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[Rico_KN]

!	Nachricht von: Andolini
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Ich glaube weder Rico noch ich sind die perfekten Ratgeber. Seiner ist stark hecklastig ausgebaut. Meiner stark frontlastig.

Heeee Thomas, ich habe nahezu 50/50 Gewichtsverteilung. Das waren auf der Waage 1760kg auf der Vorderachse bei 3400kg Gesamtgewicht, da ist vorne sogar mehr als hinten

Ne Wolf, über zehntel sicher nicht und sind ja nur 3% Unterschied. Das geht sicher in der Fertigungstoleranz unter. Die Heavy Federn waren aus meinem Ducato mit ca. 4000km auf dem Tacho und die Light waren auch aus einem neuen 2020er Ducato.

Übrigens, wer höher hinaus will und weil Spacer hier schon mal Thema waren: übern Teich ist das ja sehr verbreitet, hier ein Satz aus der Bucht:

Ich bräuchte es genau umgekehrt. Mehr Komfort durch mehr Federweg aber ohne groß anzuheben.

@Wolf Habe ich es überlesen oder hast du deine Achslast gemessen? Dann kannst du doch sauber entscheiden oder?

@Andolini
Du hast doch auch den 3.0l Motor? Welche von den beiden hast du verbaut?

Gruß Rico

[Andolini]

ich habe nahezu 50/50 Gewichtsverteilung

Sag ich doch. Dein Ausbau ist hecklastig. Sogar mehr als ich vermutet habe.
Nun kann man bei einem Kastenwagen mit Frontantrieb und 1 t Zuladung spekulieren, ob er für 50/50 konstruiert wurde, oder nicht. Ich sag nein. Weil jeder Spediteur das hohe Gewicht an die Ladeboardwand stellt. Sind auch die Empfehlungen bei den LKW-Schulungen.

Ich hab die 222 drin. Ich weiß aber leider keine Achslast. Aber H3, das große Kinderbett, 3 zusätzliche Batterien, 3.0er mit 120l Tank, ich Da kommt schon einiges zusammen. Und ich habe quasi nichts mit Gewicht auf oder hinter der Hinterachse. Der 200l Frischwassertank steht genau vor der Hinterachse.

[Rico_KN]

Das Wort Hecklastig setzt sich aus Heck und Last zusammen

50/50 sind nicht hecklastig sondern ideal verteilt

Und klar stellt man das hohe Gewicht nahe Ladeboardwand. Erstens ist somit sicher gestellt das es ziemlich zwischen den Achsen steht und zweitens steht es direkt an einer Wand die erstmal nicht weg kann. Im Gegensatz dazu macht ein Karton mit Federn befüllt und direkt an der Trennwand stehend wenig Sinn wenn dahinter ein Kühl-Gefrierkombigerät transportiert wird. In LKW Schulungen muss man sowas aber explizit erwähnen weil da nicht nur du Thomas, drin sitzt sondern auch Klaus-Olaf oder Vitali der sowas nicht weiss
Achslasten sind soweit ich weiss auch nicht unterschiedlich zwischen Vorder und Hinterachse!? Aber egal, darum geht es hier ja nicht

PS: Die Namen sind frei erfunden und stellen keine Assoziation zu irgendwelchen Personen her.

Gruß Rico

[Andolini]

Diskutierst du gerade mit mir?
Ich hab doch extra vom Ausbau geschrieben, nicht vom Fahrzeug.
Der Sevel ist leer frontlastig. Auch beladen bleibt er vorn bis auf wenige Ausnahmen schwerer (außer man macht seinen Ausbau so hecklastig wie du). Daher mein Rückschluss, dass er für 50/50 dauerhaft nicht entwickelt wurde. Und dass ich mit diesem Rückschluss zumindest nicht ganz falsch liege, weiß kaum einer besser als du. Oder täusche ich mich?

[Rico_KN]

Äh watt? Klaro wir sind hier doch zum diskutieren

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung.

Gruß Rico

[Wolf]

Der Sevel ist leer frontlastig. Auch beladen bleibt er vorn bis auf wenige Ausnahmen schwerer (außer man macht seinen Ausbau so hecklastig wie du). Daher mein Rückschluss, dass er für 50/50 dauerhaft nicht entwickelt wurde. Und dass ich mit diesem Rückschluss zumindest nicht ganz falsch liege, weiß kaum einer besser als du. Oder täusche ich mich?

Die 35er Heavy's haben ja zulässige Achslasten von 2100 kg an der Vorderachse und 2400 kg an der Hinterachse. Beladen 50/50 ist da bestimmt nicht verkehrt.

[Andolini]

Sicher ist das nicht verkehrt, wenn der hinten die 2400 kg mal ausreizt. Das kann der schon ab. Wie schön das Handling ist, wenn er vorn nur noch gerade 1 t hat, spielt bei temporärer Beladung nicht unbedingt eine wichtige Rolle.

Wir reden aber doch von einem dauerhaften Mehrgewicht aufgrund des Ausbaus. Meine persönliche Meinung ist, dass ein Frontgetriebener frontlastig schöner zu fahren ist. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich damit zufrieden bin. Auch mit den Werksfedern vorn, war das Handling in Ordnung und der Grip auch im Gelände und Winter super. Er stand nur vorn etwas tief.
Wie sich der Sevel mit gleichen Achslasten fährt hab ich keine Erfahrung. Aus Ricos Beschreibungen schlussfolgere ich, dass das nicht so optimal ist.

Und wenn wir über technische Beladungsreserven sprechen, sind die doch eher hinten unter dem Heckbett sinnvoll. Vorn braucht eigentlicher keiner große Reserven, der fertig ausgebaut hat.

[Rico_KN]

Wie sich der Sevel mit gleichen Achslasten fährt hab ich keine Erfahrung. Aus Ricos Beschreibungen schlussfolgere ich, dass das nicht so optimal ist.

Welche Beschreibungen meinst du Thomas?

Gruß Rico

[Andolini]

Okay, lassen wir das. Dann habe ich dich falsch verstanden und alles ist super.
Oder du beschreibst es selbst nochmal, wieso du andere Dämpfer und Federn einbaust.

[Rico_KN]

OK, deswegen habe ich so gefragt weil ich nicht genau wusste was du meintest bzw. war ich mir nicht sicher Thomas.

Ich baue die aus Komfortgründen ein. Der Heavy könnte ja bis 4,3t Gesamtgewicht bzw. 2,4t und 2,1t Achslasten. Darauf ist auch die Feder Dämpfer Kombination abgestimmt und wir haben an der Vorderachse eben nur 1,74t anliegen.

Das äußert sich mit extrem harten Fahrverhalten und Aufschaukeln bei immer wiederkehrenden Fahrbahn Unebenheiten wie Autobahnfugen.

Das Fahrverhalten generell ist absolut in Ordnung und der Ducato kann auch sauber am Limit durch die Kurve geführt werden aber eben der mangelnde Komfort.

Die Koni Dämpfer mit fsd kommen rein um noch mehr Dämpfung bei langsamen Anregungen zu bekommen und mehr Härte bei hochdynamischen Lastwechseln. Dazu die geänderten Federn mit geringerer Federkonstante.

Aktuell besteht halt das Problem das die Federn den Ducato vorn zu sehr anheben und ich das hinten nur mit Anpassung der Luftfederung ausgleichen kann. Das will ich aber nicht weil mir der Ducato dann generell zu hoch kommt.

Datt waren die Gründe

Gruß Rico