Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#51
Ahhh cool! Die Eton habe ich jetzt letztendlich doch geholt. Einfach nur weil ich keine Lust mehr hatte mich großartig damit auseinander zu setzen :grinning: Die Soundprobe beim Hifi-Fritzen hatte ja gezeigt wie viel Ahnung ich von Audio habe.. also was solls. Auf das Video bin mehr als gespannt. Kann mir wie gesagt immer noch nicht so richtig vorstellen, dass die Dicke des Adapters für eine ausreichende Distanz zwischen Lautsprecherrahmen und Fahrzeugblech sorgt, sodass der Lautsprecher ohne Blecharbeiten in die Öffnung passt. Oder hast du den Lautsprecher in die Türverkleidung geschraubt? Hmm.. Ich lass mich mal überraschen. Mal sehen ob meine Lautsprecher diese Woche noch kommen, dann kann ich mir auch mal einen besseren Eindruck verschaffen.

Grüße
#52
seackone hat geschrieben: vor 2 JahreOder hast du den Lautsprecher in die Türverkleidung geschraubt?
Nein, ganz normal mit dem Adapterring auf seinen ursprünglichen Platz.
Die ganzen Detailaufnahmen stecken in meinen Filmaufnahmen, aber ein Foto habe ich noch gefunden:

Bild
#55
Hallo zusammen,
kurze Rückmeldung: Lautsprecher und Ringe sind angekommen. Wie bereits erwartet, bauen die Ringe nicht genügend auf. Der Lautsprecher passt also nicht in die Tür. Hatte die Lautsprecherringe von ARS24 bestellt. Macht aber nix, werde dann meinen eigenen Adapter basteln. Fand die Ringe jetzt nämlich auch nicht so besonders hochwertig. Hätte nur mit ein wenige biegen und quetschen zu den Löchern in der Tür gepasst.

Grüße
Chris
Dateianhänge
IMG_2580.jpeg
IMG_2579.jpeg
#56
DNA hat geschrieben: vor 2 Jahre Falls die reinpassen, gibts gerade wohl günstiger.
ETON POW 172.2 für 126 Steine
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Schade übersehen, aber die sind jetzt bei 14x € und damit immer noch 50 € billiger als die 160.2.

Ist der Unterschied zwischen Seide und Metall für nen Amateur das Geld wirklich wert?

Gruß Felix

Nachtrag: Die 160.2 kosten da auch "nur" 188,10 €, da bin ich fast am überlegen zwei Sets zu bestellen.
Zuletzt editiert von felro vor 2 Jahre, insgesamt 1 mal editiert.
#57
Auf der Eton-Webseite steht:
POW 160 und 172 gelten als die absoluten Topseller unter ETON's 16er Compo Systemen. Oft wurde nach dem Unterschied gefragt, sind doch beide Systeme vom Tieftöner her bis auf den Antrieb fast baugleich. Die kleine aber feine Differenz liegt in der Beschaffenheit des Hochtöners. Während der POW 172 eine Aluminium beschichtete Kalotte hat, wartete der POW 160 mit einer Gewebekalotte (Seide) auf. Fans hatten beide Systeme mehr als genug, so ist es nur folgerichtig, dass ETON nach dem POW 172 auch dem 160 nun ein sattes facelift plus Featureerweiterung verabreicht hat. Charakteristisch ist nach wie vor die niedrige Impedanz, welche an Radio und Endstufe ein knackiges Lautstärkeplus ergibt. Dies schlägt sich beim POW 160.2 mit lauten 90 dB nieder.
"Klingt" für mich nach marginaler Verbesserung.
#58
meiner meinung nach klingen gewebekalotten etwas wenig agressiv und spielen somit universeller bei allen Musikstilen auf. PP und Alukalotten haben eine härtere Membran die schneller und direkter den Schall wandeln. Deshalb klingen sie tendenziell etwas schärfer und sind speziell bei Musik mit verzerrten Gitarren (Rock, Metal) etwas zu prominent und machen das Bild zu scharf. Mancher mag das aber sogar…

Am Ende hören wir Musik weder mit dem Messgerät noch mit dem Datenblatt. Am Ende entscheidet das eigene Ohr! Zum Händler fahren und die Vorführer testhören. Das kann kein Internet bieten!

Cheers
mark
#59
Guten Abend,
wer hätte das Gedacht, die Lautsprecher sind immer noch nicht eingebaut :laughing:
Die Adapterrahmen sind aber inzwischen fertig (3D Druck), das Außenblech der Tür ist so gut es geht mit Alubutyl beklebt und die Innenverkleidungen ebenfalls. Auf die Innenverkledung kommt zusätzlich noch eine dünne Schicht Armaflex. Ob es für die thermische Isolierung etwas bringt? Keine Ahnung. Für die Akkustik? Wer weis. Das lässt sich zumindest im heimischen Wohnzimmer erledigen, wenn wir sonst gerade nicht viel machen können.

Eigentlich wollte ich dann die Lautsprecher nächstes Wochenende einbauen und ich bin auf dieses Video gestoßen:

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Dort wird statt der originalen Folie eine Hartpappe eingesetzt und zusätzlich mit Alubutyl beklebt. Auf mich macht das erstmal einen guten Eindruck.. Habe davon aber absolut keine Ahnung. Bei mir ist aktuell wieder die originale Folie drauf. Lohnt es sich akustisch für den Normalo, wie im Video vorzugehen oder ist es eher Marketing, damit die ihre Produkte an den Mann bekommen? Ggf. würde ich an der Stelle nochmal nacharbeiten, da ich eh gerade dabei bin.. Oder es eben lassen wie es ist.

Grüße,
Chris
#60
Hi,

Leute macht euch doch nicht irre mit der Türdämmung!!!

ich möchte jetzt mal das Thema Türdämmung etwas in Relation bringen. Wir dämmen die Türen "theoretisch" damit sie akustisch dicht sind und nicht dröhnen oder scheppern. Aber wann genau ist das wirklich relevant?

Wäre in der Tür ein 25cm Subwoofer verbaut, dann bräuchte man ein "Volumen" in dem nichts scheppert und das nicht blechern klingt. Auch sollten nirgends undefinierte Öffnungen sein wo ein ungewollter Druckausgleich stattfindet. Auch sollten durch die Auslenkung der Membrane keine Blechflächen zum Schwingen gebracht werden, was dazu führen könnte, dass dies der Schwingung der Membrane durch eine Phasenauslöschung entgegen wirkt, oder das Blech resoniert.

Resonieren:
Wenn ein Blech schwingt (resoniert), würde es theoretisch völlig genügen mit der Hand in der Mitte des Bleches zu drücken und die Schwingung wäre in hohem Maße unterdrückt. Ganz einfach weil das Blech nicht mehr frei schwingen kann. Somit wäre es ausreichend, großflächig mit dickem Armaflex zu bekleben, aber es muss keinesfalls alles nahtlos oder lückenlos erfolgen.

Scheppern:
Die Teile im Inneren der Türen beginnen auch nur zu scheppern wenn die Membrane stark auslenkt und dadurch starke Vibrationen erzeugt. Dann bewegen sich die Bowdenzüge und Mechaniken der Fensterheber usw.

Dichtheit:
Wie bereits an anderer Stelle zum Thema Subwoofer erklärt, gibt es verschiedene Gehäuse Varianten, geschlossen, Bassreflex, Bandpass, Horn oder Transmissionline. Lediglich bei einem geschlossenen Gehäuse ist es wichtig, dass es absolut dicht ist. Und auch spielt das nur im Bassbereich ein tragende Rolle. Bei zunehmend höheren Frequenzen wird das auch zunehmend irrelevant

So jetzt kommts:
Das was man bzgl Dämmung so alles hört und liest kann man bei den Türen alles machen. Man kann sie nahtlos dämmen um jegliches Resonieren oder vibrieren abzustellen. Man kann mit Folien, Alubutyl zur Frontverkleidung eine Dichtheit herstellen um ein vollständig geschlossenes Volumen zu erzeugen. Aber diesen ganzen Aufwand betreiben wegen einem lächerlichen 16cm Woofer, nur damit dieser "Bass" spielen kann – was er weder gut kann noch sollte – ist Aufwand für die Katz. Jetzt mag man mir entgegnen, dass man das doch bei Profi-Einbauern so macht. Ja und nein. Wer das seriös betreibt, der nimmt niemandem dafür Geld ab, wenn er nur ein popeliges Eton, Rockford oder Infintity Komposystem einbauen soll. Die Woofer die bei diesen Standard-Kompos mitgeliefert werden, müssen sowieso ab 100Hz abgetrennt werden DAMIT die keinen Bass mehr spielen. Das übernimmt nämlich der Subwoofer. Diese 16cm Lautsprecher werden zwar offiziell "Woofer" genannt, aber sind nicht in der Lage sauberen Bass zu spielen. Profis dämmen die Türen nur so extrem, wenn diese mit echten Kickwoofern ausgerüstet werden. Das sind dann 16cm oder 20cm Woofer mit Doppelschwingspule mit einem Magneten der fast so groß ist wie der Korb. Das sind richtige Basslautsprecher die richtig Kick spielen können. Die werden dann nicht bei 100Hz sondern vieloeiucht bei 50Hz getrennt und die pumpen dann richtig, und da muss die Tür tatsächlich dicht und schepperfrei sein. UND, auch das Blech muss mit Alubutyl krass gedämmt sein weil du sonst von aussen siehst wie sich das Blech der Tür bewegt. Das kann kein Woofer aus einem Standard-Kompo System leisten ohne dabei furchtbar zu klingen. Dafür ist er einfach nicht konzipiert.

Jetzt mag mancher sagen, er höre den Unterschied beim Dämmen gewaltig. Wenn ihr das 16er Frontsystem Fullrange betreibt, wird sich das akribische Dämmen der Türen akustisch natürlich positiv auf den Sound auswirken. Wenn ihr in euer Mofa noch nen Schluck Kerosin reintankt fährt das anstatt 25kmh vielleicht auch 30kmh, aber das macht trotzdem keinen 50er Roller draus. Ob das die "Kosten/ Aufwand" wert ist, bleibt fraglich. Dann lieber gleich nen 50er Roller kaufen.... Ausserdem verwechselt bitte nicht den Sound im Stand bei ausgeschaltetem Motor, und bei der Fahrt ab 70kmh. Im Stand klingt aus der Tür der Bass aus den 16er Türlautsprechern halbwegs satt, da sind auch keine Nebengeräsuche im Spiel mit denen der Sound konkurriert. Ist die Karre in Bewegung vibriert und schwingt alles tieffrequent mit und das nicht wegen dem 16er Lautsprecher sondern wegen dem Motor, und den Reifen. Da klingt das Resonieren eures Wagens wesentlich tieffrequenter als euer Sound. Spätestens da stoßt ihr an die Grenzen dieses Systems und da nützt euch der ganze Aufwand den ihr beim Türdämmen betreibt nichts mehr. Spätestens da feuert ihr mit einem Subwoofer dagegen um überhaupt noch Bass zu hören.

Mein Rat:
Dämmt die Flächen in den Türen großflächig mit dickem Armaflex, von mir aus auch doppelt. Vergesst die Ecken. Vergesst das nerdige Gefrickel. Wenn ihr die 16er Woofer ordnungsgemäß bei 100Hz abtrennt, klingen die erstens absolut sauber, und die Membrane lenkt nicht stark aus, folglich scheppert und dröhnt weder das Blech noch irgendwelche Mechaniken in der Tür. Bass spielt dann die Komponente die das ordentlich kann: der Subwoofer!

An alle die defintiv keinen Subwoofer wollen, denen würde ich in Sachen Dämmen das gleiche empfehlen, PLUS, die Teile zu finden die eventuell klappern. Mehr nicht. Alles andere ist nur Rumgenerde.

cheers
Mark
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