Hallo Heiko,
wie gut ein Modell ist, hängt ja sicher auch vom Einsatzzweck ab. Ich habe mir mal einen Ducato bei von Dir verlinkten hum3d angesehen. Der hat auch den Innenraum modelliert, was wohl schon mal nicht alle Modelle haben werden, jedoch ziemlich sicher genau das ist, worauf es Dir ankommt. Das gleiche Modell kannst Du übrigens auch auf der Turbosquid-Seite finden. Dort kann im Prinzip jeder seine Modelle anbieten. Das ist sowas wie eine Verkaufsplattform. Hum3d hat eine Seite, auf der sie beschreiben, wie sie arbeiten. Dort steht nicht, dass sie auf die originalen Konstruktionszeichnungen oder gar Cad-Dateien zugreifen.
Ich habe auch schon mal 2 oder 3 Autos in 3D gebaut (Profi bin ich darin nicht). Die zumindest damals gängige Herangehensweise ist / war, dass Du Dir Seiten-, Front-, Heck- und Draufsichten besorgst. Sei es Photo oder Zeichnung und diese als Hintergrund in Deinem 3D Programm anordnest. Dann fängst Du an die Einzelnen Punkt und Polygone zu konstruieren und siehst dabei zu, dass sie in allen Ansichten jeweils richtig oder zumindest nahe am Richtigen liegen. Je besser / genauer Deine Vorlagen und je mehr Du davon hast, desto besser das Ergebnis, welches dann natürlich auch vom Können / Talent des Menschen vor dem Bildschirm abhängt. Bei mir konnte man zumindest erkennen um welchen Wagen es jeweils ging
Das Ergebnis kann dann durchaus beeindruckend sein, hat mit tatsächlicher Maßhaltigkeit, die Du wohl wünschst, in den allermeisten Fällen aber nichts zu tun. Dazu bräuchte es dann schon die Werksunterlagen, oder wie hier in einem anderen Thread mal angesprochen, ein (mehrere) Laserscan des Innenraums.
Hier habe ich eben noch nach einem Tutorial zu dem Thema gesucht, dieses ist übrigens von Hum3d:
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Liebe Grüße
Thorsten