Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Reifen, Felgen, Federn & Dämpfer, (Servo-) Lenkung, Bremsen, etc...
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#11
chbla hat geschrieben: vor 1 Jahr Nachdem ich aber in den Alpen wohne, Wintercamping zum Skitouren auf der Liste steht, und man doch manchmal auf schlechten Wegen unterwegs ist,
wären die Optionen und vor allem die Erfahrungen als Überblick interessant, die andere gesammelt haben.

Es muss ja nicht gleich eine 4x4 Nachrüstung sein, man kann ja, mit Fahrwerk, Bereifung bis hin zu Differentialsperre vorne, anscheinend auch schon einiges machen.

Wie sind da eure Erfahrungen?
Hi, dann hier mal meine Erfahrungen.

Was ich habe:

Vorderachse -> Schraubenfedern mit einer Umdrehung mehr (5cm mehr), BFGoodrich Allterains 225/75R16 (3,5cm mehr ECHTER Bodenabstand)

Hinterachse -> Zusatzluftfeder (Auch ca. 5cm mehr), BFGoodrich Allterains 225/75R16 (3,5cm mehr ECHTER Bodenabstand)

Meine Einschätzung was am meisten bringt:

Die Änderungen am Fahrwerk bringen zwar die Karosserie nach oben, allerdings wirkt sich das gerade auf die Starrachse hinten nicht aus. Hier helfen
wirklich nur die großen Reifen um mehr echte Bodenfreiheit zu erhalten. In Kombination bringt mir die Erhöhung jedoch vor allem "Peace of Mind".

Bei der Traktion helfen meines Wissens nach nur ZWEI Dinge:
Grobstollige Reifen und Gewicht auf der Vorderachse. Mit dieser Kombination bin ich bisher erstaunlich lässig zurecht gekommen. Gewichttechnisch habe
ich zB meine Aufbaubatterien unter die Vordersitze gepackt und habe einen massiven Unterfahrschutz aus Stahl montiert, welcher bei den Sevels nur im
Baustellenpaket montiert ist. Auch habe ich geschaut, dass ich meine restlichen Gewichtfaktoren so weit vorne wie möglich platziere. Ein großer Wassertank hinter der Hinterachse ist in diesen Zusammenhang NICHT förderlich. Dadurch habe ich immer ein schönes Zusatzgewicht auf der Vorderachse. Wenn du das dann noch mit Sandblechen kombinierst, würde es mich wundern, wenn du in deinen geschilderten Szenarien and die Grenzen kommst.

Keinen Plan ob ich Youtube verlinken darf, aber hier ist ein Link zu nem guten Video:
Die vom Explorermagazin haben ganz gut Plan von der Materie, glaube ich.

VG,
Manekken
calalalaudio, Andolini gefällt dies
#12
Dangel hat mittlerweile eine "Trek" Variante für Jumper/Boxer in der Preisliste (Seite 6). Quaife Sperre mit 30/40mm Bodylift für 3300€+MwSt. Vielleicht bekommt man die Sperre ja als Ersatzteil, wird aber bei einem Ducato nicht passen.

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
#15
Manekken hat geschrieben: vor 1 Jahr Vorderachse -> Schraubenfedern mit einer Umdrehung mehr (5cm mehr), BFGoodrich Allterains 225/75R16 (3,5cm mehr ECHTER Bodenabstand)

Hinterachse -> Zusatzluftfeder (Auch ca. 5cm mehr), BFGoodrich Allterains 225/75R16 (3,5cm mehr ECHTER Bodenabstand)
Könntest du mal messen, oder kennst du das Maß von den Kotflügelkanten bis zum Boden?
Welchen Druck fährst du in der Luftfeder?
Finde das Thema mittlerweile auch interessant.
Die Starrachse dürfte einen gelegentlichen Stein schon abkönnen.
#16
calalalaudio hat geschrieben: vor 1 Jahr Könntest du mal messen, oder kennst du das Maß von den Kotflügelkanten bis zum Boden?
Hi, messe ich später mal. Ich stelle es dann hier in den Thread ein.
calalalaudio hat geschrieben: vor 1 Jahr Welchen Druck fährst du in der Luftfeder?
Finde das Thema mittlerweile auch interessant.
Ich fahre eigentlich fast immer auf 2bar. Voll beladen vll maximal bei 2,5bar. Darüber wirds mir zu hart.
Der Sevel liegt aber bei dem Druck nicht mehr auf der Blattfeder auf, sondern fast ausschließlich auf der Luftfeder.
calalalaudio hat geschrieben: vor 1 Jahr Die Starrachse dürfte einen gelegentlichen Stein schon abkönnen.
Das kann sie. Sie kann auch kleine Erdhügel einebnen :rofl:
Nach solchen Aktionen wieder ne Schicht schwarzes Brantho Korrux 3in1 drüber und gut is ... ^^

VG,
Manekken.
calalalaudio gefällt dies
#18
Danach kannst auf jeden Fall sämtliche Spaltmaße neu einstellen. :smile:

Mir würde das Herz bluten bei solchen Wegen und ich sehe ehrlich keinen tatsächlich nachvollziehbaren Grund da mit einem Ausbau lang fahren zu müssen. Die ganze Arbeit und die Zeit und dann quält man die Kiste da lang.. brrr :laughing:

Gruß Rico
#19
... stimmt - und eine effektive Schlechtwegeverbesserung kann ich auch nicht erkennen. Der Weg ist danach immer noch schlecht :rofl:

Nicht nur dass unsere Kisten für sowas gar nicht verwindungssteif genug sind, auch Radstand und Überhänge passen gar nicht zu diesem Thema.

Wenn, dann eine Kiste, die von Haus aus dafür geeignet ist mit all den damit verbundenen Einschränkungen (Größe, Verbrauch, ...).

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#20
Da leidet einfach alles Krass. Beim abschleppen mit der hinteren Öse, merkt man schon wie krass der Wagen sich verwindet. Das Differenzial und die Antriebswellen werden bei dem ständigen Lastwechsel durch die durchdrehenden Räder wohl auch nicht alt werden.

Aber wie gut der Ausbau das mit macht würde mich wirklich interessieren, ist glaube ich ein Fertiges Wohnmobil.