Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#1
Hallo
Hier wurde ja schon des öfteren das Thema diskutiert, das die Sevel vorn zu tief stehen. Bedingt durch Ermüdung der Vorderfedern oder auch, weil das Heck durch Zusatzfedern zu hoch steht. Empfohlen werden dann immer Lesjöfers Federn, weil die anscheinend länger oder progressiver sind. Aber sorry, längere Federn bringen zwar das Auto vorne sicherlich höher, aber zu Lasten des Federungskomforts. Außerdem begrenzt die Länge der Stoßdämpfer-Kolbenstange die letztendliche Höhe. Da kann ich noch so lange Federn einbauen.
Nun bin ich in der Bucht auf ein paar Teile gestoßen, die anscheinend unten am Achsschenkel verschraubt werden und das geklemmte Federbein insgesamt mehr anheben. Dabei verändert sich die Wirkung der Feder insgesamt nicht, aber der Vorderwagen wird entsprechend der Höhe dieser Teile angehoben.
Hat damit schon mal jemand Erfahrungen sammeln können?
Hier der Link für 30 mm Höhe:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Gruß Wolfgang
Zuletzt editiert von Andolini vor 2 Jahre, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Präfix ergänzt
#2
Ich würde sagen, die kommen zwischen Federbein-Domlager und Karosserie.
Kann man gut machen, da die Achsgeometrie dadurch kaum beeinflusst wird.

Bei uns (Daimler) in der Fahrwerksentwicklung wird das oft bei Prototypen praktiziert.
Wolfgangfox, womoklaus gefällt dies
#3
Durch längere bzw. härtere Federn wird der Negativ-Federweg geringer. Wenn davon eh zu viel da ist, machen härtere Federn Sinn. Natürlich Begrenzt der Dämpfer/Kolbenstange die Maximale Höhe durch Federn und ohne Negativ Federweg/Sag fährt sich’s scheiße.

Fahrkomfort ist Abhängig von der Härte und Federkennline, mit den Lesjöfors ist’s bei mir nicht schlechter aber auch nicht wirklich besser geworden.

In einer Facebook Gruppe fahren anscheinend ein paar mit den Tema Spacern rum, scheint wohl zu halten. Eingetragen bekommt man die eher nicht. Gibt nur ein Kyrillisches Gutachten, nichts brauchbares für den TÜV. Andererseits kann man die eingebaut auch nicht sehen. Habe auch schon überlegt meine 22mm von Dangel gegen die 40mm von Tema zu tauschen.

Die Teile werden zwischen Domlager und Karosserie geschraubt, längere Schrauben liegen bei. Sturz sollte sich dadurch nicht ändern, Spur evtl. Gering.

Ab August/April soll es die Spacer auch von Delta in 40mm geben, bin mal auf den Preis gespannt.

Gruß Tim
#4
Ich danke euch für die Klarstellung. Ich hatte zunächst angenommen, dass die Teile unten, wo das Federbein im Achsschenkel steckt, verbaut werden. Das macht oben natürlich mehr Sinn. Ich habe letztens bei meinem Light quasi neue Komplett-Federbeine vom Maxi eingebaut. ( erhältlich in der Bucht von einem Umrüster )
Der Federdraht-Durchmesser ist 2 mm größer.
Das hat schon 3 cm gebracht und der Federkomfort ist immer noch voll akzeptabel.
Durch die original Luftfeder hinten steht er immer noch etwas "keilförmig" da. Ich glaube ich werde da mal mit diesen Spacer nachhelfen.
Gruß Wolfgang
#5
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 2 JahreEmpfohlen werden dann immer Lesjöfers Federn, weil die anscheinend länger oder progressiver sind. Aber sorry, längere Federn bringen zwar das Auto vorne sicherlich höher, aber zu Lasten des Federungskomforts. Außerdem begrenzt die Länge der Stoßdämpfer-Kolbenstange die letztendliche Höhe. Da kann ich noch so lange Federn einbauen.
Die Länge ist nicht das alleinige Kriterium für die Höhe, aber das weißt du sicher. Der Hauptgrund für das "Tiefstehen" ist die Beladung. Ist die dauerhaft vorn lohnen sich verstärkte Federn. Dann steht er nahezu da wo er auch unbeladen steht. Und ist im Arbeitsbereich der Dämpfer. Er steht nicht höher als vorgesehen.

Es gibt von Lesjöfors mehrere Federn, je nach tatsächlicher Achslast. Lesjöfors ist einer der Zulieferer für Federn. Alle sind OE mit Teilenummern und können mit dieser auch über Fiat für fast den dreifachen Preis bezogen werden. Oder ab Werk mit bestellt werden (verstärkte Federn). Es wird kein anderer Stoßdämpfer verwendet.

Spacer können dagegen Probleme machen. Vor allem bei gebrauchten Fahrzeugen. Die Antriebswellengelenke könnten in einer ungünstigen Lage maximales Spiel haben. Sei darauf vorbereitet.
Wolfgangfox gefällt dies
#6
Andolini hat geschrieben: vor 2 Jahre Spacer können dagegen Probleme machen. Vor allem bei gebrauchten Fahrzeugen. Die Antriebswellengelenke könnten in einer ungünstigen Lage maximales Spiel haben. Sei darauf vorbereitet.
Dem kann ich nicht Folgen. Für die Antriebswelle ist letztendlich der Winkel Entscheidend. Die ändert sich sowohl mit anderen Federn als auch mit Spacern. Die Ungünstige Lage kann ich auch durch längere Federn erreichen?
#7
Spacer machen ja nur Sinn, nachdem man verstärkte Federn drin hat um noch höher zu kommen. Darauf war das bezogen.
Hängt er in den Federn, heben Spacern ihn zwar an, aber Federweg bekomme ich so nicht zurück. Also erst Federn, dann ggf. Spacer.
Und danach evtl. neue Gelenke ;)
Wolfgangfox gefällt dies
#8
Hallo Wolfgang,
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 2 JahreAber sorry, längere Federn bringen zwar das Auto vorne sicherlich höher, aber zu Lasten des Federungskomforts.
Drahtdurchmesser kleiner = weicher
Federlänge ungespannt kleiner = härter
Federdurchmesser kleiner = härter
Anzahl Windungen kleiner = härter

Eine längere Feder mit gleicher Windungsanzahl wie eine kürzere Feder ist immer weicher und bringt mehr Komfort. Hab das ganze Thema bei uns durch da die neuen Federn die länger waren, mit mehr Windungen, den Fahrkomfort enorm verbessert haben aber mir die Kiste vorn zu hoch gekommen ist.

Nimm andere Federn und nicht so ein Spacerzeuch.

Gruß Rico
Wolfgangfox gefällt dies