Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Hallo zusammen,

ich werde einfach nicht schlau aus diesem Felgen & Reifen Kauderwelsch...

Wir hätten gerne 18" Felgen für unser (hoffentlich bald) Wohnmobil Ducato Maxi.
Wir haben an die Borbet CW3 in schwarz gedacht.
Dafür gibt es diverse 255/55 R18 Reifen, allerdings alle nur mit Lastindex 109, bis auf einen unverschämt teuren Continental Reifen mit LI 120. Lt. Fahrzeugschein wäre jedoch mindestens 118/116R gefordert.

Habe jetzt aber schon diverse Wohnmobile gesehen (online/Messe), die Ducato Maxi waren und einen 18" Reifen mit Lastindex 109 drauf hatten (Foto anbei).

Würde den General Grabber AT3 oder einen Allwetterreifen von z.B. Kumho wählen.

Habt Ihr da Erfahrungen? Bekomme ich die 109 Reifen durch den TÜV, der das ganze ja abnehmen muss?

Besten Dank und viele Grüße
André
Dateianhänge
IMG-20200531-WA0009.jpg
Zuletzt editiert von Andolini vor 2 Jahre, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Präfix angepasst
#2
LI 115 reicht, es gibt jedoch trotzdem keine Reifen bis auch den unverschämt teueren. Ist bei den Messe Fahrzeugen evtl die Achse abgelastet? Müsste mal TÜV fragen ob das möglich wäre.
Ansonsten auf den größeren Querschnitt gehen: 255/60/18, da gäbe es auch andere Reifen mit dem ausreichenden Lastindex.
Vielleicht meldet sich @JoeKW, würde mich interessieren was er herausgefunden hat.

Lg
Tommy
#3
Hey zusammen,

ich hab die Borbet CW3 drauf, allerdings hab ich Light Fahrwerk und in meinem Fahrzeugschein steht Lastindex 109, also in meinem Fall kein Problem.
Der Maxi hat im Schein ein höheren Lastindex stehen, also müsste man entweder viel Geld in die Contis investieren oder auf 255/60 R18 ausweichen, da gibt es eine grössere Reifenauswahl. Mein Bruder hat auch den Maxi und will eventuell 18er drauf machen, aber wir haben uns noch nicht intensiv damit beschäftigt. :see_no_evil:

Grüsse,
Joe
#4
Du kannst beide Achsen ablasten lassen, die 3,5t Gesamt bleiben, nur die Achlasten werden geringer. Wobei 109 find ich schon recht wenig, das würde max 2t pro Achse bedeuten, normal darf der Maxi 2,1t/2,4T. Da bleibt nicht viel Reserve bei unsymetrischer Beladung.
#5
Egal ob Maxi oder nicht, entscheidend ist das zul. Gesamtgewicht. Bei 3,5T kann man auch theoretisch die Achslasten ablasten lassen, sodass es für 109er Index passt.

109er Index sind 1030kg pro Reifen also 2060 kg pro Achse. Die würden also 4120kg erlauben. Wüsste nicht warum da ein Prüfer dagegen sprechen sollte.

Gruß Rico
#6
Bei mir sind 255/55R18 109S eingetragen mit Zusatz für 7.1/7.2 2060 kg. In den Feldern selber steht 2100/2400 für mein Maxi-Fahrwerk.

Was bedeutet das denn überhaupt? Damit kann ich die eingetragenen Achslasten gar nicht ausnutzen und muss beim Beladen auf die Achslasten achten?

VG!
#7
Danke schonmal für die ganzen Infos! Die Achsen ablasten sollte definitiv eine Möglichkeit sein, solange der TÜV mitspielt. Ich werde da Mal den TÜV ansprechen, die Wohnmobilzulassung steht jetzt eh an.

Danke auch für den Tipp mit der Beladung, so viel Spielraum ist mit 109 natürlich nicht mehr, vor allem auch nicht wenn man einen Anhänger verwendet.
#8
vancool'o hat geschrieben: vor 3 Jahre Was bedeutet das denn überhaupt? Damit kann ich die eingetragenen Achslasten gar nicht ausnutzen und muss beim Beladen auf die Achslasten achten?
Genau das bedeutet das. Wenn du die Achsen einzeln verwiegst darf keine mehr als 2060kg haben. Und falls du schon nah am Limit bist solltest du auch mal alle Räder einzeln verwiegen.
#9
C0M0 hat geschrieben: vor 3 JahreGenau das bedeutet das. Wenn du die Achsen einzeln verwiegst darf keine mehr als 2060kg haben. Und falls du schon nah am Limit bist solltest du auch mal alle Räder einzeln verwiegen.
Hmpf. Dann muss ich mal schauen wie ich Achsen besser noch die Räder einzeln verwiegen kann. Der Steinbruch bei uns lässt mich nicht mehr auf die Waage :angry:

VG!
#10
Hallo Stephan,
wenn du einzelne Radlasten wissen willst kannst du die großen Waagen beim Kieswerk oder Bauhof vergessen. Die können prinzipbedingt nur Achsen oder Seiten (also 2 Räder) messen (wenn sie weit genug auseinander sind) und z.B. nicht mal Tandemachsen beim Wohn-Anhänger. Bei genügend Gedult des Waagenbetreibers könntest du dann vielleicht aus diesen Ergebnissen Rückschlüsse ziehen. Ich hab mir dazu noch keine Gedanken gemacht, da ich mir eine Caravanwaage zu Beginn des Ausbaus zugelegt habe. Bei Einzelradmessung musst du fast eine "Caravanwaage" mit 1,0t oder 1,5 t benutzen. Aber auch hier gilt, dass alle Räder auf einer Ebene liegen und nicht eins mehr oder weniger hoch steht. Und die Mess-Überfahrt muss sehr langsam und ohne "Plumps" erfolgen, sonst ist die Messung viel zu ungenau. Genau das ist der Grund für ihre oft schlechten Bewertungen.

Gruß Manfred