Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Reifen, Felgen, Federn & Dämpfer, (Servo-) Lenkung, Bremsen, etc...
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#1
Hallo zusammen,
da ich kurz vor der Umschreibung zum Camper stehe, habe ich beim TÜV mal wegen einer Auflastung gefragt.
Die haben mir gesagt ich bräuchte eine Freigabe vom Hersteller, ich also gleich zum Zitronenhändler und nachgefragt.
Nach kurzem durchblättern seiner Datenbank hat er mir die Kundenhotline von Citroën ans Herz gelegt.....die wissen da Bescheid :nerd: .
Kurzer Hand gleich angerufen und siehe da, die gute Frau auf der anderen Seite versicherte mir das es von Citroën generell
keine Freigaben zur Auflastung gibt :face_vomiting: . Ich hab ein Heavy Fahrwerk inkl. werksseitig verbautem Luftfahrwerk hinten.
Laut Konfigurator in der Ausführung ohne weiteres bis 4,2 t bestellbar.
Meine eingetragenen Achslasten sind vorn 2100kg und hinten 2400kg. Eigentlich wollte ich nicht großartig etwas am Fahrwerk ändern.
Nun bleibt mir wohl doch nichts anderes übrig als zu Firma Goldschmitt (oder Vergleichbar) zu fahren um dort viel Geld zu lassen :flushed: .
Hat jemand von euch vielleicht Erfahrung in diese Richtung??
#2
Hallo Alex,

bei unserem VW Crafter hat sich Volkswagen auch merkwürdig angestellt. Ich habe über eine VW-Vertragswerkstatt angefragt und VW wollte dann einen völlig irrsinnigen Betrag haben (ich habe den genauen Betrag vergessen) und auch technische Änderungen am Fahrzeug durchführen (z.B. eine elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung einbauen).

Ich habe mich dann etwas im Internet umgesehen und bin beim Blattfeder-Shop angekommen.

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar] schon mal der Link auf die Homepage mit den Gutachten für Citroen

Ich habe denen per Mail geschrieben, was ich haben möchte (bei uns Auflastung auf 3,88 t ohne technische Änderungen an Fahrzeug) und habe der Mail eine Kopie des Fahrzeugscheins beigefügt.

Ein paar Tage später hatte ich ein Angebot für das Gutachten. Kosten rund 450 €. Damit hat die Eintragung bei der DEKRA geklappt.

Schreibe aber dazu, dass es sich um ein Wohnmobil handelt. Sonst bekommst du ein Gutachten für einen Transporter und der muss dann wohl elektronisch auf 90 km/h eingebremst werden.

Gruß, Frank
Andolini, AlexFL, Mit Glied gefällt dies
#3
Hallo Alex,
ich habe meinen Ducato 250 L5H2 mit Maxi Fahrwerk durch Einbau einer ZLF hinten und verstärke Federn vorne auf 4,25to aufgelastet. Das TÜV Gutachten wurde beim Einbau gleich mitgemacht und somit war alles sehr easy. Das Fahrzeug war vorher schon als WoMo zugelassen und somit wurde nur das neue zulässige Gesamtgewicht geändert. Achslasten sind ebenfalls 2100 und 2400, haben sich durch die Auflastung aber nicht geändert.
Grüße, Armin
AlexFL gefällt dies
#4
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Info‘s. Ich habe darauf heute mal beim Blattfedershop und bei Goldschmitt angefragt.
Der Blattfedershop hat mir, wie dir Frank, für ca. 3800kg ein Sondergutachten für 440 € angeboten
und für die Auflastung auf 4250kg ein Federset vorne für 660€ angeboten. Auf ein Antwort von Goldschmitt
warte ich noch, aber ich denke die werden mir Ähnliches anbieten. Nächste Woche werde ich mal mein
Leer- und Vollgewicht ermitteln und dann sehe ich ja wieviel Luft ich nach oben habe/brauche :face_with_monocle: !
Schönen 1. Mai für alle.....
#7
Beim L5H3 kommt man kaum um eine Auflastung rum. Ich war gerade auf der Waage mit meinem Dicken....komplett leer (kein Wasser, kaum Diesel, keine Pers. und alles lose raus geräumt) stand da schon 3100kg auf der Anzeige!
Ich habe jetzt zwei Angebote bekommen:
1. Federsatz vorn vom Blattfeder-shop für 660€ mit Gutachten bis 4250kg.
2. Stoßdämpfer+Federn Set vorn vom örtlichen Goldschmitt-Partner für ca. 1000€ auch bis 4250kg.
Zum Winter werde ich mich entscheiden. Momentan würde ich für das Goldschmitt Paket tendieren.
Auflasten will ich ja eh, da ja über kurz oder lang noch meine Vespa hinten rauf soll.
#8
Da bin ich schon drüber, zwar mit Fahrer, Kind, halb vollem Tank, aber ohne Küchenblock, Oberschränken, Hubbett, Wasser, Nutzlast.

Was ich aber meinte ist, was ändert sich, wenn man auflastet? Wird das Fahrzeug wieder LKW, erlaubte Höchstgeschwindigkeit, Versicherung, Steuer?

VG!
#9
Nun ja, bei allen, die die neue Klasse B in der Fahrerlaubnis stehen haben, ist halt bei 3,5t Schluss. Da müsste es dann schon C(1) sein, um das aufgelastete Mobil fahren zu dürfen. Oder die alte Klasse 3 bis 7,5t.
#10
Zu Versicherung und Steuern kann ich nichts sagen.
Was sich auf jeden Fall ändert ist:
-100 km/h auf der AB
-Überholverbot für LKW´s gilt auch für dich
-Jährlich zum TÜV
-In Östereich braucht man die Go-Box oder fährt Nebenstrecke
Und ich hab bestimmt noch was vergessen
Der größte Vorteil aus meiner Sicht ist es alles mitnehmen zu können was man will.
Ich habe es bei meinen letzten Wohnmobilen (3,5t) immer gehasst sich einschränken zu müssen.
vancool'o gefällt dies