicht auch nur, da das Filz (Kunststoff) kein Wasser aufnimmt, dein Bettzeug hingegen schon.
Ich würde als erstes die Dichtung reinigen und als Notlösung einfetten. Eventuell hilft das schon. M.
#6
Moin nochmal Stephan @vancool'o ,
ich hoffe Du nimmst es mir nicht krumm, wenn ich hier so in Deinen Thread reinplatze.

Moin Matthias, @malinke,
daran hatte ich gestern auch schon kurz gedacht dann aber erst mal wieder verworfen.
Ich glaube aber Du hast da absolut recht. Ich habe eben mal einen Eierbecher voll Wasser an den Türfilz gespritzt. Zunächst sah man an einen typischen Wasserfleck. Nachdem ich zwei-drei mal mit der Hand darüber Strich war er kaum noch zu sehen und der Filz gefühlt nur noch ganz wenig feucht.
Ich glaube ich weiß auch wo das Wasser rein gekommen ist. Dazu unten Bilder. Die an den Türen angeschraubten Anschläge haben sich in das Dichtgummi eingedrückt (bei den Fingerspitzen). Das ist deutlich spürbar, wenn man mit dem Finger über das Gummi stricht. Ich denke, dass das Wasser jeweils am Anfang /Ende der Eindrückstelle reinkommt weil das Gummi sich dort nicht 100% an die Form anschmiegen kann.

Liebe Grüße

Thorsten
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#7
Edit: ich habe gerade noch mal nachgesehen, nachdem ich das vorherige schrieb. Das war wohl eher Unsinn eben. Es gibt an der linken Tür ja auch noch dieses äussere T-artige Dichtgummi. Da muss es wohl reinkommen. Und eimal dort dürfte das andere Gummi recht egal sein.

Liebe Grüße

Thorsten
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#8
Moin,
wenndasProblem weiterhin besteht, schaut Euch auch mal den Anschlag der Hecktür(en) an den Dichtgummis an. Bei mir war die eine Tür leicht verzogen und nachdem drei Mann das mit vorsichtiger Muskelkraft gerichtet hatten, war das Problem weg.
#9
Moin Peter @vanMoebussi ,

wir standen schon häufiger bislang problemlos mit dem Wagen im Regen. Ich glaube tatsächlich im Moment, dass es an der schieren Wassermenge lag, die während der Fahrt am Heck herunter gelaufen sein muss. Ich denke dafür sind die Dichtungen ganz einfach nicht auf Dauer ausgelegt. War jetzt auch nicht so, dass da Pfützen im Wagen standen. Das Bett war an der Stelle nass, aber nicht so sehr, dass auf Druck das Wasser aus der Matratze herausgespritzt wäre. Ich werde das nun nach/bei dem nächsten Regen mehr beobachten.

Liebe Grüße

Thorsten
#10
Hi alle,

habe auch eine kleine Leckage an meinen Hecktueren gefunden, ich habe an die Einstellmoeglichkeiten gespielt und glaube es schliesst sich besser jetzt aber muss auf die naechste regnerische Autobahrfahrt warten. Werde bald auch dazu einfach zusaetzlich ne Gummidichtband dran kleben... mal sehen ob das ganze wirkt.

MfG,
Andrew